Ein langer Weg zum Muntanitz (3232 m)

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Morgenstimmung beim Aufstieg zur Taxeralm
Tiefblick zur Felbertauernstraße
Blick Richtung Tauernhauptkamm
Nussingkogel
Venedigergruppe: Gipfelparade Ochsenbug bis Weißspitze
Im Schuttkar unterhalb der Reste vom Bachtrögerkees
Flache Passage im Kar
Schutt und Platten, beides meist gut begehbar
Auf der schmalen Rampe unterm Normalweg
Am Normalweg zum Muntanitz
Abstieg vom Kl. Muntanitz
Kleiner Muntanitz
Gipfelhang Gr. Muntanitz
Etwa in Bildmitte: Sonnblick - Granatspitze - Kalser Bärenkopf, re hinten: Kitzsteinhorn - Hocheiser
Blick zum Großglockner
Gegenanstieg zum Kl. Muntanitz
Karl-Schöttner-Weg vom Obersten Wellachkopf-Südgipfel gesehen
Tiefblick in das Kar oberhalb der Sudetendeutschen Hütte
Am Oberen Wellachkopf
Sudetendeutsche Hütte
Hüttensee und Wellachköpfe
Am Weg zur Nussingscharte
Nussingkogel von der Nussingscharte gesehen
Unterhalb der Nussingscharte
Blick zur Kesseralm
Abstieg am Dr. Karl Jirsch Weg
Bei der Kessleralm - Rückblick in das Aufstiegskar
Querung zur Taxeralm
Bei der Taxeralm: Blick zum Nussingkogel
Morgenstimmung beim Aufstieg zur Taxeralm
Tiefblick zur Felbertauernstraße
Blick Richtung Tauernhauptkamm
Nussingkogel
Venedigergruppe: Gipfelparade Ochsenbug bis Weißspitze
Im Schuttkar unterhalb der Reste vom Bachtrögerkees
Flache Passage im Kar
Schutt und Platten, beides meist gut begehbar
Auf der schmalen Rampe unterm Normalweg
Am Normalweg zum Muntanitz
Abstieg vom Kl. Muntanitz
Kleiner Muntanitz
Gipfelhang Gr. Muntanitz
Etwa in Bildmitte: Sonnblick - Granatspitze - Kalser Bärenkopf, re hinten: Kitzsteinhorn - Hocheiser
Blick zum Großglockner
Gegenanstieg zum Kl. Muntanitz
Karl-Schöttner-Weg vom Obersten Wellachkopf-Südgipfel gesehen
Tiefblick in das Kar oberhalb der Sudetendeutschen Hütte
Am Oberen Wellachkopf
Sudetendeutsche Hütte
Hüttensee und Wellachköpfe
Am Weg zur Nussingscharte
Nussingkogel von der Nussingscharte gesehen
Unterhalb der Nussingscharte
Blick zur Kesseralm
Abstieg am Dr. Karl Jirsch Weg
Bei der Kessleralm - Rückblick in das Aufstiegskar
Querung zur Taxeralm
Bei der Taxeralm: Blick zum Nussingkogel
Morgenstimmung beim Aufstieg zur Taxeralm
Tiefblick zur Felbertauernstraße
Blick Richtung Tauernhauptkamm
Nussingkogel
Venedigergruppe: Gipfelparade Ochsenbug bis Weißspitze
Im Schuttkar unterhalb der Reste vom Bachtrögerkees
Flache Passage im Kar
Schutt und Platten, beides meist gut begehbar
Auf der schmalen Rampe unterm Normalweg
Am Normalweg zum Muntanitz
Abstieg vom Kl. Muntanitz
Kleiner Muntanitz
Gipfelhang Gr. Muntanitz
Etwa in Bildmitte: Sonnblick - Granatspitze - Kalser Bärenkopf, re hinten: Kitzsteinhorn - Hocheiser
Blick zum Großglockner
Gegenanstieg zum Kl. Muntanitz
Karl-Schöttner-Weg vom Obersten Wellachkopf-Südgipfel gesehen
Tiefblick in das Kar oberhalb der Sudetendeutschen Hütte
Am Oberen Wellachkopf
Sudetendeutsche Hütte
Hüttensee und Wellachköpfe
Am Weg zur Nussingscharte
Nussingkogel von der Nussingscharte gesehen
Unterhalb der Nussingscharte
Blick zur Kesseralm
Abstieg am Dr. Karl Jirsch Weg
Bei der Kessleralm - Rückblick in das Aufstiegskar
Querung zur Taxeralm
Bei der Taxeralm: Blick zum Nussingkogel
Morgenstimmung beim Aufstieg zur Taxeralm
Tiefblick zur Felbertauernstraße
Blick Richtung Tauernhauptkamm
Nussingkogel
Venedigergruppe: Gipfelparade Ochsenbug bis Weißspitze
Im Schuttkar unterhalb der Reste vom Bachtrögerkees
Flache Passage im Kar
Schutt und Platten, beides meist gut begehbar
Auf der schmalen Rampe unterm Normalweg
Am Normalweg zum Muntanitz
Abstieg vom Kl. Muntanitz
Kleiner Muntanitz
Gipfelhang Gr. Muntanitz
Etwa in Bildmitte: Sonnblick - Granatspitze - Kalser Bärenkopf, re hinten: Kitzsteinhorn - Hocheiser
Blick zum Großglockner
Gegenanstieg zum Kl. Muntanitz
Karl-Schöttner-Weg vom Obersten Wellachkopf-Südgipfel gesehen
Tiefblick in das Kar oberhalb der Sudetendeutschen Hütte
Am Oberen Wellachkopf
Sudetendeutsche Hütte
Hüttensee und Wellachköpfe
Am Weg zur Nussingscharte
Nussingkogel von der Nussingscharte gesehen
Unterhalb der Nussingscharte
Blick zur Kesseralm
Abstieg am Dr. Karl Jirsch Weg
Bei der Kessleralm - Rückblick in das Aufstiegskar
Querung zur Taxeralm
Bei der Taxeralm: Blick zum Nussingkogel

Die Tour

Der Aufstieg von der Felbertauernstraße über den Dr. Karl Jirsch Weg und das abgeschmolzene Bachtrögerkees ist einer der längsten Wege zum Großen Muntanitz.

Die landschaftlichen Eindrücke dieser Tour sind insbesondere ab der Kessleralm großartig. Der Dr. Karl Jirsch Weg windet sich geschickt durch die steilen Hänge zwischen dem Streichknorren und dem Nussingkogel, ehe man auf einer Höhe von ca. 2640 m den markierten Steig verlässt und weglos entlang vom Nussingbach und später über Schutt- und Blockhänge den Normalweg erreicht. Über diesen zum höchsten Punkt der Granatspitzgruppe. Die drahtseilgesicherte Passage beim Übergang vom Kleinen zum Großen Muntanitz bildet die Schlüsselstelle der gesamten Tour.

Der Abstieg erfolgt zur Sudetendeutschen Hütte und mit einem Gegenanstieg wird die Nussingscharte erreicht. Ein gefühlt ewig langer Rückweg über die Kessler- und Taxeralm rundet den eindrucksvollen Bergtag ab.

Alpine Erfahrung schadet ungeachtet des meist wenig schwierigen Geländes nicht.

Autorentipp

Wenn man die Tour gemütlicher angehen möchte, ist eine Nächtigung in der Sudetendeutschen Hütte empfehlenswert. Man kann anderntags vor dem weiteren Abstieg noch den Gradötz als Gipfelziel einbauen.

Einkehrmöglichkeiten bestehen bei der Sudetendeutschen Hütte und bei der Kessleralm.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
2150 hm
Abstieg
2150 hm
Tiefster Punkt Abzweigung Zufahrt Taxeralm
1383 m
Höchster Punkt Großer Muntanitz
3232 m
Dauer
11:00 h
Strecke
21,8 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Abzweigung Taxeralm an der B 108, 1383 m

Ziel

Großer Muntanitz, 3232 m

Weg

In drei Serpentinen wandert man auf dem Fahrweg (Weg Nr. 502 B) zur Oberen Taxeralm. Es folgt eine lange Hangquerung in der Westflanke des Taxerkogels. Der schmale Steig führt nach einer Lawinenverbauung über die steilen und teilweise erosionsgeschädigten Hänge hoch oberhalb der Felbertauernstraße nach Süden. Nach einem Waldstück erreicht man einen Fahrweg, der zur Kessleralm bringt. Dahinter wird der Petersbach überquert. Auf den anfangs noch sanften Weidehängen (Brumachboden) kommt man an der Abzweigung zur Hoanzeralm bzw. Äußeren Steiner Alm vorbei. Danach wird es ab der auf einem Stein angeschriebenen Höhe von 2000 m bald ordentlich steil. Der Steig ist zwar nie schwierig, zieht aber nach der Querung des Nussingbachbettes auf den folgenden 300 HM zügig und in zahlreichen Serpentinen höher. Allmählich werden die Hänge flacher und der Steig quert auf einem beinahe ebenen Boden (ca. 2640 m) das meist trockene Bett des Nussingbaches in Richtung Nussingscharte / Sudetendeutsche Hütte. Hier wird der markierte Wanderweg verlassen und links vom Bachbett durch das große Kar nach Osten weiter aufgestiegen. Man umgeht so eine große Geröllhalde an ihrer linken Seite. Ein kurzes Stück bei einer Steilstufe muss man über Blöcke rechts vom Bachbett aufsteigen und erreicht eine kleine Lacke. An dieser links vorbei. Erstmals ist jetzt der Blick frei auf den weiteren Anstiegsverlauf. Die Reste des Bachtrögerkeeses werden im Aufstiegssinn ganz rechts umgangen. Mit einem guten Gespür für die besten Möglichkeiten schwindelt man sich auf oder zwischen den glattgehobelten Platten höher. Was auf den ersten Blick schwierig erscheinen mag, lässt sich bei halbwegs guter Wegfindung überraschend einfach überwinden. Bald wird auch erkennbar, dass man die oberste Steilstufe auf einer schmalen Felsrampe von rechts nach links ziemlich einfach durchsteigen kann. Wenn man den idealen Durchstieg findet, gibt es nur wenige Kletterstellen bis maximal zum ersten Schwierigkeitsgrad. Oberhalb der Steilstufe erreicht man über sandige Böden rasch den Normalweg, der auch als Karl-Schöttner-Weg (Weg Nr. 535) bekannt ist. Dieser leitet auf oder knapp unterhalb vom Grat meist auf einem sandigen Pfad mit kurzen Blockstufen zur Schlüsselpassage der Tour, dem Steilabstieg in der Nordwestflanke des Kleinen Muntanitz. In einer kaminartigen Rinne mit Drahtseilsicherung wird exponiert abgeklettert, Klettersteigschwierigkeit bis B. Am unteren Ende der Rinne über Felsstufen (A/B) auf ein schmales, gesichertes Band (A) und in den Sattel des Kampl. Kurz vorher ist das Ende der Sicherungen. Der restliche Aufstieg zum Großen Muntanitz erfolgt unschwer über einen Schutt- und Geröllhang. Für die Gipfelrast und das großartige Panorama sollte man sich ausreichend Zeit nehmen.

ABSTIEG:

Der Abstieg erfolgt über den Karl-Schöttner-Weg zur Sudetendeutschen Hütte. Dabei kann man die leicht erreichbaren Gipfel des Kleinen Muntanitz (3192 m) sowie die Wellachköpfe im Vorbeigehen „mitnehmen“: Oberster Wellachkopf, Nordgipfel, 3117 m und Südgipfel, 3037 m. Vor dem ebenfalls in wenigen Minuten erreichbaren Oberen Wellachkopf (2960 m) verlässt man den Gratkamm und steigt über anfangs steile und sandige Hänge nach Süden ab. Die nicht mehr allzu weit entfernte Sudetendeutsche Hütte mit dem kleinen Hüttensee lädt zu einer Rast oder überhaupt zur Nächtigung ein. Auf dem Weg Nr. 502 B wandert man von der Hütte nach Westen und muss dann noch rund 150 HM Gegenanstieg in die Nussingscharte bewältigen. Über Geröll und Blockwerk führt der Steig auf der anderen Seite hinunter in den ebenen Boden, wo man beim Aufstieg den Wanderweg verlassen hat. Der restliche Abstieg vollzieht sich über den Anstiegsweg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Die Linie 950X (Expressbus) des Tiroler Verkehrsverbundes fährt von Kitzbühel über Mittersill nach Lienz. Die Haltestelle Landecktal/Taxeralm gibt es im Fahrplan dieser Linie allerdings nicht. Diese Haltestelle wird nur im Sommer von der Linie 955 auf der Verbindung Lienz Bahnhof – Matrei – Matreier Tauernhaus angefahren.

Fahrpläne unter: https://www.osttirol.com/service/gratisnutzung-der-verkehrsmittel/ und Verkehrsverbund Tirol: https://www.vvt.at/

Anfahrt

Von Mittersill auf der B 108 durch den Felbertauern Tunnel und über die Südrampe der Felbertauern Straße Richtung Matrei talwärts bis zur Abzweigung des Fahrweges in das Landecktal (Gelber Wanderwegweiser, Bushaltestelle Landecktal/Taxeralm).

Oder von Lienz über Matrei, wobei es vom Beginn der Steigung der B 108 bei der Kreuzung Matrei / Abzweigung ins Virgental bis zur Abzweigung ins Landecktal knapp über 11 km sind.

Parken

Parkmöglichkeit für wenige Kfz bei der Bushaltestelle Landecktal/Taxeralm, 1383 m

Weitere Informationen

Ausrüstung

Übliche Wanderausrüstung. Bei Schneelage bzw. Vereisung sind Steigeisen kein Luxus, eventuell Klettersteigset für den kurzen gesicherten Teil am Kleinen Muntanitz.

Sicherheitshinweise

Bei Schneelage oder Vereisung kann sich die Schwierigkeit der Tour beträchtlich erhöhen. Der Bereich im Kar vom ehemaligen Bachtrögerkees erfordert ausreichende Sichtverhältnisse.

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