Marterlweg G - Neumarkt - Pernau - Schwandtendorf

Marterl Pernau

Die Tour

Der Verein „Heimat-Geschichte-Brauchtum“, hat sich dankenswerter Weise darum bemüht und angenommen, „Neumarkter Marterlwege“ zusammen zu stellen. Dabei konnte das engagierte Team auf historische Dokumente und Broschüren aufbauen, die die Geschichte der Neumarkter Marterl bereits in unterschiedlicher Weise beleuchtet haben.

 Im Gemeindegebiet von Neumarkt finden sich zahlreiche Marterl und Kreuzstöckl, die die Landschaft als kulturelle Kleinode bereichern. Zudem erzählt jedes Marterl eine individuelle Geschichte: von besonderen Begebenheiten, von Sorgen und Nöten der Menschen oder auch von anlassbezogener Dankbarkeit ihres Errichters. Marterl sind gleichsam steinerne Zeitzeugen.

MARTERLWEG G
NEUMARKT- PERNAU – SCHWANDTENDORF 
ca. 5,5 km

N 3 KREUZWEG NEUMARKT/M.
Gemauerte Kapellen (1848 errichtet) Die Steinstufen vor der Kapelle stammt ebenfalls noch vom alten Kreuzweg. Renovierungen: 1947 und 1988 
Die geschnitzten Reliefs stammen aus 1906. Vorher waren gemalte Bilder angebracht. Von der Fa. Oberhuber Linz wurden sie gefertigt.
Geh-Hinweis: Wir gehen auf dem Kreuzweg ( 5 Stationen) bis zur Reithalle und biegen dann links zum „ Grua-Berg“ ab. 

PER 1 PELZ – Häusl - MARTERL
Granitpfeiler mit Bildstock. 6 Bilder in den Nischen Groß: Hl.Florian, Hl. Georg, Hl. Hubertus. U: Hl. Familie, 2x Maria m.d. Kind. Kreuz: Schmiedeeisenkreuz auf einer Steinkugel.
Geschichte: Stein-Inschriften: JHS, ISIK, 1877 Verschiedene religiöse Motive eingemeißelt. Der Großknecht vom „Grubaun-Hof“ da „ Maurer Peter“ hat es geschafft sich ein kleines Haus zu bauen, als Dank dafür, setzte er später dieses Kreuzstöckl .
Geh-Hinweis: Auf dem Asphaltweg weiter kommen wir in 100m zu einen Marterl links.

PER 2 KOLLER- WALDMARTERL
Betoniertes Marterl mit Bildnische, Blechbild: Hl. Herz Maria, (Maria mit weißer Lilie.)
Kreuz: Gusseisen.
Geschichte: Keine Geschichte bekannt, Nicht sicher: Hexentreffpunkt im Mittelalter
Geh-Hinweis: Wir ziehen auf dem Asphalt weiter, lassen das Bauernhaus links liegen, kommen nach 250 m zur Kreuzung, zum Standort des Kreuzstöckls.

PER 3 MAYR- KREUZSTÖCKL 
Runde Granitsäule mit Bildstock ( 1 Bildnische ) Blechbild: Hl. Dreifaltigkeit Kreuz ist ein geschmiedetes Eisenkreuz. 
Geschichte: Keine Geschichte bekannt.
Geh-Hinweis: Bei der Kreuzung biegen wir auf den GW Pernau links ein und folgen 200m zum nächsten Bauernhaus, in der Steinmauer ist die Kapelle eingebaut. 

PER 4 SCHMIDLEHNER -KAPELLE
Kleinkapelle aus Stein, Bildnische mit Eisengitter. Bild: Hauptbild: Hl. Dreifaltigkeit mit den 14 Nothelfern.
Geschichte: Wurde im Zuge der Steinmauer – erneuerung in den Jahren 2020 – 2021 neu aufgestellt ( mit orig. Material ) Kein Grund für das Aufstellen der Kapelle bekannt.
Geh-Hinweis: Auf dem GW weiter kommt man in 200m zum nächsten Marterl.

PER 5 KOLLER -MARTERL
Granit- Steinsäule, mit Bildstock eine Bildnische. Hinterglasbild: Hl. Dreifaltigkeit. 
Geschichte: Steinsäule stand früher zwischen den Feldern und Wiesen, ca 200m nördlich. Aufgrund der besseren Bewirtschaftung auf jetzigen Standort versetzt. War auch als Pernauer Pestsäule bekannt.
Geh-Hinweis: Dem GW folgend überqueren wir die B125 zum Lamplmaier-Hof. Vor dem Haus links in der Wiese steht die Kapelle. 

PER 6 LAMPLMAIR - KAPELLE 
Kleine Kapelle mit Altarbild: Hl. Dreifaltigkeit. Links und rechts zwei Sprüche aufgemalt. Eingang mit Eisengitter.
Geschichte: Kein genauer Grund für das Aufstellen der Kapelle bekannt.
Geh-Hinweis: Auf Weg folgen wir über die S 10 in den Wald. Wir kommen zum GW nach Kronast, dort biegen wiir nach rechts ab. Wir gehen aber auf dem GW nach Kronast Auf der Kreuzung zum Schläger steht das „Rote Kreuz“ 

Z13 ROTES KREUZ -SCHWANDTENBÜHEL
„Rotes Kreuz“ Holzkreuz mit Blechdach. Blechschnitt Christus (gemalt 1994 von Hrn . Theiß aus Kefermarkt.)
Geschichte: Grund: siehe „Rotes Kreuz“. Das Kreuz wurde 1994 von der Dorfgemeinschaft Schwandtendorf erneuert.
Geh-Hinweis: Wir gehen links auf dem Weg in Richtung Schwandtendorf , nach 200m biegen links in Richtung Dorf ( Sichtweite) ab. Wir erreichen vor uns die Kapelle. 

Z 8 BERGER-KAPELLE
Franz, der Sohn vom Bergergut hatte sich 1903 ein Bein gebrochen. Als Dank für die gut verlaufene Heilung ließ sein Vater 1904 die Kapelle bauen. (mündl. Überlieferung)
Geschichte: Begehbare Kapelle mit Bänken u. Altarbild: Maria mit dem Kind. Re. U. Links je 2 Heiligenbilder. Inschrift: 19 JHS 04 FT B Franz u.Thersia Berger
Geh-Hinweis: Wir überqueren den GW Schwandtendorf gehen zwischen den Feldern überqueren beim Mayrhäusl den Weg und sind talwärts durch den Wald unterwegs.

Z 1 SEISENBACH - KREUZ
Granitkreuz mit Christuskopf (aus Metall) 
Geschichte: 1946 von Johann Prammer aus Dankbarkeit für die gesunde Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg errichtet. Vorerst aus Holz, 1980 aus Stein erneuert.
Geh-Hinweis: Wir gehen über die Alberndorferstr. Richtung B 125. Ca. 50m vor der Kreuzung sehen wir ein Marterl am rechten Rand

N 30 AFFENZELLER MARTERL
Granitsäule mit Kordelmuster. In der Bildnische ein Bronze-Relief.(Marienkopf) Unten: Bronzetafel: Hermann Affenzeller 1922 - 1958 
Geschichte: Der Lehrer Hermann Affenzeller ist hier am 12. Feb. 1958 tödlich mit dem Auto verunglückt. Er war der Verfasser des Neumarkter Heimatbuches.
Geh-Hinweis: Im unmittelbaren Bereich steht hier auch das Marterl von Rauch Gerald.

N 26 GERALD RAUCH - MARTERL
Granitsäule mit eingemeißelten Text: „ Unseren unvergesslichen Sohn Gerald Rauch Geb. 16.3.1964 - Gest. 25.4.1971 Unten: Auf Wiedersehn
Geschichte: Der siebenjährige Gerald Rauch kam hier in der Nähe bei einen Verkehrsunfall im Jahre 1971 ums Leben. Marterl wurde wegen Bau der S 10 an diese Stelle versetzt.)
Geh-Hinweis: Nach diesen 2 Marterln drehen wir um und gehen zum Seisenbachweg zurück und gehen in Richtung links in den Markt. Ca. 50m vor dem Friedhof steht an der linken Wegseite ein Kreuz.

N 23 MAIR -KREUZ
Friedhofskreuz aus Gußeisen auf Steinsockl Inschrifttafel: Josef Mair Steinsockl: A F 1896
Geschichte: Josef Mair aus Schwandtendorf 19 ist hier mit 68 Lebensjahren am 17. Okt. 1937 an einen Herzschlag gestorben. (Lt. Totenbuch d. Pfarre Neumarkt)
Geh-Hinweis: Wir gehen vorbei am Friedhof, über die B 125 sehen sie das nächste Kreuzstöckl über der Böschung.

N 24 BEIRLBÄCK - KREUZSTÖCKL
Blocksäule mit Blechbild: Maria mit dem Kind. Lothringerkreuz auf Steinkugel.
Geschichte: Es gibt keine bekannte Geschichte.
Geh-Hinweis: Der letzte Weg führt über die Bäckergasse zurück zur Kirche. Auf der Südseite steht das Missionskreuz unsere letzte Station. 

N 1 MISSIONSKREUZ
Holzkreuz mit Blechdach, geschnitzter Holz-Christus. Inschrift: MISSION 1927
Geschichte: Aus wurde anlässlich der Mission 1927 errichtet.
Wir sind eingeladen zum Hochaltar der Pfarrkirche für eine kurze Andacht. 

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
208 hm
Abstieg
213 hm
Tiefster Punkt 539 m
Höchster Punkt 649 m
Dauer
2:12 h
Strecke
7,8 km

Karte

Details

Kondition
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

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