Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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2183 hm |
Abstieg
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2148 hm |
Tiefster Punkt | 1397 m |
Höchster Punkt | 2555 m |
Dauer
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8:00 h |
Strecke
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24,1 km |
Gschnitztaler Hüttentour 3. Etappe
Quelle: Berghasen, Autor: Susanne Kraft
Die Tour
Die Gschnitztaler Hüttentour ist eine lange und anspruchsvolle Rundtour von Hütte zu Hütte im Gschnitztal – einem einsamen Seitental des Tiroler Wipptals. Durchgehend technische Trails machen jede Etappe koordinativ und konditionell fordernd. Kurze seilversicherte Passagen und leichte Kletterstellen wechseln sich mit laufbaren und flachen Abschnitten ab. Wer dem Gelände gewachsen ist und täglich bis zu 25 Kilometer und 2.200 Höhenmeter im Aufstieg bewältigen kann, wird 4 unvergessliche Tage erleben!
Die 3. Etappe ist die Königsetappe dieser 4-tägigen Rundtour. 25 km und 2.100 Höhenmeter auf durchgehend technischen, felsigen und teilweise ausgesetzte Wege mit einem langen, letzten Anstieg über den Rohrauersteig erwarten dich. Aufgrund des schwierigen Geländes kommt man auf dieser Etappe nur langsam voran. Plane genügend Zeit ein, denn die 25 Kilometer ziehen sich gewaltig!
Die Königsetappe der Gschnitztaler Hüttentour!
Route: Bremerhütte > 10 km & 1.000 Höhenmeter im Aufstieg zur Innsbruckerhütte (2.350 m) > Pinnisjoch > Abstieg zur Issenangeralm (1.400 m) > Aufstieg über den Rohrauersteig > Hammerscharte (2.550 m) > Padasterjochhaus (2.232m)
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bremer Hütte
Ziel
Padasterjochhaus
Weg
Heute bist du am Stubaier Höhenweg (Nr. 124) unterwegs. Gleich zu Beginn hast du die Qual der Wahl. Du kannst über einen leichten Klettersteig (A) zum Lauterersee hinüberqueren. Oder du steigst von der Bremerhütte zuerst ein Stück in einen Kessel ab- und wieder auf (einfacher). Der Steig schlängelt sich von der Bremerhütte durch recht ausgesetztes und felsiges Gelände und weite Talkessel 10 km zur Innsbruckerhütte. Immer wieder musst du seilversicherte Passagen bewältigen. Die Innsbrucker Hütte (2.370m) am Fuße des Habichts taucht erst ganz zum Schluss auf. Hier legst du am besten eine Pause ein. Denn noch nicht einmal die Hälfte des Weges und der Höhenmeter liegen hinter dir.
Von der Innsbruckerhütte steigst du über den Weg Nr. 123 hinab ins Pinnistal, das zum Stubaital gehört. Hier kannst du es endlich wieder richtig laufen lassen. Der 1.000 Höhenmeter lange Downhill verläuft über einen breiten, neu angelegen Weg ganz hinab in den Talboden. Vorbei an der Karalm und Pinnisalm folgst du noch ein Stück dem Forstweg talauswärts Richtung Issenangeralm. Etwa 300 Meter vor dieser zweigt der neue Rohrauersteig (Nr. 122) nach rechts ab.
Der Weg schlängelt sich in angenehmer Steigung über viele Serpentinen durch Latschen hinauf. Der mittlere Teil ist jedoch anspruchsvoll mit Stiften und Seilversicherungen versehen, um die ausgesetzten Stellen etwas zu entschärfen. 1.100 Höhenmeter lang ist dieser Anstieg - am Ende der Etappe ein echter Kraftakt!
Der Steig führt dich im oberen Bereich durch die Widdersgrube hinauf bis zur Hammerscharte auf 2.529 m, die den Übergang zurück ins Gschnitztal markiert. Der Ausblick von dort in die Stubaier- und Zillertaler Alpen, die Dolomiten und ins Wipptal ist einfach überwältigend! Nun hast du es fast geschafft – 300 HM sind es nun noch hinunter zum Padasterjochhaus (2.232m). Das ist zurecht die Königsetappe der Gschnitztaler Hüttentour!
Weitere Informationen
Die Gschnitztaler Hüttentour kannst du direkt beim TVB Wipptal buchen. Sie kümmern sich gerne um die Reservierung auf den Hütten und stehen dir immer mit aktuellen Infos zur Verfügung!
Ausrüstung
Hier findest du die Packliste zur Tour!
Sicherheitshinweise
Die Schwierigkeit der Wege keinesfalls unterschätzen! Immer wieder müssen steile Passagen im Auf- und im Abstieg bewältigt werden. Das Gelände ist teilweise abschüssig, brüchig, felsdurchsetzt und seilversichert.