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Quelle: Steiermark Tourismus, Autor: Günther Steininger
Eine wunderschöne hochalpine Tour durch die Schladminger Tauern mit zwei Anstiegen und der gemütlichen Landawirseehütte für die wohlverdiente Rast zwischendurch. Diese Etappe der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein" bewegt sich am bekannten Zentralalpenweg 02 des Österreichischen Alpenvereins. Der Abschnitt ist aber auch als Teil des Schladminger Tauern Höhenweges bekannt.
Maßgeblich an der Erschließung der Schladminger Tauern beteiligt war der Wiener Bergsteiger Hans Wödl. Er schreibt in seinem 1924 erschienenen Führer über die Schladminger Tauern, dass die Landschaft eine Großzügigkeit und Wucht zeige, die im ersten Eindruck beklemmend ist, dann aber wie eine Offenbarung auf Auge und Sinne einwirkt. Der Tauernpionier und ausgezeichnete Kenner der Region war auch prominentes Mitglied der 1885 gegründeten Alpinen Gesellschaft Preintaler, zu deren Verdiensten die Errichtung der drei wichtigen Hüttenstützpunkte Gollinghütte, Preintalerhütte sowie Hans-Wödl-Hütte gehört. Der zum Ehrenbürger von Schladming ernannte Hans Wödl verliebte sich ebenso in die stillen Berge mit ihren hohen Wassern wie schon viele Jahre zuvor der »Steirische Prinz« Erzherzog Johann, der viel in den Tauern unterwegs war.
Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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940 hm |
Abstieg
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1170 hm |
Tiefster Punkt | 1655 m |
Höchster Punkt | 2331 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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9,0 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Keinprechthütte
Gollinghütte
Wir starten auf dieser Etappe der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein" bei der Keinprechthütte (Tel. +43 664 4330346) zunächst mit einem kurzen Abstieg. Nach wenigen hundert Metern biegt der Weg Richtung Süden ab und es erwartet uns ein etwa 3 km langer, stetiger Aufstieg zur Trockenbrotscharte. Dieser Anstieg erfolgt in einem weiten Bogen oberhalb des Neualmkars. Der Weg führt hier entlang der Zirbenböden am Fuße des Pietrach und durch das Gamsfeld gelangen wir zur Trockenbrotscharte auf 2.237 m Seehöhe. Von hier genießen wir den Blick über das von steilen Hängen und Gipfeln eingerahmte Kar mit der Landawirseehütte (Tel. +43 676 7785375), die unsere nächste Station ist. Im Sommer, wenn kein Schnee mehr liegt, gelangt man linker Hand über einen schmalen Höhenweg unterhalb der Trockenbrotscharte fast eben hinüber zur Gollingscharte. Wir aber nehmen den Abstieg zur Landawirseehütte, wo wir eine wohlverdiente Rast einlegen. Im Südwesten oberhalb der Hütte liegen der Untere und Obere Landawirsee, die auch über einen markirten Weg an das Wanderwegenetz angeschlossen sind.
Wir bleiben aber unserer Route treu und steigen nach einem kurzen Bergabstück über recht steile Serpentinen zur Gollingscharte auf. Kurz vor der Gollingscharte liegt oft bis weit in den Sommer hinein ein Restschneefeld. Ähnlich steil geht es auf der anderen Seite wieder hinunter in den Gollingwinkel, einem beeindruckenden natürlichen Amphietheater am Fuße der mächtigen Nordwand des Hochgolling. Hier gelangen wir auch zur verfallenen Oberen Steinwenderalm, die 1817 Erzherzog Johann und seinen Begleitern als Basislager zur Besteigung des Hochgolling diente. Ab hier sind es nur mehr einige hundert Meter bis zur Gollinghütte (Tel. +43 676 5336288), unserem heutigen Etappenziel. Tipp: nachdem wir uns mitten im hochalpinen Gelände bewegen holen wir uns beim Hüttenwirt die Wettervorschau für die nächste Etappe zur Preintalerhütte ein.
ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at
Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store
Detaillierte informationen zur Anreise finden Sie hier.
Die Keinprechthütte ist weder mit dem PKW noch mit Öffentlichen Verkehrsmitteln direkt erreichbar, nähere Informationen erhalten Sie direkt bei der Keinprechthütte.
Wenn Sie sich einem Reiseveranstalter anvertrauen wollen, buchen Sie einfach bei Steiermark Touristik, dem offiziellen Reisebüro von Steiermark Tourismus: Tel. +43 316 4003 450, www.steiermark-touristik.com
Weitere Informationen:
Steiermark Tourismus, Tel. +43 316 4003, www.steiermark.com
TV Schladming-Dachstein, Tel. +43 3687 23310, www.schladming-dachstein.at
Ein richtiges Rucksackpacken macht vieles leichter: Schwere Sachen als erstes einpacken. Die Wasserflasche sollte immer gut griffbereit in einer Seitentasche sein. Alle Dinge, die oft benötigt werden wie Sonnenbrille, Fotoapparat oder Wanderkarte, gehören obenauf. Eine Notfallsausrüstung inklusive Blasenpflaster gehört in jeden Rucksack und eine Einkleidung nach dem "Zwiebelsystem" empfiehlt sich immer!
Notruf Bergrettung: 140
Tipp zur Notfallmeldung – Antworten auf die sechs W-Fragen geben: Was ist passiert? Wieviele Verletzte? Wo ist der Unfall passiert (eventuell GPS-Koordinaten)? Wer meldet (Rückrufnummer)? Wann ist der Unfall passiert? Wetter am Unfallort?