Glückstour durch die Münchner Innenstadt - Ablenkung mal anders

Marienfiguren der Herzogspitalkirche - lauter kleine Glücksbringer  zum mitnehmen!
Zugang Herzogspitalkirche
Karlstor: 2 der 4 Münchner Originale
Statue am Karlstor
St. Michael Kirche
Das Berühren des Ebers bringt Glück
Das Berühren des Wels bringt Glück
Eingang Deutsches Jagd- und Fischereimuseum
Frauenkirche
Brautportal der Frauenkirche
Statue im Innenhof des Rathauses
Mariensäule
Sanct Onuphrius - der gute Riese
Altes Rathaus
Spielzeugmuseum
Bogen des Alten Rathauses/Spielzeugmuseums
Julia Capulet Statue
Alter Peter
Sankt Peterskirche
Fischbrunnen
Pavillion im Hofgarten
Prinzregent Luitpold von Bayern
Obelisk
Königsplatz - Kraftort der Macht
Park Café im alten botanischen Garten
Neptun-Brunnen

Die Tour

Auf den Spuren von Münchens Glücksbringern kann man sich besonders in der stressigen Klausurenphase noch einmal eine kleine Portion Glück abholen.

So klappt es mit den Prüfungen!

Diese ganz besondere Tour durch die Münchner Innenstadt führt vorbei an den bekanntesten und beliebtesten Wahrzeichen der Stadt, aber auch vorbei an Orten, die nur selten wahrgenommen werden. Sowohl die bekannten Wahrzeichen, als auch die unbekannten Münchner Sehenswürdigkeiten können auf eine neue Art und Weise entdeckt werden. Die üblichen Touristenpfade sind zwar sehr nah, aber doch ganz fern, denn nur derjenige Betrachter, der genau hinsieht und für Neues offen ist, wird die Münchner Glücksorte entdecken und von ihnen profitieren können.

Vorbei an Statuen, Plätzen, Madonnen und geheimnisvollen - teils mystischen - Kraftorten Münchens, kann man die Stadt noch einmal neu entdecken und sich eine kleine Portion Glück zur Klausurvorbereitung abholen. Einfach mal durchatmend, sich ablenken, an die frische Luft gehen und die Glücksorte der Stadt besuchen, schon kann nichts mehr schief gehen und jede Klausur kann gemeistert werden. 

Also komm mit auf die Suche nach den Glücksbringern! 

Autorentipp

Nutzt die Chance und folgt den Anweisungen, um Euch die passende Portion Glück vor den Klausuren zu sichern!

Ihr werdet es nicht bereuen! 

Viel Glück!

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
5 hm
Abstieg
5 hm
Tiefster Punkt 513 m
Höchster Punkt 518 m
Dauer
1:40 h
Strecke
5,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Karlsplatz (Stachus)

Ziel

Karlsplatz (Stachus)

Weg

Wir starten unsere Glückstour am Karlsplatz, dieser ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wohl am besten zu erreichen. Schon von weitem fällt das prächtige Karlstor auf, aber hast Du schon mal die kleinen Figuren im Karlstor beachtet? In jeder der Ecken des Tores hängt eine kleine Figur, insgesamt vier an der Zahl. Diese Figuren sind keines Falls nur Dekoration, sie haben auch eine Bedeutung. Die vier Münchner Originale, besser bekannt als Kragenköpfe, haben jeweils eine bekannte Münchner Mundart geprägt. Die Schöpfer der Redewendungen: „wer ko, der ko“ und „da geht´s ja zu wie am Stachus“ sind hier im Karlstor verewigt[1]. Bei diesen Figuren handelt es sich zwar nicht um direkte Glücksbringer, allerdings helfen sie, die Münchner Mundart besser kennenzulernen.

Nun nehmen wir eine kleine Seitenstraße, die Herzog-Wilhelm Straße, um zur Herzogspitalstraße zu gelangen. Zwischen den Wohnhäusern, kleinen Geschäften und Restaurants befindet sich die Herzogspitalkirche hier begegnen wir unserem ersten Glücksbringer, einer heiligen Marienfigur im Inneren der Kirche. Der Sage nach, soll die Marienfigur heilige Kräfte haben, da sie während eines Gottesdienstes auf einmal die Augen aufschlug. Die Wunder der Figur sollen bis zum heutigen Tage anhalten, schau doch mal rein und überzeige Dich selbst[2].

Folgt man nun der Eisenmannstraße zurück auf die Neuhauser Straße in der Fußgängerzone, gelangt man vorbei am Deutschen Jagd- und Fischereimuseum. An dieser Stelle begegnen uns gleich zwei Glücksbringer auf einmal! Eine bronzene Eber-Figur und ein riesiger bronzener Wels ziehen alle Blicke auf sich und werden von zahlreichen Passanten am Maul berührt. Aber warum? Der Sage nach sind diese beiden Figuren Glücksbringer, daher lohnt es sich, die Tiere an den goldenen Stellen zu berühren. Schon kannst Du nach der nächsten Klausur sagen, „Schwein gehabt!“[3].

Der nächste Halt auf der Suche nach dem Glück ist die weltbekannte Frauenkirche. Uns interessiert aber weniger das Innere der Kirche und auch nicht die prächtigen Türme, uns interessiert lediglich das so genannte „Brautportal“ der Kirche. Der Überlieferung nach bringt es nämlich Paaren Glück, sich unterhalb des Tores zu küssen, denn so war es im Mittelalter nach der Hochzeit üblich. Am besten gleich mal ausprobieren und wieder frischen Wind in die Beziehung bringen[4]!

Nun, da wir schon einige Orte des Glücks besucht haben, bewegen wir uns weiter in Richtung Marienplatz. Hier befindet sich auch der Fischbrunnen, dieser soll besonders am Aschermittwoch für ein geldsorgenfreies Jahr sorgen. Es ist überliefert, dass jede/r, der seinen Geldbeutel an dem Tag im Brunnen reinigt, keine finanziellen Probleme haben wird. Vor allem als Student ist das mal einen Versuch wert, findest Du nicht[5]?  

Am Marienplatz gibt es sehr viel zu sehen, hier begegnet uns auch die Mariensäule und das Neue Rathaus, die prächtigen Bauten sind wunderschön und ziehen alle Blicke auf sich – keine Frage, aber wem ist schon mal das Gemälde an der Orangenen Hauswand aufgefallen? Recht unscheinbar hängt er da, der gute Riese Sanct Onuphrius, aber einen Blick auf ihn zu werfen lohnt sich allemal! Der Sage nach kann der asketische Gott die Menschen vor dem Tod bewahren, solange man es schafft, jeden Tag einen Blick auf ihn zu werfen ist ein langes Leben garantiert. Auch ist er der Patron der Wanderer, also kann es sich auch lohnen vor einer Reise einen Blick auf ihn zu werfen, um unbeschadet zurück zu kehren[6].  

Laufen wir nun unter dem Bogen des Alten Rathauses, beziehungsweise des Spielzeugmuseums hindurch, begegnet uns gleich der nächste Glücksbringer! Die bezaubernde Julia wartet darauf, dass ihr Blumen in den Arm gelegt werden und ihre Brust berührt wird. All denen, die diese Forderungen erfüllen, soll Glück in der Liebe gewehrt werden, da es der Shakespeare-Figur Julia Capulet (aus dem Stück Romeo und Julia) selbst leider verwehrt wurde[7].

Unsere Suche nach besonderen Glücksorten in der Münchner Innenstadt geht weiter, in Richtung Sankt Peterskirche, hierzu benutzen wir eine kleine Treppe für Fußgänger, die zum Vorhof der Kirche führt (wir biegen also vor dem Viktualienmarkt schon ab). Die Pfarrkirche gilt als Münchens älteste Kirche und wird als „Ort der Erkenntnis“ bezeichnet. Auch hier kann sich ein Besuch vor den Klausuren also lohnen, vor allem wenn es noch Unklarheiten gibt[8]!

Anschließend folgen wir dem Rindermarkt, vorbei am Marienplatz, über die Dienerstraße und gelangen so zum Max-Joseph-Platz, folgen wir dann noch der Residenzstraße, so erreichen wir den nächsten und den bekanntesten Münchner Glücksort. Ein jeder Münchner weiß, dass es besonders Glück bringt, die Schnauze des Schildes von einem der vier Löwen vor der Residenz zu berühren. Gleich mal versuchen, die beißen nicht[9]!

Nun kehren wir nochmal auf der Residenzstraße um und laufen über den Max-Joseph-Platz, vorbei am Nationaltheater, danach folgen wir der Alfons-Goppel-Straße bis wir zum Hofgarten gelangen. Dort angekommen, laufen wir durch das Grüne bis hin zum Hofgarten Tempel. Dieser ruhige, grüne Garten mitten in der Stadt gilt als Ort des Schönen, also einfach mal die frische Luft und die Ruhe mitten in der Innenstadt genießen[10]!

Nach dem kurzen Innehalten verlassen wir den Hofgarten wieder und laufen über den prachtvollen Odeonsplatz, dann folgen wir der Brienner Straße, über den Maximiliansplatz bis hin zum Königsplatz. Auf dem Weg zum Königsplatz fallen uns noch einige sehenswerte Denkmäler wie der Obelisk und die Statue des Prinzregenten Luitpold auf. Bei Ankunft betrachten wir die Pracht und die Schönheit des Platzes, denn nicht umsonst gilt der Königsplatz als Kraftort der Macht und der Kunst. Solange es uns gelingt, ein wenig dieser Machfülle in uns aufzunehmen, so kann nicht mehr schief gehen in der nächsten Klausur[11]!

Zu diesem Zeitpunkt haben wir jetzt schon einige mächtige und prachtvolle Plätze besucht, die uns allesamt zu Glück in den anstehenden Prüfungen verhelfen sollen, doch einer dieser Plätze fehlt noch. Um ihn zu erreichen folgen wir der Katharina-von-Bora-Straße, bis wir zum Park Café im alten botanischen Garten gelangen. Wir durchqueren den alten botanischen Garten und machen bei unserer letzten Station, dem Neptunbrunnen halt. In dieser kleinen Oase kann man dem Großstadttrubel nochmal komplett entfliehen, indem man einfach nochmal kurz abschaltet und dem Wasser zusieht[12]. Denn auch Entspannung ist vor der anstrengenden Klausurenphase von großer Bedeutung. Sobald Du Dich von der Tour erholt hast und alle Eindrücke verarbeitet hast, kannst Du die Tour nun wieder über den Karlsplatz abschließen.

Die Prüfungsvorbereitung hätte besser nicht laufen können, viel Erfolg und vor allem viel Glück bei den anstehenden Klausuren!

[1] Vgl.: https://www.muenchen.travel/pois/stadt-viertel/da-geht-s-ja-zu-wie-am-stachus!, zugegriffen am 03.01.2020

[2] Vgl.: https://www.stadtspuerer.de/wp-content/uploads/2019/06/az_gluecksorte_juni_2017.pdf, zugegriffen am 03.01.2020

[3] Vgl.: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/aberglaube-wo-muenchen-glueck-bringt-1.2857622-4, zugegriffen am 03.01.2020

[4] Vgl.: https://www.stadtspuerer.de/das-brautportal-der-frauenkirche/, zugegriffen am 03.01.2020

[5] Vgl.: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/aberglaube-wo-muenchen-glueck-bringt-1.2857622-6, zugegriffen am 03.01.2020

[6] Vgl.: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/aberglaube-wo-muenchen-glueck-bringt-1.2857622-2, zugegriffen am 03.01.2020

[7] Vgl.: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/aberglaube-wo-muenchen-glueck-bringt-1.2857622-3, zugegriffen am 03.01.2020

[8] Vgl.: https://www.stadtspuerer.de/kraftorte-in-muenchen-in-der-abendzeitung/, zugegriffen am 03.01.2020

[9] Vgl.: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/aberglaube-wo-muenchen-glueck-bringt-1.2857622, zugegriffen am 03.01.2020

[10] Vgl.: https://www.stadtspuerer.de/kraftorte-in-muenchen-in-der-abendzeitung/, zugegriffen am 03.01.2020

[11] Vgl.: https://www.stadtspuerer.de/kraftorte-in-muenchen-in-der-abendzeitung/, zugegriffen am 03.01.2020

[12] Vgl.: https://www.muenchen.de/sehenswuerdigkeiten/orte/120227.html, zugegriffen am 03.01.2020

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Startpunkt "Karlsplatz Stachus" ist mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. 

Der Karlsplatz ist in Bahnhofsnähe, sowie in der Näher der U-Bahn, S-Bahn und Tram-Station. 

Zur genauen Fahrplanauskunft kann diese Webseite besucht werden: https://www.mvg.de/dienste/verbindungen.html

Anfahrt

Generell kann die Tour an jedem Punkt gestartet werden, da es sich um einen Rundgang handelt. 

Am besten um am kostengünstigsten kann man den Startpunkt "Karlsplatz - Stachus" mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. 

Der Karlsplatz befindet in unmittelbarer Nähe des Münchner Hauptbahnhofes, darüber hinaus kann der Stachus mit der Tram, der U-Bahn und dem Bus leicht erreicht werden. 

Parken

In der unmittelbaren Nähe des Karlsplatzes befinden sich zwei Parkhäuser. 

Bitte informiere Dich über die Preise, es ist womöglich günstiger, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. 

Weitere Informationen

Die Tour kann zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden. 

Informationen zu den Glücksorten Münchens können hier entnommen werden: 

Die Top Sehenswürdigkeiten: https://www.muenchen.de/sehenswuerdigkeiten/top.html

München auf Tripadvisor: https://www.tripadvisor.de/Tourism-g187309-Munich_Upper_Bavaria_Bavaria-Vacations.html 

Ausrüstung

Es handelt sich lediglich um einen Stadtrundgang mit einigen Sightseeing-Spots, daher wird keine spezielle Ausrüstung benötigt. 
Allerdings empfiehlt es sich, eine Kamera dabei zu haben, um die spannendsten Eindrücke des Tages festhalten zu können. 

Sicherheitshinweise

Es sollte auf Taschendiebe an überfüllten Plätzen und in den U-Bahn-Stationen geachtet werden. 

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