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Dante Alighieri - Licht und Farbe
Die Veranstaltung
Licht und Farbe
Venezianische Malerei von Byzanz bis zum Spätbarock
(12.-18. Jhdt.)
Vortrag und Powerpointpräsentation von Dr. Wilhelm Deuer, Klagenfurt
In dem Maße, in welchem Venedig von einer unbedeutenden Lagunensiedlung zur beherrschenden Seemacht des östlichen Mittelmeeres aufstieg, wurde die Stadt auch zu einem überregionalen Kunstzentrum. Zuerst byzantinischen Geist nach Norden vermittelnd, entwickelte sich Venedig seit dem Spätmittelalter allmählich zu einer Drehscheibe der Kunst und künstlerischen Repräsentation Oberitaliens. Ihre Strahlkraft zog vor allem seit dem späten 15. und 16. Jahrhundert Künstler aus nah und fern an, welche die hier ansässigen Hauptvertreter und ihre neuesten Werke kennenlernen wollten. Die Stadt selbst besaß als Republik zwar keinen Hof, war aber ob des vermögenden Patriziats ein Tummelplatz von Mäzenen und Auftraggebern. Den Höhepunkt der künstlerischen Bedeutung erlangte Venedig im 16. Jahrhundert mit dem Dreigestirn Tizian, Tintoretto und Veronese. Seit dem 18. Jahrhundert wurde Venedig aber auch immer mehr zum Anziehungspunkt Kunstinteressierter und damit auch zum frühen Zentrum eines Kunstmarktes, für die etwa die Canalettos oder Francesco Guardi malerische Veduten produzierten. Der Vortrag möchte sowohl einen Überblick über die bedeutendsten ortsansässigen, aber auch durchreisenden Künstler in Venedig bringen, desgleichen aber auch zeigen, wie sich der Stil und die Bildinhalte im Laufe der Zeit veränderten.
Im Anschluss an diesen letzten Vortrag im Kalenderjahr 2025 gibt es wie üblich einen Umtrunk.
Montag, 15. Dezember 2025, Schloss Porcia, Ahnensaal, Beginn 19.30
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Burgplatz 1, 9800 Spittal an der Drau, Österreich
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