Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1070 hm |
Abstieg
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1070 hm |
Tiefster Punkt | 790 m |
Höchster Punkt | 1813 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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13,0 km |
Höhlentour auf dem Wendelstein
1.771 m
Quelle: DAV Sektion München, Autor: Dieter Gerschwitz
Die Tour
Viele Wege führen auf den Wendelstein. Von Osterhofen mit der Seilbahn, von Brannenburg mit der Zahnradbahn oder wie wir zu Fuß auf dem alten König-Maximilian-Weg ab dem Gasthof Hochkreuth über die Sigl-Alm und Wendelstein-Alm zum Wendelsteinhaus, wo wir zuerst eine ausreichende Pause einlegen, die durchgeschwitzte Unterwäsche wechseln, da es in der Höhle eine Kältefalle gibt, um eine Erkältung zu vermeiden. Nach der Tour je nach Witterung hat man die Möglichkeit, denselben Weg zurück zu wandern, oder wie ich bei meiner Erstbegehung durch aufkommenden Regen zur Abfahrt die Bergbahn nutzte. Ein 5-minütiger Fußweg führt zurück nach Osterhofen oder hier zum kostenlosen Parkplatz der Wendelsteinbahn.
Viele Wege führen auf den Wendelstein: von Osterhofen mit der Seilbahn, von Brannenburg mit der Zahnradbahn oder zu Fuß, wie hier beschrieben. Wir gehen einen alten bekannten Weg, den „König-Maximilian-Weg“ über 2 Almen und einer Selbstversorgerhütte des DAV-Oberland zum Wendelsteinhaus, um von dort in 5 Minuten über den „Höhlenfragenweg“ (Tafeln) zum Besuchereingang zu gelangen. Hier geht es dann 82 Stufen hinab in das Innere der Höhle, dem man im Zickzack nach links ca. 200 m bis zum „Dom“ oder rechts ca. 30 m zum tiefsten Punkt des begehbaren Teile der Höhle, der „Kältefalle“ und zum natürlichen Höhleneingang (nicht begehbar) folgen kann. Mittels LED-Beleuchtung und interaktiven Erlebnisstationen wird alles informative zu den Themen Geologie, Biologie, Psychologie und Philosphie der Höhle dargestellt. www.unterwelten.com
Autorentipp
Nur im Sommer oder Herbst begehen und nie alleine. Für alle Fälle immer ein aufgeladenes Handy mitführen (Notruf 112) – funktioniert nur mit eingelegterSIM-Karte!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Entweder der Bahnhof Osterhofen (805m) bei Zuganreise oder der Parkplatz an der Talstation der Wendelsteinbahn
Ziel
Wendelsteinhaus 1838 m
Weg
Wir beginnen die Tour am Bahnhof Osterhofen oder bei Autoanfahrt am Parkplatz der Talstation der Wendelsteinbahn und gehen in östlicher Richtung zum Ortsausgang, wo nach etwa 400 m eine Strasse nach Oberberg und weiter zum Gasthof Hochkreuth führt. Dort machen wir eine Gurtrast und gehen dann weiter bis ein Steig links ab Richtung Siglalm führt. Nach einer Materialseilbahn geht es weiter bis zur Selbstversorgerhütte der Sektion Oberland. Dort machen wir eine ausreichende Pause vor dem Weitergehen auf dem alten König-Maximilianweg Richtung Wendelsteinalmen zum Wendelsteinhaus. Am Wendelsteinkircherl angekommen, kehren wir zuerst im Wendelsteinhaus ein um dann nach einer großen Pause die Höhle zu erkunden.
Danach entscheiden wir uns je nach Lage den Aufstiegsweg zu nehmen oder, wenn das Wetter umschlägt, mit der Seilbahn zurück nach Osterhofen zu fahren.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bayrischen Oberlandbahn nach Bayrischzell fahren. Dort beginnt der Aufstieg Richtung Oberberg.
Anfahrt
Mit dem Auto von der BAB A 8 an der Ausfahrt Weyarn die B307 über Miesbach und Schliersee in Richtung Bayrisch Zell fahren bis Ortsmitte Osterhofen. Dort den kostenlosen Großparkplatz an der Wendelsteinseilbahntalstation nutzen!
Parken
Kostenlos an der Talstation der Wendelsteinbahn
Weitere Informationen
Im Jahre 1864 entdeckte ein Bürger aus Bayrisch Zell die Höhle. Erst 1882 begann man mit der Erforschung. Die Höhle zieht sich durch das gesamte Wendelstein-Massiv. Geöffnet von Ende Mai bis Anfang November (witterungsbedingt).
www.tegernsee-schliersee.de www.wendelsteinbahn.de 83735 Bayrischzell, Tel.: 08034-308-106
Ausrüstung
Ausrüstung:
Empfehlenswert sind Bergstöcke und gute Bergschuhe. Karte 1:25.000. Eine Empfehlung für eine detaillierte Ausrüstungsliste kann hier nachgelesen werden: www.DAVplus.de/ausruestung
Sicherheitshinweise
Alle Angaben sind ohne Gewähr. Das Begehen der hier beschriebenen Tour erfolgt auf eigenes Risiko und setzt entsprechende körperliche Fitness und Kenntnisse vorraus.