Augsburger Höhenweg - Anspruchsvoller und langer Höhenweg in wildem Ambiente

Quelle: DAV Sektion Pfullendorf, Autor: Oliver Schraut

Im Aufstieg am Morgen
Gratkraxelei
Bocksgartensspitze
Augburger Höhenweg 1
Augsburger Höhenweg 2
Augsburger Höhenweg 3
Schöne Kraxelei
Gelbes Schartli - Achtung Schnee und Steinschlag
Die schwierigsten Stellen sind teilweise versichert, aber dennoch ist Vorsicht geboten
Gut geschotterte Wege
In der Paseierscharte - Hier ist das Biwack und der Notabstieg
Die Schneerinne ein Gutes Stück nach der Paseierscharte
Der Weg über die Schneeschuppe war heute nicht mehr ratsam
Ein Seil ist hier nicht von Nachteil

Die Tour

Anspruchsvoller und langer Höhenweg in einem ansonsten unbewohntem Gebiet.

Im AVF "Lechtaler Alpen" wird der Augsburger Höhenweg als "einer der anspruchsvollsten, aber auch großartigsten Höhenwege überhaupt" bezeichnet. Diese beiden Attribute treffen auf diese Tour meines Erachtens zweifellos zutreffen.

Anspruchsvoller und langer Höhenweg in einem ansonsten unbewohntem Gebiet.

Im AVF "Lechtaler Alpen" wird der Augsburger Höhenweg als "einer der anspruchsvollsten, aber auch großartigsten Höhenwege überhaupt" bezeichnet. Diese beiden Attribute treffen auf diese Tour meines Erachtens zweifellos zutreffen.

Es ist der schwierigste und eindrucksvollste Abschnitt des Lechtaler Höhenweges. Dieser erfordert eine sehr gute Kondition, alpine Erfahrung und Trittsicherheit als unbedingte Voraussetzungen.

Gehzeit wird mit 8 - 10 Stunden angegeben. Die Tour wurde von mir im August 2013 mit Pausen in 8 Stunden durchgeführt.

Autorentipp

Wer genügend Zeit und Kondition hat, kann noch sehr einfach die Paseierspitze, den höchsten Gipfel der Lechtaler Alpen, mitnehmen. Achtung Kletterei bis UIAA II.

Nach der Tour in Schnann noch auf einen Kaffe und leckere Backwaren beim Bäcker Ruetz (Nähe OMV-Tankstelle) vorbei schauen.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1397 hm
Abstieg
1310 hm
Tiefster Punkt 2243 m
Höchster Punkt 2966 m
Dauer
7:02 h
Strecke
13,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Augsburger Hütte

Ziel

Ansbacher Hütte

Weg

Von der Augsburger Hütte geht es steil über einen Steig nach oben bis unterhalb der Parseierspitze, mit 3.036 m dem höchsten Berg der Lechtaler Alpen. Für konditionsstarke Geher und bei genügend Zeitreserven kann dieser Gipfel noch mitgenommen werden. e

Nun geht es zum aussichtsreichen Dawinkopf (2968 m), der zweithöchste Gipfel der Lechtaler Alpen. Leider war dieser bei uns in den Wolken.

Dem Weg folgend geht es über die Darwinscharte und gelbes Schartli (meist Altschnee und Steinschlag!!) zur Parseierscharte (2604 m). Dort befindet sich das Roland-Ritter-Biwak, ein für Notfälle aus Polyester bestehender Container, der für 4 Personen Platz bietet. 

Kurze Zeit später sieht man auch schon die Ansbacher Hütte und glaubt sich dem Ziel nahe. Dem ist nicht so. Es stehen noch anspruchsvolle Passagen vor einem. Bei der Querung einer meist ganzjährig bestehenden Schneerinne war nochmals unsere volle Aufmerksamkeit und Vorsicht gefragt.

In einem großen Linksbogen gelangen wir dann ohne weitere nennenswerte Schwierigkeiten zur Ansbacher Hütte.

Anreise

Parken

Bei beiden Hütten befinden sich kleine Hüttenparkplätze

Weitere Informationen

Die Hütten sollten möglichst im voraus reserviert werden.

Ausrüstung

Komplette Bergwanderausrüstung, Steinschlaghelm und ggf. Steigeisen ratsam. Ein kurzes Seil kann auch mal hilfreich sein.

Sicherheitshinweise

Die Steinschlaggefahr ist nicht zur unterschätzen. Notabstieg von der Parseierscharte möglich, erscheint jedoch nicht ratsam.

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