Adlerweg Etappe 12: Aus der Bergeinsamkeit in die Stadt

Quelle: Tourismusverband Region Hall-Wattens, Autor: Anne W.

Hallerangerhaus von Süden
Lafatscher Verschneidung vom Hallerangerhaus
Die Bergstation der Nordkettenbahn
Pfeishütte im Karwendel, 1922m

Die Tour

Stetiges Auf und Ab mit mäßigen Höhenunterschieden formen die Durchschreitung des Karwendels zwischen Hallerangerhaus und Hafelekar.

Sehnsucht nach städtischem Ambiente? Sie wird bald erfüllt, denn auf dieser Adlerweg-Etappe ist Innsbruck, Tirols Landeshauptstadt, das Ziel. Zuerst geht es auf einem alten Saumweg in Richtung Lafatscher Joch, von dort aus sanft hinunter zur Pfeishütte. Hier beginnt der Goetheweg, wo man nach einem kurzen Anstieg auf die Inntalseite wechselt und – ein paar Stockwerke tiefer fließend – den glitzernden Inn als Begleiter hat. Vom Hafelekar schickt man noch einen Gruß zu „Frau Hitt“, dem steinernen Wahrzeichen Innsbrucks, und fährt dann mit der Nordkettenbahn nach unten.

Nun endlich Innsbruck: Flanieren in der historischen Altstadt, Schaufensterbummel, Sightseeing, hervorragende Gastronomie und interessante Kultur!

Autorentipp

Adlerblick: Die Mess-Station Hafelekar ist ein Höhenstrahlungsobservatorium der Universität Innsbruck. Es wurde vom Physik-Nobelpreisträger Victor Franz Hess (1883 - 1964) initiiert. Durch eine Fensteröffnung kann man einen Blick in die Anfänge der Hochenergiephysik werfen. Auch die grandiosen Tiefblicke ins Inntal und auf Innsbruck vom Goetheweg aus bringen hochenergetische Impulse. Die Stadt winkt!

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1949 hm
Abstieg
1448 hm
Tiefster Punkt 1626 m
Höchster Punkt 2498 m
Dauer
7:06 h
Strecke
13,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hallerangerhaus - Halltal - Absam - 1768 m Seehöhe

Ziel

Hafelekar Innsbruck

Weg

Früh sollte man aufbrechen vom Halleranger. Anfangs steht der Aufstieg zum Lafatscher Joch an. Der Weg führt in ein Schuttkar, das zunehmend steiler und enger wird. Am Lafatscher Joch folgt man dann der Beschilderung "Pfeishütte". Auf dem urtümlichen "Wilde-Bande-Steig" geht es durch Latschenfelder und vielen Rinnen zum Einstieg ins Kar unterhalb des Stempeljochs. Danach geht es bergab zur Pfeishütte. Direkt bei der Pfeishütte beginnt der beschilderte "Goethe-Weg". Über ein Schuttkar geht es hinauf zur Mandlscharte. Nach einem erneuten Ab- und Anstieg wird auf die "Inntalseite" gewechselt und man erreicht die Bergstation Hafelekar der Nordkettenbahn.

Besonders fesselnd gestaltet sich der Durchgang zwischen Stempel- und Lafatscher Joch mit historischen Steiganlagen aus dem 14. Jhdt. Damals holten Bergleute die zum Stollenbau des Halltaler Salzbergwerkes erforderlichen Holzstützen, die "Stempel" aus dieser Gegend.

Beim sogenannten "Durchschlag" wurde ein Stück des Saumweges durch den Fels gebrochen. Der Goetheweg verbindet die einsam gelegene und heimelige Pfeishütte mit dem Gleierschjöchl. Dieser wurde 1932 eröffnet und ist eine der schönsten Höhenwanderungen im Großraum Innsbruck. Hier liegt dem Bergsteiger das breite Inntal zu Füßen, die Kitzbühler Alpen und der Alpenhauptkamm mit dem Großglockner formen im Osten ein unverkennbares Panorama.

Endpunkt der Tour bildet die Bergstation Hafelekar, auf 2.256 m Seehöhe. Die majestätische Aussicht auf die 1.600 m tiefer liegende Stadt Innsbruck mag wohl ausschlaggebend dafür sein, dass hier bereits berühmte Filmszenen gedreht wurden.

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