Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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540 hm |
Abstieg
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540 hm |
Tiefster Punkt | 805 m |
Höchster Punkt | 1328 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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11,9 km |
Königlicher Panoramaweg: Altlacher Hochkopf
Quelle: DAV Sektion Oberland, Autor: Arnold Zimprich
Die Tour
Der bewaldete Altlacher Hochkopf an sich ist alles andere als ein spektakulärer Berg. Weiß man jedoch um den geschichtlichen Hintergrund des 1328 Meter hohen Erhebung im Süden des Walchensees, gewinnt sie an Bedeutung.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz bei einer Brücke am Walchensee-Südufer (ca. 805 m), etwas östlich von Altlach
Ziel
Parkplatz bei einer Brücke am Walchensee-Südufer (ca. 805 m), etwas östlich von Altlach
Weg
Vom Startpunkt geht es kurz den Fahrweg entlang, ehe ein alter Reitweg nach links in ein zunächst flaches, dann immer pittoreskeres Bachtal abzweigt. Wasserfall reiht sich an Wasserfall, ehe der Klausengraben gequert wird – im Winter ein optischer Leckerbissen. Schließlich schlängelt sich der meist gut ausgetretene Pfad durch Mischwald empor und erreicht erneut den Fahrweg, der kurz bergab führt. Nach rechts geht es auf einen ausgewaschenen Ziehweg, der zum Steig wird. Bald wieder dem Fahrweg folgend, wird auf rund 1175 Metern Höhe ein Wegweiser erreicht. Ab dort führt ein alter Steig in angenehmer Steigung hinauf zur Hochkopfhütte. Die Besteigung des Hochkopfs lohnt wenig - eher sollte man sich kurz vor der Hütte nach links wenden und dem noch leidlich gut erkennbaren Panoramaweg folgen, der den gesamten Gipfelaufbau des Hochkopfs umrundet. Der Blick ist größtenteils eingeschränkt, trotzdem bieten sich speziell am Südostrücken des Berges spektakuläre Blicke auf Isartal, Soierngruppe und Vorkarwendel.
Text und Foto: Arnold Zimprich
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von München per Bahn bis Kochel, weiter mit Bus 9608 bis "Einsiedl Abzw. Mautstraße", von dort in ca. 45 Min. zu Fuß zum Ausgangspunkt (3,3 km)
Parken
Parkplatz bei einer Brücke am Walchensee-Südufer (ca. 805 m), etwas östlich von Altlach.
Weitere Informationen
Der Vater von König Ludwig II., Maximilian II. von Bayern, ließ nur wenige Höhenmeter unter dem Gipfel im Jahr 1850 eine Jagdhütte errichten, die Ludwig II. später übernahm – sie war ihm „werther als alle Schlösser mit ihrem Glanz und hohlen Prunk“, wie er an Richard Wagner schrieb. Wagner arbeitete hier oben an der Siegfried-Partitur, woran ein Gedenkstein am Startpunkt der Wanderung erinnert.