Morgenkogel vom Meissner-Haus

Quelle: DAV Sektion Wiesbaden, Autor: Kerstin Brill

Zunächst ist im Aufstieg ein steileres Stück zu überwinden.
Anschließend geht es durch eher flaches Gelände.
Der Aufstieg auf den Morgenkogel erfolgt von Westen (im Bild "von rechts").
Die letzten Meter bis zum Gipfel sind noch mal steiler.
Das Gipfelkreuz des Morgenkogels
Im Abstieg verlassen wir den Bergrücken in die breite Schneeflanke.
Es geht vorbei an der Pfrontenalm.
Von der Alm geht es durch den Wald über einen Bach.
Auf Grund der Schneehöhe laufen wir fast auf Höhe der Markierungen, was die Wegfindung etwas erschwert.

Die Tour

Schöne Rundtour auf den aussichtsreichen Morgenkogel vom Meissner Haus mit Rückweg über die Profeglalm

Der Morgenkogel ist ein beliebtes Tourenziel vom Meissner Haus, so dass Schneeschuhgeher sich den Aufstieg meist mit Skitourengehern teilen. Nachdem zunächst ein steileres Stück zu ersteigen ist, verläuft der Weg später meist nur leicht ansteigend durch freies Gelände. Den Morgenkogel wird dann von Westen bestiegen. Als Rundtour wählt man den Rückweg über die Profeglalm, von der aus es relativ eben durch den Wald zurückgeht, bevor am Ende noch mal eine steilere Stufe wartet, über die man zurück auf den Hauptweg zum Meissner Haus gelangt.

Autorentipp

Schöne Rundtour vom Meissner Haus auf den aussichtsreichen Gipfel Morgenkogel

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1050 hm
Abstieg
1050 hm
Tiefster Punkt Meissner Haus
1707 m
Höchster Punkt Morgenkogel
2607 m
Dauer
5:30 h
Strecke
10,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Meissner Haus

Ziel

Meissner Haus

Weg

Vom Meissner Haus gehen wir zunächst auf dem Zufahrtsweg bis zur Brücke. Hinter den Häusern von Viggar-Niederleger geht es den steilen Hang bergan. Wir gehen mit großen Abständen in langen Kehren bergan und gewinnen langsam an Höhe. Anschließend geht es oberhalb von ein paar Bäumen weiter. Langsam wird es etwas flacher. Wir queren einen Hang und betrachten die Spuren der Raufußhühner, bevor wir wieder gerade bergan steigen in Richtung Südwesten. Als es wieder etwas flacher wird, machen wir eine Trinkpause.

Anschließend geht es in Richtung Signalkopf. Wir halten uns aber südlich des Kuppe und gehen nun in Richtung Süd-Südwest weiter. Unser Weg führt entsprechend der Geländeform weiter auf den Westgrat des Morgenkogels zu. Während wir dem Grat näher kommen, wird es etwas steiler. Trotz der sonst eher großen Schneemengen, kommen doch immer wieder Steine heraus, da der Schnee dort vom Wind etwas weggeweht ist. Den Grat erreichen wir etwa auf einer Höhe von 2460 hm. Das letzte Stück führt der Weg uns auf dem breiten Westgrat zum Gipfel, den wir in Kehren ersteigen.

Der Gipfel bietet ausreichend Platz für unsere Gruppe der Schneeschuhgeher sowie einige Skitourengeher, die den Gipfel schon vor uns erreicht haben. Wir genießen die Aussicht und die Sonne, bevor wir uns wieder über den breiten Westgrat an den Abstieg machen. Die Skitourengeher sind bereits vor uns abgefahren und haben dabei eher die Nordseite des Morgenkogels gewählt.

Wir gehen weiter auf dem Westgrat an unserer Stelle vom Aufstieg vorbei, bevor wir diesen auf etwa 2310 hm in Richtung Nordwesten verlassen. Mit Blick ins Inntal genießen wir den Abstieg durch den tiefen Schnee. Ab etwa 2000 hm kommen wir wieder zwischen Bäume und setzen unseren Weg erst einmal in der gleichen Richtung fort. Bevor wir die Profeglalm sehen können, geht es noch mal in Richtung Westen (etwa 1880 hm). Etwas später stehen wir im freien Gelände und sehen unser Zwischenziel, die Alm, direkt unter uns liegen.

von der Profeglalm geht es für uns nun in Richtung Norden weiter. Dabei orientieren wir uns an Hand von Höhenmesser und Kompass, denn der Schnee liegt so hoch, dass wir eher auf Höhe der Markierungen des Sommerwegs laufen. Damit sind wir aber im Bereich der uneren Äste der Nadelbäume, so dass wir uns nicht am Weg orientieren können. Auch die Überquerung des Bachs kurz hinter der Profeglalm ist auf Grund der Steilheit der Hänge rechts und links des Bachs nicht ganz einfach. Nach einiger Zeit machen wir unterhalb den Fahrweg aus, der ebenfalls in unsere Richtung verläuft. Nachdem wir auf dem Weg angekommen sind, geht es zunächst etwas einfacher weiter. Allerdings endet der Fahrweg, bevor wir wieder bekanntes Gelände wie vom Aufstieg heute Morgen erreichen. Also geht es nun wieder an Hand der Richtung (Nordosten) weiter bis zu einem kleinen Steilhang ähnlich dem des Aufstiegs. Wir steigen mit Abständen bergab und stehen wenig später auf dem breiten und gewalzten Hauptzufahrtsweg zum Meissner Haus. Das uns bereits von der Anreise bekannte verbleibende Wegstück ist schnell zurückgelegt, und wir freuen uns auf etwas Warmes in der Hütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Vom Hauptbahnhof Innsbruck verkehrt die Linie 4141, die in Ellbögen-Mühltal hält. Die Fahrtzeit beträgt gut 25 Minuten. Von dort geht es zunächst im Tal bis zum Meissner Haus, dem Startpunkt der Tour.

Anfahrt

Von der Brennerautobahn A13 aus fährt man bis zur Ausfahrt 7-Patsch von Norden kommen. Zuerst geht es in Richtung Patsch. Im Ort biegt man nach rechts Richtung Ellbögen-Mühltal ab. In einer scharfen Rechtskurve biegt man links ab und gelangt entlang des Mühltaler Bachs zum Parkplatz.

Von Süden kommend verlässt man die Brennerautobahn A13 an der Ausfahrt 19-Matrei-Steinach. Von dort fährt man noch ein Stück auf der Brenner Straße (B182) bis nach Ellbögen-Mühltal. In einer scharfen Linkskurve biegt man nach rechts ab und gelangt entlang des Mühltaler Bachs zum Parkplatz.

Vom Parkplatz geht es im Tal bis zum Meissner Haus, dem Startpunkt der Tour.

Parken

Es gibt einen kleinen, kostenpflichtigen Parkplatz in Ellbögen-Mühltal oberhalb der Durchfahrtsstraße am Beginn des Waldwegs.

Weitere Informationen

Ausrüstung

komplette Schneeschuhausrüstung inkl. LVS erforderlich

Sicherheitshinweise

Es ist Erfahrung Bergsteigen mit Schneeschuhen und in der Beurteilung des Geländes und der Schneesituation erforderlich. In den Steilstücken am Anfang und am Ende der Tour ist besondere Vorsicht geboten und das Begehen mit ausreichend Abstand geraten.

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