Hoher Riffler, Verwall (3168 m) von Flirsch

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Mario Zott

Über Forstwege fast bis zur Gampernunalpe.
Die Gampernunalpe.
Das riesige Blockfeld oberhalb der Gampernunalpe.
Im Aufstieg zum Flirscher Ferner.
Die Steilstufe nach dem Blockfeld - gut 500 Höhenmeter, die sich ganz schön in die Länge ziehen.
Flacheres Gelände am Flirscher Ferner.
Unten im Stanzertal ist bereits Frühlung, am Flirscher Ferner noch perfekter Pulverschnee.
Hier bereits über der "3000-Meter-Marke" - auf dem Flirscher Ferner, hoch über dem Stanzertal.
Links das Skidepot.
Am Gipfelgrat, stellenweise flaches, einfaches "Stapfgelände" ...
... teilweise bis zu 55° steil und ausgesetzt. Die Felsen im Gipfelbereich werden rechts in einer steilen Firnrinne umgangen.
Der steile Abstieg zum Skidepot.
Abfahrtsspaß im oberen Teil des Flirscher Ferners.
Abfahrtsspaß Teil 2 ...
... Abfahrtsspaß Teil 3.
Der kurze Gegenanstieg am Rückweg über die Forstwege.
Historische Räumgeräte laden zum Probieren ein.

Die Tour

Sehr anspruchsvolle und extrem lange Skitour auf den höchsten Gipfel des Verwall. Nur für erfahrene Skialpinisten!

Äußerst lange und sehr schwierige Skitour auf den höchsten Gipfel des Verwall. Einsamkeit ist fast garantiert und es erwartet den Skialpinisten ein grandioses und keinesfalls zu unterschätzendes Kletterfinale am Gipfelgrat. Am höchsten Punkt erwarten uns herrliche Ausblicke in die Lechtaler Alpen und in die Samnaungruppe. Nach Westen reicht das Panorama bis zum Arlberg und weit darüber hinaus.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
2100 hm
Abstieg
2100 hm
Tiefster Punkt Flirsch, Bahnhof
1157 m
Höchster Punkt Hoher Riffler
3168 m
Dauer
7:30 h
Strecke
15,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Flirsch

Ziel

Flirsch

Weg

Ausgangspunkt für die Skitour auf den Hohen Riffler ist Flirsch am Arlberg. Vom Parkplatz je nach Schneelage mit Ski entlang der Forststrasse bis zur ersten Rechtskurve. Hier zweigt links der Sommerweg zur Gampernunalpe ab. Bei genügend Schnee ist dies definitiv die schnellere Variante, ansonsten einfach weiter dem Fahrweg folgen. Nach ca. 2 Stunden kommt man zur Gampernunalpe, von wo es am besten gleich nach links über den Bach in freies Gelände geht. Damit spart man unnötige Meter am Forstweg und umgeht zudem die etwas oberhalb gelegene Wildfütterung.

Nun kommt eine Steilstufe (ca. 300hm) zum großen Blockfeld der Gampernunalpe. Bei diesem angekommen, je nach Verhältnissen, das Blockfeld direkt durchqueren oder links umgehen. Der nun folgenende 500hm Steilhang ist lawinentechnisch die Schlüsselstelle dieser Skitour. Die steilste Stelle hat deutlich über 35°! Endlich am Flirscher Ferner angekommen, breitet sich dieser mit super Skigelände vor uns aus. Geländeformen ausnutzend und die meist gut sichtbaren Spalten großräumig umgehend weiter bis zum Skidepot am Beginn des Südostgrates.

Der Gipfelgrat ist keinesfalls zu unterschätzen. Anfangs ca. 50 - 55 Grad steil über einen Schnee-/Firnhang bis zu einem sperrenden Felsriegel. Hier nach links queren um diesen zu umgehen.  

Danach weiter, auf dem für einige Meter leichter werden Grat bis zur nächsten steilen Felspassage. Hier gibt es nun zwei Möglichkeiten, am Grat klettern (UIAA III+) oder wenige Meter - zum Teil recht luftig - nach rechts in ein ca. 55 Grad steiles Couloir. Über dieses ca. 10-15m bis zum Ausstieg und unschwierig über Blockwerk weiter zum Gipfel.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug bis nach St. Anton am Arlberg oder Landeck/Zams. Von dort verkehren regelmäßig (Ski-)Busse nach Flirsch. Nähere Infos und aktuelle Fahrpläne unter: www.oebb.at

Anfahrt

Vom Inntal oder dem Reihntal nach Flirsch an der Südostseite des Arlbergpasses. Direkt nach der Schnellstraßen-Abfahrt (Flirsch) Richtung Flirsch-Dorf halten (ca. 0,5km). Gleich beim Dorfanfang links über den Bach zum Bahnhof. Vor diesem jedoch sofort wieder links und auf einer kleinen asphaltierten Seitenstraße unter der Bahntrasse hindurch.

Parken

Einige wenige, kostenlose Parkmöglichkeiten am Straßenrand.

Weitere Informationen

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Ausrüstung

Steigeisen und eventuell einen kleinen Pickel für den Gipfelgrat.

Sicherheitshinweise

Je nach Spaltensituation und Schneelage eventuell Gletscherausrüstung mitnehmen. Der ausgesetzte Gipfelgrat erfordert unbedingt Trittsicherheit und gute Verhältnisse. Es besteht permanent Absturzgefahr!

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