Start
Leoni Schiffwerft, Parkweg
Ziel
Leoni Schiffwerft, Parkweg
Weg
Ich starte in Leoni unterhalb des Schloßparks von Berg. An der Schiffwerft vor dem Eingang zum Schloßpark mit Votivkapelle und dem Gedenkkreuz zur Erinnerung an den mysteriösen Tod von König Ludwig II. gibt es Parkplätze, wenn man früh genug dran ist. Von hier ist ein Besuch des Gedenkkreuzes und der Votivkapelle mit dem Handbike möglich. Eine Toilette gibt es nicht am Startplatz. Die Tour kann jedoch beliebig an anderen Punkten gestartet werden.
Wer nur eine kürzere leichte Tour sucht kann von Leoni bis St. Heinrich und zurück radeln (33 km). Die gesamte Umrundung ist mit dem Handbike eher schwierig, weil auf der Westseite der Untergrund schlecht ist und es mehrmals Steigungen gibt.
Wir radeln von Leoni auf geteerten Straßen Richtung Süden nach Ammerland, vorbei an herschafftlichen Villen und Schlössern. Das Schloss Seeburg sticht ins Auge. Vom Freistaat Bayern ist es an ein Christliches Kinder- und Jugendwerk "Wort des Lebens" verpachtet. Der Blick zum See ist öfter frei. In Ammerland gibt es eine Einkehrmöglichkeit im Garten der Fischerei Sebald (ebenerdige Toilette). Weiter gehts Richtung Ambach. Das Landhotel Huber (Eingang über eine leichte Steigung auf Schotter) hat eine Rollstuhltoilette und ein barrierfreies Zimmer. In Ambach gibt es ein großes Erholungsgebiet mit Badewiese die man sich mit vielen Gänsen teilen muss. Beim öffentlichen WC (Rolli WC) etwas abseits der Liegewiese gibt es sogar eine spezielle Rollstuhlrampe, die leider mit dem Rollstuhl nicht zugänglich ist. Bevor man auf die Rampe kommt, muss man durch sehr umwegsames Gelände.
Der Buchschamer Seewirt, ein fast 300 Jahre altes Bauernhaus aus der Wildschönau in Tirol, wurde hier am Starnberger See wieder aufgebaut.
Der Biergarten ist verlockend. Der Zugang zum Eingang ist über ein Kopfsteinpflaster ohne Stufen möglich (Toiletten ?). Weiter geht es am Radweg Richtung Seeshaupt, nun ein schmaler Schotterweg über eine kleine Brücke (Vorsicht Auffahrt holprig!) durch den Wald und dann bald auf den Radweg entlang der Straße nach Sankt Heinrich. Der Übergang vom Schotterweg zum geteerten Radweg der Straße hat eine größere Kante. Kurz nach Sankt Heinrich endet der Radweg. Weiter geht es am Gehweg, da die Straße zu stark befahren ist. Auch hier ist der Gehweg nicht gut, große Schrägen bei Hofausfahrten, aufstehende Gulideckel, Löcher im Asphalt. In Seeshaupt die Kirche noch im Blick führt ein Schild "Rollstuhlparkplatz" zum Schiffsanleger runter. Da geht es auf der Seepromenade weiter, ein Fußweg mit grobem Schotter, öfter mal bergauf, lässt das Vorderrad durchdrehen. Der Fußweg führt auf die Straße Richtung Bernried vorbei an Seeseiten. Wir radeln bis zum Bernrieder Park auf der Straße weiter, bevor wir rechts in den Park einbiegen. Der Park ist sehr schön mit dem Schloss Seeseiten. Allerdings sind die Wege aus festem Sand, aber auch bergauf/bergab was manchmal das Vorderrad durchddrehen lässt. Bei der ersten Kreuzung im Park geht es gerade weiter durch einen schönen Buchenwald, immer wieder mit Seeblick und Bänken zum Rasten, aber auch mit Steigungen. Oben in Bernried angekommen lohnt sich eine Ortsrundfahrt vorbei am Kloster und der Klosterkirche St. Martin, sowie der Bernrieder Hofmarkskirche und alten blumengeschmückten Bauernhäusern. Es gibt ein öffentliches ebenerdiges WC, für den Rollstuhl sehr eng. Wir folgen dem Radweg Richtung Buchheim Museum, hier gibt es ein Rolli WC. Beim Museum geht es am geteerten Radweg steil bergauf, vorbei an der Klinik Höhenried und danach durch eine enge Baumalle (aufpassen schlechter Weg mit Löchern) wieder runter. In Unterzeismering habe ich ein Radschild Richtung Starnberg übersehen oder es war keines da. So bin ich am Gehweg der schlecht zu befahren ist, bis nach Tutzing geradelt. Am besten in Unterzeismering gleich wieder den Höhenrieder Weg runter zum See suchen. Das ist allerdings ein enger Pfad. Wir radeln vorbei am Südbad durch den Kustermannpark kommen so nach Tutzig. In Tutzing die Hauptstraße baldmöglichst wieder verlassen, da fehlt die Radweg-Beschilderung die wieder zum See führt. Einfach rechts abbiegen zur Kirche dann stößt man wieder auf den Radweg um die Evangelischen Akademie. Über die Schloßstraße geht es vorbei am Seerestaurant Santorini, kurz danach kommt ein Öffentliches Rolli-WC. Wir kommen zum Wirtshaus Häring mit dem Tutzinger Biergarten in der Midgardstraße, hier ist die Auffahrt auf die geteerte Straße holprig. Beim Biergarten rechts abbiegen, nun immer in Seenähe bleiben, dann stoßen wir nach einer kurzen heftigeren Steigung zur Anlegestelle der Fähre zur Roseninsel. Im Rollstuhl kann man mit der Fähre (mit Hilfe) auch auf die Insel übersetzen. Weiter am See entlang kommt ein öffentliches Rolli WC, vor dem Feldafinger Strandbad geht es wieder kurz bergauf, danach erreichen wir das Schloss Possenhofen in dem Kaiserin Elisabeth "Sissi" ihre Jugend verbrachte.
Nach dem Kiosk Schloßpark überqueren wir die Bundesstraße folgen dem Schild Starnberg, Niederpöcking. Anfangs ist der Weg noch geteert, dann links abbiegen in einen Schotterweg erstmal bergauf, bis es endlich gerade abwärts nach Niederpöcking geht. Wir kommen wieder auf eine wenig befahrene Straße dem Moritz-von-Schwind-Weg. Vorbei an schönen Häusern folgen wir der Straße und biegen links in den Oberen Seeweg über das Bahngleis, steil den Berg hoch. Rechts radeln wir in die Wilhelmshöhenstraße, die auf die Possenhofener Straße stößt. Auf der Possenhofener Straße geht links der Radweg weiter bis wir rechts eine Unterführung sehen. Hier queren wir die Possenhofener Straße und fahren unter der Unterführung durch und radeln nach links in den unteren Seeweg vorbei am Starnberger Undosa Bad mit Einkehrmöglichkeit (Rolli WC). Radfahren ist hier verboten, mit dem Handbike bleibt uns nichts anderes übrig, langsam fahren, viele Fußgänger.
Wir folgen dem Radweg am Bahnhof vorbei nach Percha und Kempfenhausen, überqeren die Würm und schon sind wir auf der anderen Seite. Die Beschilderung führt weiter nach Kempfenhausen vorbei am Badestrand. Jedoch endet dieser Weg plötzlich mit einer Treppe, zwar ist daneben eine Rampe, die jedoch so steil ist, dass sie mit einem Handbike oder auch Rollstuhl alleine nicht befahrbar ist.
Das kann man umgehen, wenn man bei der Seestube Percha (Rolli WC) nach dem Parkplatz links den Buzentaurweg hoch zur Münchner Straße radelt oder weiter hinten auf dem Seeweg auf einer Zick, Zack Rampe (eng) den Seehang hoch fährt zur Schön Klinkik auf der Münchner Straße. Die Münchner Straße rechts Richtung Berg. Später führt von der Münchner Straße wieder eine Straße runter zum See, man muß sich aber bewußt sein, dass es beim Schloßpark in Berg steil den Berg hoch geht.
Ich entscheide mich für den Radweg entlang der Münchner Straße der nur immer leicht ansteigend bis nach Berg führt. Nach Berg kommt bald der Abzweig rechts steil runter die Assenbucher Straße nach Leoni zum Parkplatz bei der Schiffswerft.
