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Burgruine Neideck
Quelle: Outdoor im Gebürg, Autor: Robert Stein
Foto: Robert Stein, Outdoor im Gebürg
Foto: Robert Stein, Outdoor im Gebürg
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Foto: Robert Stein, Outdoor im Gebürg
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Foto: Robert Stein, Outdoor im Gebürg
Foto: Robert Stein, Outdoor im Gebürg
Foto: Robert Stein, Outdoor im Gebürg
Foto: Robert Stein, Outdoor im Gebürg
Foto: Robert Stein, Outdoor im Gebürg
Foto: Robert Stein, Outdoor im Gebürg
Beschreibung
www.Outdoor-im-Gebürg.de*POI*Neideck
Ruine einer großen Adelsburg aus dem Hochmittelalter mit gut erhaltenem, weithin sichtbarem Wohnturm (= Aussichtsturm und Wahrzeichen der Region) -> Markt Wiesenttal, Lkr. Forchheim.
Die Burgruine ist jederzeit frei zugänglich - in der inneren Vorburg befindet sich ein überdachtes archäologisch-geschichtliches Infozentrum.
12.Jahrhundert
Die Burg Neideck in der ersten Version wurde gegen Ende des 12.Jahrhunderts errichtet - Bauherr der Bischof von Bamberg?
1219
Der Name "Neideck" ist durch einen "Heinrich de Nidecke" erstmals schriftlich belegt.
1312
Die Burg Neideck wird alleiniges Eigentum des Schlüsselbergers Konrad II. und dessen militärisches und administratives Zentrum. Konrad war ein Freund des Kaisers Ludwig des Baiern und als Ritter im ganzen Reich hochgeachtet.
1347
Konrad II. gerät wegen wirtschftlicher Streitigkeiten mit den Bischöfen von Bamberg und Würzburg sowie dem Burggrafen von Nürnberg in Fehde. Die Burg Neideck wird belagert ; Konrad II. wird dabei von einem Steingeschoß tödlich getroffen - die Burg geht über in den Besitz des Bischofs von Bamberg.
1553
Im 2.Markgrafenkrieg übergeben die bambergischen Verteidiger freiwillig die Burg dem markgräflichen Amtmann Siegmund von Wirsberg. Die Burg wird zerstört und ist seitdem eine Ruine.
18.Jahrhundert
Viele Künstler der "deutschen Romantik" – die Literaten Tieck, Wackenroder, Immermann, Ernst Moritz Arndt sowie die Maler Richter, Klein, Erhardt – besuchten diese "schönsten Trümmer einer teutschen Burg" (Zitat Ernst Moritz Arndt).
Die Burg Neideck war die größte Burg der Region und ist heute ein Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz. Der Name könnte sich mit "Neid" im Sinne von beneidenswert oder aber – wahrscheinlicher – als "niederes Eck" einer ehemals großen Gesamtburg erklären lassen.