Gschneier Alm und Platzer Alm von der Pfundser Tschey aus: eine wunderschöne Bergwanderung mit Begegnungen unterschiedlicher inneralpiner Kulturlandschaften
Ausgehend vom Hochtal der Pfundser Tschey mit seinen zahllosen Heustadeln und bunt blühenden Wiesen geht es auf die Gschneier Alm. Wer will, kann auch bereits hier kurz zukehren; sowohl Gschneier als auch Platzer Alm sind im Sommer bewirtschaftet! Weiter geht es über beweidete Almflächen hinauf auf den Lahnkopf. Von hier quert man hinüber in das Hochtal Platz Tal, in welchem die Platzer Alm liegt: die höchste bewirtschaftete Sennalm Tirols. Hier wird die uralte Tradition der Beweidung selbst der höchsten Lagen der Alpen lebendig gehalten; ja sogar bereits vor den ersten Hirten waren diese Hochtäler vor Jahrtausenden schon die Reviere der Menschen hier, die sie als Jagdgründe nutzten.
Weiter geht es an den Ruinen des ehemaligen Bergwerks vorbei und durch die "Platzwiesen". Diese sind im Gegensatz zur Alm kein Gemeinschaftsgut, sondern gehören zu bestimmten Höfen. Es sind ehemals gemähte Wiesen, Bergmahdflächen, die dazu dienten, das Winterfutter für den Hof im Tal aufzubessern, und sie bilden den obersten Abschluss des intensiver genutzen Kulturlandes. In ihnen findet sich ein unglaublicher Artenreichtum an Pflanzen und Tieren, der sich von jenem der beweideten Flächen klar unterscheidet.
Zum Abschluss führt diese Runde durch die ganze Länge der Pfundser Tschey wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Finanzielle Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms Interreg V-A-Italien-Österreich 2014-2020.
