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Quelle: Steiermark Tourismus, Autor: Günther Steininger
Der Abschnitt des Benediktweges durch die Steiermark führt uns von Stift zu Stift - von Admont über Seckau bis nach Kärnten. Landschaftliche Höhepunkte sind der Nationalpark Gesäuse und die Überschreitung der Niederen Tauern. Natur und Kultur wechseln sich ab und auch kleine Städte als Ergänzung zu den satten Naturerlebnissen stehen am Programm.
Pilgern – eine Reise ins „Ich“. Für manche ist es der uralte Gedanke der Religion. Das Danken für wiedererlangte Gesundheit, die Bitte um Genesung, Buße tun, ein Gelübde ablegen… Für viele aber ist Pilgern schlicht eine große Sehnsucht nach Ruhe und innerem Frieden.
Der Benediktweg wurde anlässlich der 200-Jahr-Feier der Wiederbesiedelung des Stiftes St. Paul im Lavanttal im Jahr 2009 geschaffen und ist benannt nach dem Ordensgründer Benedikt von Nursia. Der Weg führt von Spital am Pyhrn über Admont, Seckau, Maria Buch, Wolfsberg, St.Paul und Slovenj Gradec bis nach Gornij Grad in Slowenien.
Das Benediktinerstift Admont, das älteste bestehende Kloster in der Steiermark, beherbergt ein einmaliges Juwel, die weltgrößte Klosterbibliothek, die seit Jahrhunderten Generationen an Besuchern in ihrem Bann zieht. 2003 etablierte sich das Stift zudem in der Museumslandschaft indem es eines der größten und kontrastreichsten Privatmuseen Österreichs eröffnete. Unter einem Dach vereint finden sich nun Kunst vom Mittelalter bis hin zu einem Naturhistorischen Museum und nichts desto trotz eines Gegenwartskunstbereichs.
Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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3268 hm |
Abstieg
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3172 hm |
Tiefster Punkt | 620 m |
Höchster Punkt | 1863 m |
Dauer
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37:30 h |
Strecke
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126,9 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Spital am Pyhrn
Reichenfels
Der gesamte Benediktweg umfasst 11 Etappen. Wir finden hier die Etappen, die durch die Steiermark führen - im Fall des Benediktweges sind dies die ersten 5 Etappen. Aber wie immer gilt: Diese Etappeneinteilung ist nur eine Anregung. Immer wieder bieten sich Abstecher an, vielleicht möchten Sie gerne an dem einen oder anderen Ort länger verweilen, weil gerade er Ihnen Kraft spendet? Schon allein deshalb empfiehlt es sich, gutes Karten- und separates Informationsmaterial mitzunehmen. Den Rest besorgt unser innerer Reiseführer. Der Start erfolgt in Spital am Pyhrn im oberösterreichisch-steirischen Grenzgebiet.
1. Tagesetappe
Spital am Pyhrn (640 m) - Ochsenwaldalm (1.043 m) - Rohrauerhaus (1.308 m) - Admont (640 m)
Der erste Tag führt uns durch die wunderschöne Landschaft des Pyhrgas in den Nationalpark Gesäuse, den jüngsten Nationalpark Österreichs. Admont mit seinem weltberühmten Stift und der sehenswerten Stiftsbibliothek ist unser erster Etappenort.
Weitere Details zur 1. Etappe
2. Tagesetappe
Admont (640 m) - Trieben (709 m) - Triebental (1.104 m)
Über die Kaiserau und den kleinen Ort Dietmannsdorf gelangen wir zunächst nach Trieben. Ab nun geht es immer gemütlich bergauf hinein ins Triebental. Unser Etappenziel ist der Gasthof Braun, wo uns auch die gleichnamige Hütte begrüßt. Es besteht übrigens auch eine Variante über Hohentauern.
Weitere Details zur 2. Etappe
3. Tagesetappe
Triebental (1.104 m) - Kettentörl (1.864 m) - Ingeringsee (1.221 m) - Seckau (843 m)
Heute steht die Überschreitung der Niederen Tauern am Programm, die uns auf knapp 1.900 Meter Seehöhe bringt. Es ist gleichzeitig auch ein sehr lange Etappe und somit ist reichlich Proviant mitzunehmen. Am Etappenziel erwartet uns das Stift Seckau, wunderschön an der Südabdachung der Tauern gelegen. Wenn am Vortag die Variante über Hohentauern gewählt wurde, führt uns die heutige Tagesetappe über St. Johann am Tauern nach Seckau.
Weitere Details zur 3. Etappe
4. Tagesetappe
Seckau (843 m) - Tremmelberg (1.194 m) - Knittelfeld (643 m) - Maria Buch-Feistritz (717 m)
Von Seckau geht es gleich zu Beginn über den Tremmelberg, der mit seinem Aussichtsturm nicht nur ein beliebtes Ziel bei Wanderern ist, sondern auch einen wunderschönen Rundblick über die Region bietet. Nachdem wir durch die keine Stadt Knittelfeld flaniert sind, geht es noch weiter nach Maria Buch-Feistritz mit der wunderschönen Wallfahrtskirche inmitten des Murtales.
Weitere Details zur 4. Etappe
5. Tagesetappe
Maria Buch-Feistritz (717 m) - Obdach (877 m) - Reichenfels/St. Peter im Lavanttal (825 m)
Vom steirischen Murtal wechseln wir heute ins kärntnerische Lavanttal. Durch herrliche Waldwege geht es zu Beginn bergauf, um bald danach in den kleinen Ort Obdach zu gelangen. Über den Obdacher Sattel und sanft hügelige Rücken führt uns der Weg weiter in Lavanttal, wo uns das heutige Etappenziel erwartet.
Weitere Details zur 5. Etappe
Danach geht es weiter über Wolfsberg nach St. Paul mit seinem mächtigen Benediktinerkloster. Hier geht es zum gesamten Etappenplan.
ÖBB www.oebb.at oder
Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at
Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store
Detaillierte Informationen zur Anreise finde Sie hier.
Rund um die Stiftskirche sind ausreichend Parkplätze vorhanden.
ARGE Benediktweg
www.benedikt-bewegt.at
Steiermark Tourismus
Tel. +43 316 4003
www.steiermark.com
Ein richtiges Rucksackpacken macht vieles leichter: Schwere Sachen als erstes einpacken. Die Wasserflasche sollte immer gut griffbereit in einer Seitentasche sein. Alle Dinge, die oft benötigt werden wie Sonnenbrille, Fotoapparat oder Wanderkarte, gehören obenauf. Eine Notfallsausrüstung inklusive Blasenpflaster gehört in jeden Rucksack und eine Einkleidung nach dem "Zwiebelsystem" empfiehlt sich immer!
Notruf Bergrettung: 140
Tipp zur Notfallmeldung – Antworten auf die sechs W-Fragen geben: Was ist passiert? Wieviele Verletzte? Wo ist der Unfall passiert (eventuell GPS-Koordinaten)? Wer meldet (Rückrufnummer)? Wann ist der Unfall passiert? Wetter am Unfallort?