Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1030 hm |
Abstieg
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1030 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz 1 Lienbachhof 1160 m |
Höchster Punkt |
Pitscherberg oder Pitschenberg 1720 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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20,8 km |
Dreigipfelrunde auf der Postalm
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Ausgedehnte Rundtour über das Wieslerhorn zum Pitscherberg und auf den Labenberg.
Das Gebiet der Postalm eignet sich sehr gut für ausgedehnte Wandertouren. Eine davon ist die sogenannte „Dreigipfelrunde“: Wieslerhorn – Pitscherberg (oder: Pitschenberg) – Labenberg. Geringe alpine Anforderungen und mehrere Einkehrmöglichkeiten sind neben den landschaftlichen Reizen und den schönen Ausblicken die Empfehlung für die Rundwanderung. Selbstverständlich lässt sich der knappe „Halbmarathon“ jederzeit abkürzen oder noch erweitern.
Autorentipp
Einkehr in einem der Gastronomiebetriebe auf der Postalm
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Vom Lienbachhof zum Almgasthaus Zur blonden Hütte und weiter zur Welser Hütte. Hier zwei Möglichkeiten:
1. Noch etwas unterhalb der Welser Hütte geht man bei einem Wegweiser rechts zu einem Trafohäuschen und steigt dann hinauf zum Postalmparkplatz Nr. 3. Von diesem den Hinweisen zum Wieslerhorn folgen. Zuerst auf der Almstraße zur Wiesleralm, dort schwenkt man links in westliche Richtung und wandert leicht fallend, einem Feuchtgebiet ausweichend, auf das Wieslerhorn zu. Zum Grat hinauf und über ihn sehr schön auf den Gipfel (1603 m).
2. (entspricht den GPS-Daten) Man geht an der Welser Hütte und der Schnitzhofalm vorbei und steigt dann weglos oberhalb der Telegraphenleitung an, bis man auf die Trasse der Skiabfahrt trifft. Auf ihr zur Talstation des Stroblerliftes Nr. 3. Links von dieser weglos über die Weideflächen bergwärts zu dem schon von weitem sichtbaren Wegweiser, der zur Huber Hütte zeigt. Man quert den Almweg und steigt beliebig über die Wiesen hinauf zum Rundweg 2. Oberhalb kann man den Weidezaun bei einem Drehkreuz passieren und übersteigt den folgenden Grasbuckel. Jetzt wird erstmals das Wieslerhorn sichtbar und gibt die weitere Richtung vor. Man erkennt einen Steig, auf den man zielt, dabei schwach fallend. Dann dem mehr oder weniger vorhandenen Steig folgen, zuletzt wieder etwas bergab. Aus der Senke über den vom Wieslerhorn absinkenden Bergrücken hinauf. Eine Gratkuppe wird dabei rechts umgangen und dahinter der Wanderweg erreicht, der von der Wiesleralm herüber kommt. Über ihn zum Gipfel. Das Wieslerhorn fällt auf drei Seiten steil ab und bietet eine schöne Rundsicht. Außerdem überblickt man von hier sehr gut den weiteren Wegverlauf, der in einem großen Hufeisen den tief eingeschnittenen Wieslergraben umrundet und zum Pitscherberg führt.
ÜBERGANG zum Pitscherberg:
Über den Grat zurück. Dort wo die normale Route nach links abwärts zur Wiesleralm führt, verlässt man den Wanderweg und geht wie bei Möglichkeit 2 in umgekehrter Richtung weiter. Also: Die kleine Kuppe links umgehen, dann auf dem gut sichtbaren Steig in eine Senke. Leicht ansteigend, hier verliert sich der Steig und man geht über die Weideflächen zu einer Gruppe von Fichten, daran vorbei und weiter in Richtung SSO bis man auf den Verbindungsweg Postalmparkplatz 3 – Labenbergalm trifft (= Rundweg 2). Beim Drehkreuz kann man durch den Weidezaun, dann scharf rechts zur nahen Huber Hütte. In leichtem Auf und Ab durchwandert man teils lichten Wald, teils Almflächen und gelangt so zu der Straße, die zur Pitscherbergalm führt. Auf markiertem Steig die Straße abkürzen und zur Alm. Daran vorbei, auf dem Wanderweg kurz nach Westen, dann nördlich ansteigend und in weiterer Folge in welligem Hochflächengelände, einmal noch den Fahrweg querend, auf den Pitscherberg zu. Der Weg dreht dabei immer mehr nach Nordwest. Man verlässt den lockeren Waldbestand und steigt an einem Jägerstand vorbei über die Südostflanke zum Gipfel (1720 m) auf.
ÜBERGANG zum Labenberg und ABSTIEG:
Zurück zur Pitscherbergalm und weiter nach Süden in die weite Senke vor der Labenbergalm. Zu dieser hinauf. Bei den letzten Almhütten verlässt man die Straße und wandert auf dem Steig quer durch die Nordostflanke in den Sattel zwischen Labenberg und Astegg. Von dort über den steilen Südostkamm auf den Gipfel (1642 m).
Zurück zur Labenbergalm, dann auf dem Rundweg Nr. 2 in einem Bogen über die Almstraße zur Innerlienbachalm. Hier scharf links und nach wenigen hundert Metern wieder rechts zur Rosserhütte, die am oberen Rand der Postalmwiesen liegt. In wenigen Minuten entlang der Lifttrasse zum Ausgangspunkt beim Parkplatz 1.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Postalm ist mit dem Postbus erreichbar, allerdings nur zweimal in der Woche. Infos unter: https://postalm.abtenau-info.at/sommer/postalmstrasse/busverbindung/
Anfahrt
Auf der B 158 (Wolfgangsee Bundesstraße) bis auf Höhe von Strobl. Dort den Hinweisen zur Postalm folgen und bis zum Parkplatz 1 beim Restaurant Lienbachhof fahren.
Aus dem Lammertal (B 162) zweigt man bei Voglau auf die Postalmstraße ab und fährt bis zum Parkplatz 1. Die Postalmstraße ist von beiden Seiten mautpflichtig.
Parken
Parkplatz 1 Lienbachhof
Weitere Informationen
Gasthäuser und Almhütten auf der Postalm unter: https://postalm.abtenau-info.at/
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung
Sicherheitshinweise
Keine relevanten Gefahren am Weg