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ALBIE DONNELLY'S SUPERCHARGE
Lindenkeller
Albie Donelly
2024
Die Veranstaltung
Sieben Musiker betreten im schwarzen Anzug die Bühne.Im Mittelpunkt: der charismatische Charakterkopf und Bandleader Albie Donnelly.Was folgt, ist ein musikalisches Ereignis mit der Wucht einer Naturgewalt: „Rhytm’n‘Blues Orkan“, „Vulkan vor dem Ausbruch“ ein „Truck mit Überschall“, sogar „Außerirdische Blues Berserker“ sind Beschreibungen, wie sie in den Überschriften der Presse zu lesen sind.Die ersten Akkorde klingen und ansteckende Lebensfreude lässt den vielzitierten Funken sofort überspringen. Die Powertruppe hat das Publikum von der ersten Nummer an auf ihrer Seite. Bühnenpräsenz, Show, Choreographie, Humor, Perfektion, Virtuosität – das ist ALBIE DONNELLY‘S SUPERCHARGE.Albie Donnelly: Lead Vocals, Tenor SaxophoneThorsten "Bonefunk" Heitzmann: Trombone, Backing Vocals Jürgen "Big Jay" Wieching: Bariton Saxophon, Backing Vocals Andre Tolba: Guitar, Vocals Sascha Kühn: Organ, Piano Bolle Diekmann: Bass Uwe "Rocky" Petersen: DrumsIm Jahr 1973 gründete der Liverpooler Bandleader Albie Donnelly mit einem Haufen von lokalen Musikerkollegen die Band Supercharge, um dem allgegenwärtigen „Mersey-Beat“ eigene Musik entgegenzusetzen. Rhythm’n’Blues, Soul, Funk und jede Menge englischer Humor zeichnen die erste Plattenproduktion „Between Music And Madness“ aus.Die nun folgende Karriere der Band liest sich wie ein Lexikon der modernen Unterhaltungsmusik:Studioaufnahmen in London mit Bob Geldof und den Boomtownrats, Plattenverträge mit Richard Bransons Virgin Music, Produktionen von Robert „Mutt“ Lange (Graham Parker, AC/DC, Brian Adams), Goldene Schallplatten, No 1 Hits und Tour in Australien. Auftritte mit Graham Parker, Fats Domino, Chuck Berry, Ray Charles, B. B. King und Queen machten Albie Donnelly’s Supercharge zur Nummer Eins Rhythm’n’Blues Band in Europa.Jahrzehnte unter Hochspannung, ein langanhaltender Ruf für überdrehte Turboshows auf nicht endenden Tourneen, Glamour-Auftritte für Tina Onassis oder Gunter Sachs - Energien hat diese Band ständig verbraucht und freigesetzt.Nach 40 Jahren "on the road" ist die Formation mit dem britischen Chef alles andere als eine Rentnercombo. Albie Donnelly - Mr. Supercharge - ist immer noch die Coolness in Person. Mit den bewährten Attributen Vollbart, dunkel-getönter Brille und auf Hochglanz polierter Glatze ausgestattet, ist er am Tenorsaxophon nicht nur künstlerisch eine Sensation. Markant wie eh und je ist auch die mit den Jahren gereifte Stimme. So findet Albie Donnelly’s Supercharge wieder zurück zum kraftvollen Rhythm’n’Blues der alten Tage:Baritonsax, Posaune, Gitarre, Keyboards, Bass, Drums – fette Arrangements sind dabei garantiert. Die siebenköpfige Band gibt eine kompakte Einheit ab, energiegeladen "Between Music And Madness". Und doch lässt das aktuelle Programm zwischen all dem Tempo und kaum nachlassender Rasanz Platz für Feinheiten. Stücke, bei denen man merkt, dass die ansonsten auf Volldampf getrimmte Band auch einen Gang zurückschalten kann und trotzdem nicht an Substanz einbüßt. Bläsersätze im Swingglanz, wabernde Hammondsounds, wohldosierter Klamauk - ein Spaß für sich.Natürlich ist der Spagat zwischen Anspruch und Good-Time-Music, zwischen Gassenhauern und grundsolidem Handwerk ein Wagnis und so wurde die von Donnelly kreierte Mischung aus Rhythm’n’Blues, Funk und rockigem Jazz oft kopiert, das Original ist jedoch nicht zu toppen!