Geyerbach (6)

Quelle: Alpbachtal, Autor: Birgit Angermair

Geyerbach
Geyerbach

Beschreibung

Der Geyerbach – wehe wenn sie losgelassen: Station 6 Wasserwanderweg Alpbachtal

Verlässt man den Ortsteil Ried so kommt man zur „Hubkapelle", wo früher die Bergknappen ihr Gebet verrichteten, bevor sie in die Stollen der Bergwerke am Groß- und Kleinkogel einfuhren.

Dort wurde Silber, später Kupfer und zuletzt Baryt abgebaut. Unweit der Kapelle führt eine kleine Holzbrücke über den sogenannten „Geyerbach", der seinen Namen nicht von den „Geiern", sondern von einem Bergmann gleichen Namens erhalten hat. Bei starken Gewittern im Sommer kann der „Geyerbach" zur furchtbaren Gefahr für den Ortsteil St. Gertraudi werden. An solchen Tagen wächst das Bächlein innerhalb von Minuten zu einem gewaltigen Wildbach heran, der Unmengen von Schotter und Gestein Richtung Tal schiebt. Bis zum Jahr 1817 war der Geyer-bach Landesgrenze zwischen Tirol und Salzburg.

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