„Gravel Deluxe“ mit Blick auf den Walchensee

Weg

Ich starte am Bahnhof Lenggries, der perfekt mit der Bayerischen Regiobahn (BRB) erreichbar ist. Es folgt eine wundervolle Fahrt auf Schotterwegen an der Isar entlang. Das unbefestigte Ufer der Isar mit ihrem türkisblau glitzernden Wasser und dem bombastischen Bergpanorama lädt zum Verweilen ein, doch ich fahre weiter.Es folgt die Fahrt durch die Jachenau, zunächst auf schönen Schotterwegen durch Leger und Niederleger, danach auf dem neuen und schön geteerten Radweg an der Straße entlang. Im Ortsteil Bäcker biege ich schließlich links in Richtung Skilift ab, rechts von mir ist ein großer Wanderparkplatz gelegen. Es summt und brummt und ich bleibe erstmal kurz stehen, denn vor mir liegt ein großes Bienen-Hotel – das habe ich in dieser Größen-Ordnung auch noch nicht gesehen.Ich komme wieder auf Schotter. Der erste Anstieg wartet auf mich. Es geht ultrasteil mit Steigungen von über 20 Prozent hinauf Richtung Niedernach. Schieben ist hier keine Schande, doch wer hier eine bergtaugliche Übersetzung hat und sich mit dem Oberkörper nach vorne legt, schafft auch diesen steilen Anstieg.In Niedernach angekommen, mache ich ein Foto vom türkis-blauen Walchensee. Es folgt ein ganz kurzes Stück am Walchensee-Ufer entlang, das ich aber nach einigen Metern wieder verlasse. Ich biege links ab, der zweite Anstieg des Tages liegt vor mir. Die Auffahrt zum Galgenwurfsattel lohnt sich aber allemal, denn man wird mit einem traumhaften Blick auf den Walchensee gelohnt. Es folgt eine rasante Abfahrt auf Schotterstraßen, bis ich unten an der Mautstraße angekommen bin.Hier geht es auf Asphaltstraßen Richtung Wallgau. Kurz vor Wallgau fahre ich über eine Isarbrücke und mache mich auf den Rückweg. Jedoch nicht ohne mich vorher in der AuenAlm/Auhütte Wallgau mit dem besten Käsekuchen der Welt zu stärken. Auf wunderschönen Schotterwegen geht es weiter entlang der Isar nach Vorderriss.

Hier angekommen, versuche ich die Bundesstraße, die im Sommer und an Feiertagen wirklich viel befahren ist, so gut es geht zu vermeiden. Zunächst führt ein Schotterweg rechts davon, später links davon direkt am Sylvensteinspeicher vorbei. Hier wartet schließlich der dritte Anstieg des Tages auf mich. Auf einem Forstweg geht es nochmal hinauf zur Schronbach Alm und ab ins Hinterland, bis es schließlich wieder steil hinab Richtung Jachen und von da aus zurück nach Lenggries geht.