Schwierigkeit |
schwer
|
Aufstieg
|
793 hm |
Abstieg
|
871 hm |
Tiefster Punkt | 445 m |
Höchster Punkt | 639 m |
Dauer
|
13:47 h |
Strecke
|
50,3 km |
Frankenwald-Radltour – Etappe 6
Quelle: Frankenwald, Autor: Svenja Trachte
Foto: piroth.kommunikation GmbH & Co. KG, piroth.kommunikation GmbH & Co. KG
Die Tour
Die sechste Etappe der Frankenwald-Radltour führt auf einer Strecke von knapp 55 km von Bad Steben durch das Hölltal und über Naila, Selbitz und Helmbrechts zum Landgut Haueis-Hermes nahe Marktleutgast.
Das Höllental ist ein 170 m tiefes Flusstal, das von der Selbitz in vulkanischem Diabas-Gestein geformt wurde. Auf weitere vulkanische Aktivität weisen mehrere Aufschlussstellen fossiler Kissenlava hin. Am Fluss entlang verläuft ein Fahrrad- und Fußgängerweg, der uns zu schönen Aussichtspunkten bringt. Führt der Fluss genügend Wasser, lässt das Kraftwerk im Tal eine 36 m hohe Fontäne sprudeln. Nach diesem kleinen Ausflug führt unsere Tour in südlicher Richtung durch die Städte Naila, Selbitz und Helmbrechts und in einem weiten Bogen schließlich zu unserem Etappenziel, einem Landgut bei Marktleutgast.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Weiter stöbern
Wegbeschreibung
Start
Ortszentrum Bad Steben
Ziel
Landgasthof Haueis-Hermes bei Marktleutgast
Weg
Wir verlassen Bad Steben auf einem Fahrradweg entlang der Höller Straße, die am Bahnhof vorbei nach Osten führt. Nach 1 km überqueren wir die Bahnlinie und radeln zum kleinen Ort Hölle, wo es mehrere Sauerbrunnen gibt, deren Wasser als Höllensprudel im Handel erhältlich ist. In nördlicher Richtung erstreckt sich das Höllental. Obwohl es nicht direkt auf unserer Route liegt, lohnt sich ein kleiner Abstecher, beispielsweise zum berühmten Aussichtspunkt "Hirschsprung", wo der Sage nach ein in die Enge getriebener Hirsch versuchte, sich durch den Sprung quer über das Tal zu retten. Unsere Tour führt dann nach Süden. Über Marxgrün, wo der berühmte Marxgrüne Marmor (Deutsch-Rot-Marmor) verladen wurde, radeln wir entlang der Bahnhlinie nach Naila und weiter nach Selbitz. Von dort führt ein Fahrradweg nach Süden. Wir passieren die Ortschaften Weidengrün, Kleinschmiedenhammer und Schauenstein, wo sich die Besichtigung des Schloss Schauenstein lohnt, das das Heimat- und Feuerwehrmuseum beherbergt. Auch ein Spaziergang durch den Stadtpark bietet sich an. Dort können wir die "Wachende Jungfrau", eine markante Felsformation, bestaunen. Weiter geht es parallel zur ST2195 nach Helmbrechts, wo wir in einer der vielen Gaststätten einkehren. Außerdem können wir den 22 m hohen Aussichtsturm am Kirchberg besteigen oder im Textilmuseum Helmbrechts am längsten Schal der Welt weben. Über die Kulmbacher Straße gelangen wir dann nach Wüstenselbitz. Am Ortsende halten wir uns links Richtung Ahornis und gelangen über Obersauerhof nach Hohenberg und zurück auf die Kulmbacher Straße. An einem Kreisverkehr fahren wir geradeaus und kommen so über Tannenwirtshaus, wo wir links nach Marktleutgast abbiegen. Über eine schmale Straße radeln wir in südlicher Richtung weiter, bis wir den Ort Marienweiher erreichten. Hier besichtigen wir die Basilika Marienweiher, eine der ältesten Marienwallfahrtskirchen Deutschlands. Von dort folgen wir der Hauptstraße nach Steinbach, biegen rechts ab und fahren über Gundlitz nach Cottenau. In der Ortsmitte halten wir uns rechts, vor einer Häusergruppe links und nach 1,5 km wieder rechts. So erreichen wir schließlich unser Etappenziel, das Landhaus Haueis-Hermes.
Weitere Informationen
Wenn man die Tour als Gesamtpaket bucht, kann man sein Gepäck für eine Beförderungspauschale zwischen den einzelnen Etappenzielen transportieren lassen (www.frankenwald-tourismus.de)
Ausrüstung
Normale Fahrradausrüstung, wind- und wasserdichte Kleidung, Proviant
Sicherheitshinweise
An einigen Stellen müssen wir die Fahrradwege verlassen und ein Stück über die Bundesstraße oder durch Ortschaften fahren. Hier ist natürlich besondere Vorsicht geboten.