Bürglkopf 1730m

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Bürglkopf Nordflanke aus dem Spielberggraben
Bachquerung vor der Burgeralm
Steilwald
unter dem Kamm mit Bilck zum Gipfel
Kammwandern zum Bürglkopf
oberer Bergwerksbereich vor dem Bürglkopf
Kleberkopf und Spielberghorn
Gipfelmulde
Tiefblick aus der Gipfelmulde
hinter der Gipfelmulde: Kleberkopf und Spielberghorn
Kaiserblick
Loferer Steinberge

Die Tour

Von Trixlegg gelangt man über einen langen Almwegmarsch mit Abkürzungsmöglichkeit durch den Spielberggraben zur teilweise recht verwachsenen Ostflanke des Bürglkopfes mit den typischen Terrassen des Magnesitbergwerks.

Der Bürglkopf ist nicht wirklich ein Skiberg mit freizügigen Abfahrtshängen, auch nicht eine sichere Alternative bei angespannter Lawinenlage. Dafür kann man hier deutlich mehr Ruhe als am gegenüberliegenden Kleberkopf finden. Durch ehemaliges Bergwerksgelände zu marschieren ist aber doch etwas Besonderes und ein schöner Aussichtsgipfel ist er ebenfalls.

Autorentipp

Will man die relativ kurze Tour ausweiten, besteht nach der Bachquerung noch die Möglichkeit, den Kleberkopf über seine freien Westhänge zu besteigen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
900 hm
Abstieg
900 hm
Tiefster Punkt Trixlegg
870 m
Höchster Punkt Bürglkopf
1730 m
Dauer
3:30 h
Strecke
11,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Trixlegg

Ziel

Bürglkopf

Weg

Wir starten beim großen Parkplatz und wandern die gewalzte Almstraße (Rodelbahn) ins flache Spielbergbachtal hinein. Bei der ersten Kehre zur Rosseggalm zweigt rechts ein Ziehweg ab, der in mäßiger Steigung durch die linke Bachschluchtbegrenzung führt. An einer kurzen Hangrutschung wird es wenige Meter eng, danach führt der Anstieg über einen Wiesenhang und entlang einer Waldschneise wieder schräg links hinauf zur Rodelbahn oberhalb der Rosseggalm. Hierher gelangt man auch einfacher über den Almweg. Nun wandern wir auf der gewalzten Straße mäßig ansteigend um den steilen und lawinengefährdeten Westrücken des Kleberkopfes. Leicht fallend leitet der Rodelweg durch die steilen Südwesthänge zum Gasthof Burgeralm und ein Ziehweg führt schon deutlich früher rechts in die Bachsenke hinunter. Nach der Bachquerung wandern wir die mild ansteigende Rampe westwärts zum steilen Bergwald hinauf. Rechts des Grabens geht es kurz steil hinauf, bald stoßen wir auf einen Ziehweg, der in mehreren Serpentinen den dichtbewachsenen Osthang hinaufführt. Das Sträßchen lässt sich steil abkürzen. Bald führt der Weg nordwärts in die Bergwerksterrassen hinein. Wir halten uns links entlang des Sommerweges und steigen recht steil im dichten Wald und über Gebüschhänge zum breiten Kamm hinauf. Eine kurze Abfahrt führt in den Sattel vor dem Bürglkopf. Wir queren zum Gipfelansatz. Nun bieten sich zwei Anstiege zum Gipfelkreuz. Entweder halblinks am angedeuteten Rücken bis unter die linken Lawinenverbauungen, dann gehörig steil rechts davon zum Südwestgrat und über ihn zur geräumigen Gipfelkuppe. Oder in einem weiten Rechtsschwenk durch das Bergwerksgelände zur breiten Mulde rechts des Gipfels, durch sie zuletzt recht steil zum Ostgrat und über ihn zum geräumigen Gipfelplateau mit Kreuz und Buch.

Abfahrt entlang des Anstiegs, wobei dem oberen Teil des dichten Hochwaldes durch das freie Bergwerksgelände ausgewichen werden kann.

Anreise

Anfahrt

Aus dem Osten über Saalfelden, aus dem Westen über St. Johann in Tirol und aus dem Norden über Kössen bzw. Lofer und Waidring durch das Pillertal nach Fieberbrunn. Hier Richtung Hochfilzen. Kurz nach den Bergbahnen südwärts Richtung Trixlegg abbiegen und nach dem Wirtshaus Eiserne Hand noch 400m weiter zum großen Parkplatz bei der Rodelbahn.

Parken

kostenfreier Parkplatz am Beginn der Rodelbahn zum Spielberghaus.

Weitere Informationen

Einkehr kurz vor dem Parkplatz: Gasthof Eiserne Hand:  http://www.eiserne-hand.at/

Ausrüstung

Skitourenausrüstung

Sicherheitshinweise

der Almweg um die Südwestabstürze des Kleberkopfes ist lawinengefährdet (durch Tafeln ausgeschildert), ebenso die beiden Gipfelstockanstiege.

Auf dem Weg entdecken

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