Fahrenbergkopf - Skitour am Herzogstand

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner

Von den Pistenhängen zeigt sich während des Aufstiegs die wilde Nordseite des Herzogstands.
Die ersten Sonnenstrahlen erreichen die nordseitige Skipiste.
Bei der Schlehdorfer Alm packt der Schneewind hart zu.
Über der Schlehdorfer Alm steht das Herzogstandhaus; rechts davon der Martinskopf.
Idyllische Berglandschaft bei der Schlehdorfer Alm
Hinter dem Herzogstandhaus ragen Martinskopf und Herzogstand auf.
Die Kapelle auf dem Fahrenbergkopf
Beim Gipfelkreuz
Noch ein Blick vom Gipfel auf den Walchensee und dann geht es flott ins Tal!

Die Tour

Die Skitour ist relativ einfach, birgt aber ein paar Steilabschnitte. Lohnend ist sie vor allem, wenn kein Pistenbetrieb herrscht (an Wochentagen).

Der Skibetrieb am Herzogstand lohnt sich finanziell nicht so recht, weshalb die Skilifte nur an Wochenenden, in den Ferien und an Feiertagen in Betrieb sind. An Wochentagen bleibt der Berg uns Aufsteigern überlassen. Als Ziel genügt der Fahrenbergkopf oder nur das bewirtschaftete Herzogstandhaus. Der Herzogstand selber lässt sich bei hoher Schneelage zwar auch unter die Felle nehmen, doch macht die Abfahrt durch das Latschenwirrwar keine rechte Freude. Außerdem bergen diese Hänge eine sensible Natur, die man wegen einer ungemütlichen Abfahrt nicht stören sollte. Und von Lawinen können sie auch bedroht sein.

Autorentipp

Bei hoher Schneelage kann man vom Herzogstandhaus dem Querweg in Richtung Herzogstand nach Nordwesten folgen (Lawinenrisiko beachten!) und aus dem Sattel unter dem Herzogstand nach links zum Martinskopf (1675 m) aufsteigen.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
800 hm
Abstieg
800 hm
Tiefster Punkt 850 m
Höchster Punkt 1627 m
Dauer
3:07 h
Strecke
9,7 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz zwischen Kesselberg und Urfeld, 850 m

Ziel

Parkplatz zwischen Kesselberg und Urfeld, 850 m

Weg

Vom Parkplatz geht man kurz nach Norden hinauf und biegt nach links auf ein schmales Sträßchen (Reitweg) ein. Es führt in moderater Steigung durch den Wald und erreicht bei der Hochspannungsleitung die Skipiste. Auf ihr nun in unterschiedlicher Steigung hinauf, wobei sich die ungemütlichen Steiletappen auf einem Fahrweg überlisten lassen.

Noch bevor die Schlehdorfer Alm erreicht wird, flacht der Hang deutlich ab. Die Aufstiegsroute verläuft in einem ausholenden Schlenker unter dem Herzogstandgipfel auf dem Fahrweg in den steilen Hang unter dem Herzogstandhaus und direkt zum Berghaus hinauf.

Wer kurz vor dem Herzogstandhaus links abbiegt, kann nach Osten zu den Antennenmasten und der Bergstation eines kleinen Schlepplifts aufsteigen. Dieser Exkurs endet bei der Gipfelkapelle auf dem Fahrenbergkopf.

 Die Abfahrt verläuft im Wesentlichen entlang der Aufstiegsroute.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Busverbindung ab Bahnhof Kochel am See

Anfahrt

Die A 95 bei Murnau verlassen und über Großweil - Schlehdorf - Kochel die Kesselbergstraße hinauf, bis zum Parkplatz hinter der Scheitelstrecke

Parken

am Ausgangspunkt

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