Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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708 hm |
Abstieg
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708 hm |
Tiefster Punkt |
Grünhöfe Navis 1484 m |
Höchster Punkt |
Grafmartalm 2163 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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8,8 km |
Grafmartalm von Navis über die Peeralm und Zehenter Alm
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Einsame Schneeschuhwanderung zu einem versteckten Kleinod unterhalb der Naviser Sonnenspitze.
Ganz geduckt, als wolle sie sich vor den drohenden Lawinen schützen, so liegt die kleine feine (unbewirtschaftete) Grafmartalm unterhalb der steilen Felswände, die von der Naviser Sonnenspitze herunterziehen. Man erreicht die Alm über die Peeralm und Zehenter Alm und einen langen flachen Boden. Der Aufsteig bis Grafmart gilt als recht lawinensicher und eignet sich daher sehr gut als Schneeschuhwanderung.
Autorentipp
Absolutes Muß: Eine Einkehr auf der Peeralm. Hervorragende Küche!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Grünhöfe Navis
Ziel
Grafmartalm
Weg
Am nordöstlichen Ende des Parkplatzes geht ein schmaler Steig hinauf zur Rodelbahn. Man wandert entlang der Rodelbahn in etwa 20 Minuten zur Peeralm. Hinter der Peeralm geht es links hinauf (kein Wegweiser) und in einem Rechts – Linksbogen nach Nordosten. Nun in einigen Serpentinen entlang der mehr oder weniger sichtbaren Forststraße hinauf zur Zehenter Alm. Man geht um die Alm in einem großen Bogen herum und wendet sich zunächst nach Westen bzw. talauswärts. In einem großen Rechtsbogen erreicht man die Almböden oberhalb der Zehenter Alm mit wunderschönen riesigen Felsblöcken. Durch diese hindurch sucht man sich seinen Weg, hält sich aber wieder Richtung Nordosten, den Blick immer zu den Tarntaler Köpfen gerichtet. Um den bewachsenen Felsaufbau geht man in einem weiten Linksbogen herum und erreicht die Almböden der Grafmartalm. Man geht noch ein Stück direkt auf die Naviser Sonnenspitze zu bis man eine Bachschlucht erreicht. Diese wird nicht überquert, sondern man wendet sich nach Westen (talauswärts). Nun das Gelände ausnutzend und den flachsten Aufstieg suchend, steigt man weiter auf eine Geländekante auf. Auf dieser angekommen, tun sich die flachen Böden der Grafmartalm auf und man sieht die Alm ganz geduckt unterhalb der Hänge der Naviser Sonnenspitze liegen. Nun relativ flach über die weiten Böden auf die Alm zu.
Der Rückweg erfolgt entlang der Aufstiegsroute, wobei man in dem weitläufigen Gelände getrost eine neue Spur anlegen kann. Ab der Zehenter Alm geht es über die bekannte Route zurück zum Ausgangspunkt, wobei man unbedingt auf der Peeralm einen Stopp einlegen sollte.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Matrei am Brenner (Fahrplanauskünfte unter www.oebb.at) und weiter mit den Regionalbussen (Fahrplan unter www.vvt.at).
Anfahrt
Auf der A13 Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Matrei / Steinach. Nach der Ausfahrt sofort rechts abbiegen und an der Ampel beim Spargeschäft gleich nochmal rechts nach Navis abbiegen. Auffahrt nach Navis durch das gesamte Tal bis zur Kirche. Bei der Kirche nach links an der Volksschule vorbei. Durch die Lawinengalerien und gleich danach der Hauptstraße wieder nach links folgen. Weiter bis zu den Grünhöfen. Nach den letzten Häusern rechts haltend auf den Parkplatz "Grün".
Parken
Kleiner gebührenpflichtiger Parkplatz am Beginn der Rodelbahn zur Peeralm. Ist dieser besetzt befindet sich rechts unterhalb ein weiterer größerer Parkplatz. Bei Benützung des unteren Parkplatzes sollte man gleich das Parkticket lösen.
Weitere Informationen
Info Peeralm:
http://www.peeralm.com/index.php/de/
Mittwoch Ruhetag
Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abstieg, jedoch ohne Pausen.
Ausrüstung
Da man sich großteils im freien Gelände oberhalb der Waldgrenze befindet sollten Schaufel, Sonde und LVS Gerät mit im Gepäck sein.
Sicherheitshinweise
Die Bereiche hinter der Alm Richtung Norden sollte man möglichst meiden. Bei Nebel oder diffuser Sicht sollte man die Bereiche oberhalb der Zehenter Alm meiden, da man in den weiten Böden schnell die Orientierung verlieren kann.