Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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550 hm |
Abstieg
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550 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz Dr. Josef-Mehrl-Hütte 1730 m |
Höchster Punkt |
Mühlbacher Nock Westgipfel 2269 m |
Dauer
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2:30 h |
Strecke
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8,5 km |
Mühlbacher Nock (2269 m) von der Dr. Josef-Mehrl-Hütte
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Von der Dr. Josef-Mehrl-Hütte steigt man über die Königstuhl-Route bis in das hintere Rosanintal auf, dann links über die mittelsteile Nordwestflanke auf den Westgipfel vom Mühlbacher Nock.
Der Mühlbacher Nock ist jener Gipfel, der sich links (östlich) der hinteren Rosaninalm über der Rosaninscharte mit einer mittelsteilen Nordwestflanke aufbaut. Er wird deutlich seltener bestiegen als die umliegenden Gipfel und fristet ein Schattendasein angesichts des überlaufenen Großen Königstuhls. Aber wie so oft: Bei passenden Schneeverhältnissen eine durchaus schöne, teils steile Tour, die deutlich über dem Anspruch einer Besteigung des Königstuhls steht. Zudem heißt es meist selbst spuren. Lohnend nur bei ausreichend hoher Schneelage, da vor allem im oberen Teil große Blockhalden vorhanden sind.
Autorentipp
Die Dr. Josef-Mehrl-Hütte eignet sich gut für einen mehrtägigen Aufenthalt zum Skitourengehen. Da die Touren durchwegs eher kurz und leicht sind, ist eine ideale Anfängereignung gegeben.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
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W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Von der Dr. Josef-Mehrl-Hütte Richtung Großer Königstuhl auf dem ausgeschilderten und fast immer gespurten Weg flach nach Süden bis zu den Almhütten der Eßlalm. Im Rosanintal so lange weiter, bis der Anstieg zum Königstuhl allmählich nach rechts ansteigend dreht und man links Richtung Rosaninscharte gehen könnte. Man quert die flachen Almhänge in südöstlicher Richtung an den Fuß der Nordwestflanke des Mühlbacher Nocks und steigt über die unterste, kurze, jedoch recht steile Stufe hinauf zu einer Verflachung. Am besten überwindet man die Stufe links einer seichten Rinne über den baumbestandenen Hang. Dann den Geländegegebenheiten folgend und je nach Schneelage über wechselnd steile Hänge bzw. Mulden aufwärts. Ab etwa 2100 m ostwärts, dann nach Süden auf den Südwestkamm hinaus und über ihn in Kürze zum nahen Gipfel mit dem unscheinbaren Gipfelkreuz. Der wenige Meter höhere Hauptgipfel liegt etwas weiter östlich und wird im Winter praktisch nie besucht. Von dieser Seite skitechnisch außerdem wenig lohnend.
Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute. Bei stabilen Verhältnissen sind auch die steileren Rinnen und Mulden gut befahrbar.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Ausgangspunkte der Skitouren im Bereich des Schönfeldes bzw. der Dr. Josef-Mehrl-Hütte sind in der Wintersaison mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar.
Anfahrt
Auf der A 10 bis zur Ausfahrt St. Michael im Lungau. Ostwärts in Richtung Mauterndorf, dann über die B 99 bzw. L 225 nach St. Margarethen und weiter nach Thomatal. Ein gutes Stück vor dem Ort abzweigen und auf der L 267 nach Bundschuh und über das Hochofen Museum talein ins Schönfeld und zur Dr. Josef-Mehrl-Hütte.
Kommt man von der Kärntner Seite, fährt man auf der A 10 entweder bis zur Ausfahrt Gmünd oder bis Rennweg, dann jeweils auf der B 99 bis in den Ort Kremsbrücke. Von dort über Innerkrems zur Dr. Josef-Mehrl-Hütte.
Parken
Parkplatz bei der Dr. Josef-Mehrl-Hütte, 1730 m oder auf Höhe der Trafostation wenig südlich der Hütte
Weitere Informationen
Dr. Josef-Mehrl-Hütte, 1730 m, https://www.alpenverein.at/drjosefmehrlhuette/
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung
Sicherheitshinweise
Der Anstieg über die Nordwestflanke zum Mühlbacher Nock verlangt sichere Lawinenverhältnisse.