Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1244 hm |
Abstieg
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1244 hm |
Tiefster Punkt |
Prielschutzhaus 1420 m |
Höchster Punkt |
Großer Priel 2515 m |
Dauer
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7:45 h |
Strecke
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12,9 km |
Großer Priel vom Prielschutzhaus, Ausseer Weg und Klinserschlucht
Quelle: Alpenverein-Gebirgsverein, Autor: Danja Stiegler
Die Tour
Traumhafter aber durchaus fordernder Rundweg auf den Großen Priel, den höchten Gipfel des Toten Gebirges, und weiter durch das verkarstete Herz des Toten Gebirges.
Vom Prielschutzhaus auf bequemem Wanderweg mäßig steil durchs Kühkar, dann über eine lange Schotterfeldquerung (sicher heikel wenn bereits Schnee liegt) zum Einstieg des versicherten Steiges (ca. A), der uns zur Brotfallscharte führt. Von hier in nördlicher Richtung weiter bis rechter Hand (nordöstlich) der Gipfelkamm zum Großen Priel abzweigt. Diesem folgen wir etwas ausgesetzt aber immer zwischen 2-3 Meter breit bis zum mächtigen roten Gipfelkreuz des Großen Priel. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast geht es am Grat zurück und dann in südwestlicher Richtung zum Fleischbanksattel. Dort beginnt der wunderschön und komfortabel angelegte Ausseer Weg, der geschickt und technisch unschwierig durch eine gigantische Karstlandschaft führt, welche mit ihren unzähligen Dolinen einem Schweizer Käse oder einer Mondlandschaft gleicht. Totes Gebirge at its best! Zu schnell erreichen wir die Wegkreuzung, an der in südöstlicher Richtung der Wanderweg über den Temelbergsattel und die Klinserschlucht zurück zum Prielschutzhaus führt. Hier beginnt der unangenehme Teil der Tour. Das Gelände ist durchgehend schwierig, Trittsicherheit und Konzentration sind unbedingt nötig, sowohl im Karst, wo auf Rippen balanciert sowie im Blockgelände, wo abgeklettert und aufgeklettert wird und v.a. auch später in der abfallenden Querung von der Klinserschlucht zurück zum Prielschutzhaus, die mehrmals über unangenehme, rutschige und etwas ausgesetzte felsige Passagen führt.
Autorentipp
Für die Gipfelrast und am Ausseer Weg genügend Zeit einplanen und das Herz des Toten Gebirges auf sich wirken lassen!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Prielschutzhaus
Ziel
Großer Priel
Weg
Vom Prielschutzhaus auf bequemem Wanderweg durchs Kühkar, dann über eine lange Schotterfeldquerung zum Einstieg des versicherten Steigen (ca. A), der uns zur Brotfallscharte führt. Von hier in nördlicher Richtung weiter bis rechter Hand (nordöstlich) der Gipfelkamm zum Großen Priel abzweigt. Diesem folgen wir zum Gipfelkreuz des Großen Priel. Zurück über dem Grat, dann in südwestlicher Richtung zum Fleischbanksattel. Von hier am Ausseer Weg zur Wegkreuzung, an der in südöstlicher Richtung der Wanderweg über den Temelbergsattel und die Klinserschlucht zurück zum Prielschutzhaus führt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit Zug entweder über Linz oder über Leoben/Selztal zur Bahnstation Hinterstoder, von dort mit dem Bus (gute Verbindungsmöglichkeiten!) nach Hinterstoder Ort und mit dem kostenlosen Tälerbus auf Forststraßen so weit wie möglich nach der Polsterlucke. Aufstieg zum Prielschutzhaus hier nicht beschrieben - empfiehlt sich am Vortag!
Weitere Informationen
Ausrüstung
Feste Bergschuhe! Eventuell Wanderstöcke.
Unbedingt genügend Wasser mitnehmen! (Im Sommer mindestens 3 Liter!)
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte-, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ausreichend Flüssigkeit, Wanderkarte der Region
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit notwendig am versicherten Steig zur Brotfallscharte, am Gipfelkamm zum Großen Priel sowie am Wanderweg über den Temelbergsattel und die Klinserschlucht zurück zum Prielschutzhaus. Die lange, steil abfallende Schotterfeldquerung im Kühkar zum Einstieg des versicherten Steiges ist sicher heikel, wenn dort bereits Schnee liegt.
Unbedingt genügend Wasser mitnehmen! (Im Sommer mindestens 3 Liter!)