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Heuberg
Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: Chiemsee-Alpenland Tourismus
Beschreibung
Der Heuberg mit seinen vier Gipfeln in der Gemeinde Nussdorf am Inn ist Teil der Bayerischen Alpen und bietet Touren verschiedenster Art.
Auf seinen Namen kam der Heuberg durch die Bauern, die früher den Grasgipfel für die Heuernte nutzten.
Warum lohnt es sich auf den Heuberg zu gehen?
- Touren verschiedenster Schwierigkeit, ob eine entspannte Feierabendwanderung oder eine anstrengende Tagestour.
- Die Wege sind teilweise familienfreundlich und leicht zu begehen. Für trittsichere Berggeher sind die Gipfelwege lohnenswert.
- Es gibt zwei bewirtschaftete Hütten die traditionelle Gerichte anbieten und das bei toller Aussicht in die angrenzende Bergwelt.
- Im Frühjahr bietet der Heuberg ein einzigartiges Spektakel mit der Krokusblüte, einzigartig in der ganzen Region.
Almen und Gasthaus
Auf dem Heuberg befinden sich zwei bewirtete Almen mit guter Sicht auf benachbarte Berggipfel und das Inntal: die Daffneralm, (1060 Hm), die Deindlalm und die Laglerhütte (beide mit Übernachtungsmöglichkeiten in Matratzenlager).
Noch bevor man den Weg zum Heuberg antritt findet man beim Parkplatz den Gasthof Duftbräu. Teil des Gasthofes ist ein großer Spielplatz, um welchen ein paar Esel grasen.
Wallfahrtskirche Kirchwald
Wählt man den Weg von Nußdorf am Inn auf den Heuberg, so kommt man am Örtchen Kirchwald vorbei. Dort stößt man auf eine kleine Wallfahrtskapelle. Daneben befindet sich eine Einsiedelei, die nach jahrelangen Leerstand nun wieder bewohnt ist. Zu der Einsiedelei gehört eine Quelle, die durch Reliquien aus Rom und die Zugaben von heiligem Wasser in eine heilsame Quelle verwandelt wurde, welche Überlieferungen nach schon vielen Menschen die Genesung brachte.
Was kann man auf dem Heuberg alles machen?
Im Sommer:
Wandern und Bergsteigen
Der Heuberg bietet durch seine vier Gipfel verschiedenste Wandertouren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die Wanderungen starten an verschiedenen Ausgangspunkten -beispielsweise beim Duftbräu oder bei Kirchwald. Eine unkomplizierte Wanderung führt über die Almen auf den Grasgipfel des Heubergs (1338m). Dieser Gipfel ist am leichtesten erreichbar. Eine größere Herausforderung stellt die Wasserwand (1367m) dar. Dieser Gipfel erfordert Trittsicherheit in ausgesetztem Gelände und leichte Klettererfahrung.
Wanderung zu den Daffneralmen>>
Wanderung auf die Wasserwand>>
Wanderung von Nußdorf auf den Heuberg>>
Ebenfalls ist es möglich, alle Heuberggipfel durch einen Rundweg zu besteigen, die sogenannten Viergipfeltour (4,5 Stunden).
Bierlehrpfad
Vom Gasthof Duftbräu aus führt ein Weg am Fluderbach entlang zum Heuberg hinauf. Hier erfahren Sie anhand von Informationstafeln mehr über das bayerische Hopfengetränk. Die 13 Stationen erzählen von witzigen Anekdoten zum Thema Bier oder der Kunst des Bierbrauens.
Unsere Tourenempfehlung Bierlehrpfad >>
Krokusblüte
Im Frühjahr nach der Schneeschmelze verwandeln sich die Wiesen vor den Almen in ein weiß-violettes Blütenmeer aus Krokussen. Zusammen mit gelben Dotter- und Schlüsselblumen und versüßen sie den Aufstieg entlang der bekannten Wasserfälle am Fluderbach auf den Heuberg und lassen den Weg zu einem ganz besonderen Frühjahrserlebnis werden. Am Fuße des Berges wächst zu dieser Zeit kräftiger Bärlauch, dessen Geruch sofort in die Nase steigt.
Im Winter:
Rodeln
Im Winter bei ausreichender Schneelage eignet sich der geteerte Weg von den Almen zum Parkplatz Spatenau für eine Schlittenfahrt. Die Rodel müssen selbst mitgebracht und nach oben gezogen werden. Die Benutzung dieser Strecke ist kostenlos und auf eigene Gefahr.
Veranstaltungen
In Frühjahrs- und Sommermonaten finden immer wieder Bergmessen vor den Daffneralmen statt. Auskunft darüber können meistens die Sennerinnen der Almen geben.
Am zweiten Mittwoch im September ist jährlich der Heuberglauf. Ziel ist die Deindlalm auf 1050m Höhe. Genauere Informationen oder Terminänderungen finden Sie auf der Homepage von Nußdorf am Inn.
Sage um den Heuberg
Erzählungen nach hat auf einer Alm auf dem Heuberg einmal die wunderschöne Sennerin Kundl gelebt. Jedoch war diese sehr hartherzig. Als sie einmal frisches Brot gebacken hat, ist ein Wanderer mit großem Hunger dem Duft gefolgt und hat sie um ein Stück Brot gebeten. Die Sennerin aber hat dem Wanderer nur einen Stein zugeworfen und ihn fort geschickt. Als der Wanderer wortlos weiterging, zog ein heftiges Gewitter auf. Mit dem nächsten Sonnenschein war die Sennerin verschwunden und soll aufgrund ihrer Hartherzigkeit zu Stein erstarrt sein. Dieser Sage nach sind nun auch die beiden Felsen benannt - Backofen und Kundl.
Drehort-Entdecker
In der Folge 13 aus Staffel 5 waren die Rosenheim Cops auf dem Heuberg zu Gast.