Österreich
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31 Hochkrumbacher Bergmähder
Quelle: Tannberg, Autor: Belinda Humnig
Foto: Belinda Humnig, Warth-Schröcken Tourismus
Beschreibung
Wildheumahd in stattlichen Steilhängen
In reizvollem Kontrast zur mächtigen, verwitterten Felsgestalt desWiddersteins fallen an dessen Südflanke sattgrüne Grasmatten bis in die Senke Hochkrumbachs herab. Für uns eine Augenweide, galten sie früher den Walsern als hartes Stück Arbeit. Die Bewirtschaftung der steilen Wildheumähder reichte bis zu jener Geländekante hinauf, wo der einstige Saumpfad und heutige Wanderweg von der Widdersteinhütte zum Gemstelpass führt. Noch im 20. Jahrhundert bezogen während des Hochsommers ganze Familien die weit verstreuten „Schüna“, um reichlich Viehfutter für die langen Winter einzubringen. Zur Selbstversorgung wurden Ziegen mitgebracht, gekocht wurde auf der „Herdgruaba“ und geschlafen im Heu. Beim imponierenden Anblick der Abhänge lässt sich das einstige Rauschen der Schnitter imaginieren.