Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1196 hm |
Abstieg
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5 hm |
Tiefster Punkt | 1440 m |
Höchster Punkt | 2636 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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6,9 km |
Muttenkopf
Quelle: Tourismusverband Wipptal, Autor: Benjamin Jenewein
Die Tour
Stille, wunderschöne Bergtour entlang von Bergmähdern, Almen und Hochlegern auf den Muttenkopf, mit tollem Ausblick auf das Wipptal und die Stubaier Bergwelt
Vom Parkplatz am Obernberger Talende gehts zunächst einen Forstweg hoch, der durch Lärchenwälder vorbei an Bergmähdern bis zur "Kastnerbergalm" führt. Mit Erreichen der Alm auf 1800m weichen die Wälder nach und nach beweidete Flächen, durch die sich ein schöner Steig Richtung Muttenjoch hochschlängelt. Immer wieder tauchen dabei weite Almböden auf, die Landschaft wirkt offen und einladend. Begleitet von ehrfürchtigen Staunen geraten auch die hohen Wände des Tribulaunmassivs mehr und mehr ins Blickfeld, die ab nun zum ständigen Begleiter des Wanderers während der Tour werden. Nicht mehr lange, und man hat das Muttenjoch, den Übergang ins Gschnitztal, erreicht. Nun trennt uns nur noch ein letzter, aber knackiger Anstieg vom weiten Gipfelplateau mit seinen schön gelegenen Kreuz. Ob die weißen Gletscherlandschaften der Stubaier Alpen, die bizarre Felspyramide des Habichts oder ein weiter Blick über das Wipptal bis zum Karwendelgebirge, die Aussicht ganz oben ist wahrhaftig grandios und eine mehr als lohnenden Entschädigung für die Mühen des Aufstiegs.
Autorentipp
Die Tour auf den Muttenkopf lässt sich auch wunderbar mit einer Überschreitung in das Gschnitztal kombinieren. Dazu benutzt man einfach vom Muttenjoch den Abstieg in die Martairalm.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Obernberger See
Ziel
Parkplatz Obernberger See
Weg
Zunächst gehts vom Parkplatz weg in nordwestlicher Richtung einer schmalen asphaltierten Straße entlang, die zu den letzten Höfen des Tales führt. Nachdem diese passiert wurden, geht der Asphalt nach und nach in Schotter über, kurz darauf erreicht man eine Weggabelung. Hier ist links abzubiegen und den breiten Forstweg mit der Nr. 99A , der sich die nördliche Talseite hochwindet, zu folgen. Nach einigen Kehren und gut 300hm erreicht man schließlich die Kastnerbergalm. Kurz hinter dem Almgebäude teilt sich der Weg erneut, hier ist den Karrenweg in westlicher Richtung zu folgen. Wenig später erreicht man hinter einem Bächlein eine hohe Weidefläche. Dem Wanderer steht es hier frei, entweder weiterhin den relativ flach verlaufenden Karrenweg zu folgen oder aber einen kleinen markierten Steig mit der Nr. 126 kurz aufzusteigen und damit in direkteren Weg nach oben zu gelangen. Schließlich vereinigen sich die Wege wieder und auch das Muttenjoch ist nicht mehr weit, das man nach schönen Passagen über Almböden einige Zeit später dann auch erreicht. Das Muttenjoch markiert den Übergang zum Gschnitztal, auch von dort trifft dementsprechend ein Weg ein. Nun ist noch ein letzter, steiler Anstieg dem Grat entlang in westlicher Richtung zu bewältigen bevor man schlussendlich zum Kreuz des Muttenkopfes gelangt und ein grandioser Blick auf die umliegenden Bergschönheiten frei wird.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Steinach am Brenner, von dort mit der Buslinie 4145 bis Obernberg-GH Waldesruh. Informationen zum Fahrplan unter vvt.at
Anfahrt
Der Brennerbundesstraße entlang bis nach Gries am Brenner, dort abbiegen ins Obernbergtal. Der Landesstraße folgen bis ans Ende des Tales, dort liegt dann der Parkplatz "Obernbergersee"
Parken
Gebührenpflichtige Parkmöglichkeit am Parkplatz "Obernbergersee"
Weitere Informationen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Regenschutz, Kleine Jause, Wasser