Aufstieg
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365 hm |
Abstieg
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329 hm |
Tiefster Punkt | 411 m |
Höchster Punkt | 555 m |
Dauer
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5:55 h |
Strecke
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22,6 km |
Kolumbansweg Schweiz - 14a. Etappe Hohenems - Feldkirch
Quelle: Verein IG Kolumbansweg Schweiz, Autor: Verein Kolumbansweg Schweiz
Die Tour
Drei Friedhöfe verschiedener Religionsgemeinschaften, eine wilde Schlucht und der Wallfahrtsort Rankweil mit seiner auf einem Hügel stehenden Kirche sind die heutigen Schwerpunkte.
Ein christlicher, ein jüdischer und ein muslimischer Friedhof liegen zwischen Hohenems und Götzis.
Die am Dorfeingang von Götzis errichtete Kobel-Kapelle erinnert an die Kämpfe, der Bewohner gegen Napoleons Heere.
Die Burgruine Neu-Montfort ist das Wahrzeichen von Götzis und wurde zwischen 1311 - 1319 durch die Grafen von Montfort erbaut. 50 Jahre später verkauften sie ihre Herrschaft an die Habsburger, die damit im Jahre 1363 das erste Stück Vorarlbergs erwerben konnten.
Rankweil ist bekannt als Wallfahrtsort durch die 1985 zur Basilica minor erhobenen Liebfrauenbergkirche. Erbaut 1657/1658 und Aufstieg lohnt sich.
Feldkirch. Sehenswert ist das Kloster St. Johann, das lange Zeit zum Benediktinerkloster in Weingarten gehörte. Ebenfalls interessant ist die über Feldkirch thronende Schattenburg (mit Museum und Restaurant). Die hochmittelalterliche Burg stellt eine der besterhaltenen Burganlagen Mitteleuropas dar. Erbaut wurde die Burg um 1200 von Graf Hugo, dem Gründer der Stadt Feldkirch.
Autorentipp
Alternativ empfehlenswerte Etappe 14b von Hohenems nach Haag.
Info
Karte
Wegbeschreibung
Start
Hohenems Schlossplatz
Ziel
Feldkirch Tourismusbüro
Weg
Ab Hohenems kann weitgehend den gelb-weissen Wanderwegweisern „Rheintalweg“ und „Römerweg“ gefolgt werden.
Am Südende von Hohenems passieren wir innerhalb einer Distanz von rund 3 Km 3 Friedhöfe von 3 verschiedenen Religionsgemeinschaften: zuerst den christlichen Friedhof bei der St. Antonkapelle, dann den jüdischen Friedhof (Hohenems kannte bis zum Krieg eine grosse jüdische Gemeinde) und schliesslich den neuen islamischen Friedhof (Hohenems zählt rund 10% muslimische, vorwiegend türkisch-stämmige, Einwohner).
Von Götzis wandern wir durch die wildromantische Örflaschlucht nach St. Arbogast und nach Klaus. Die Wallfahrtskapelle St. Arbogast wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut, erstmals erwähnt allerdings bereits 1473. Seit 1767 finden alljährlich von Mai bis September jeweils am Samstag Bittprozessionen statt.
Auf dem weiteren Weg nach Klaus kommen wir an der St. Loy-Kapelle vorbei, 1648 errichtet. Loy, französisch für Eligius, wird in Vorarlberg stark verehrt.
Klaus. Der Ortsname wurde 890 erstmals urkundlich als „Kalchern“ erwähnt, was an die seinerzeitigen Kalköfen erinnert. Eine Kapelle wurde 1265 urkundlich genannt. Um 1500 wurde eine Kirche erbaut und der hl. Agnes geweiht.
Zur Zeit des Römischen Reiches war das heutige Rankweil ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, an dem die befestigten römischen Straßen zusammenliefen, unter anderem die Hauptverkehrsstrasse von Chur nach Augsburg. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 842.
Vorbei am sich in Privatbesitz befindenden Schloss Amberg, 1417 durch Kurfürst Ludwig III. von der Pfalz erbaut, gelangen wir an unseren heutigen Etappenort Feldkirch.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Hohenems ist mit dem Zug einfach zu erreichen
Feldkirch kann ebenfalls mit der Eisenbahn erreicht werden.
Anfahrt
Mit der Eisenbahn nach Hohenems und zu Fuss ein paar Hundert Meter zum Schlosspark
Die Bahnhof Feldkirch liegt direkt am Weg
Weitere Informationen
Für weitere Informationen, insbesondere Übernachtungsmöglichkeiten, sei auf die Homepage www.kolumbansweg.ch ,