Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1445 hm |
Abstieg
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1445 hm |
Tiefster Punkt | 1442 m |
Höchster Punkt |
Nördlicher Roßlauf 2844 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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14,6 km |
Obernberger Tribulaun (2.780m) mit Abstieg über Roßlauf
Quelle: Tourismusverband Wipptal, Autor: Judith Gstrein
Die Tour
Eine Rundtour auf die kleinste der drei Tribulaune inklusive Gipfel, Gratwanderung und Bergsee.
Wie der Name Tribulaun schon vermuten lässt, gibt es drei verschiedene „Tribulaune“ nebeneinander: Gschnitzer, Pflerscher und Obernberger Tribulaun. Die Obernberger Tribulaun ist mit 2.780 dabei die kleinste und am leichtesten zu besteigende des Dreigestirns. Sie ragt man Ende des Obernbergertals empor und befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet. Bis auf eine kurze schwierige Passage mit Seilsicherung, ist der Aufstieg mit keinen sonderlichen Schwierigkeiten verbunden. Die Tour ist manchmal etwas ausgesetzt, aber sehr abwechslungsreich und bietet alles von Seenlandschaft bis Steinplattenplateau inklusive einer bestechenden Aussicht vom Gipfel.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Waldesruh
Ziel
Parkplatz Waldesruh
Weg
Vom Parkplatz beim Gasthaus Waldesruh geht es zuerst auf dem Forstweg oder den Wiesenweg Nr. 128 Richtung Obernberger See. Von der Südspitze des Sees folgt man rechts ein kurzes Stück durch den Wald dem Weg Nr. 91 bis zu einer Weggabelung, wo der Steig zur Tribulaun von der Seerunde abzeigt. Weiter geht es ca. 250 m auf einem Forstweg bis am Ende dessen der Steig Nr. 129 beginnt. Zuerst steigt man durch einen Latschengürtel recht steil aufwärts, dann über offene Berghänge und weiter zur Schlüsselstelle, einer kurzen seilversicherten Passage. Ist diese geschafft, gelangt man zum Grat auf ca. 2.400 m. Oben angekommenen bietet sich ein interessanter Anblick: ein Plateau mit Steinplatten und Felsen durchzogen von grünen Grasflächen. Das letzte Stück bis zum Gipfel mit Kreuz ist nun angenehm und ist mit keinerlei Schwierigkeiten zu erreichen. Vom Gipfel hat man einen atemberaubenden Weitblick: Habicht, Serles und die Nordkette im Norden, Olperer, Fußstein und Schrammacher im Osten sowie die zahllose Gipfel der Dolomiten im Süden. Ein Blick nach unten lässt den zweigeteilten türkisblauen Obernberger See erkennen und das sanfte Obernbergtal.
Der Abstieg über den Roßlauf, Pfeiferspitzen und Portjoch zum Obernberger See ist sehr lohnend. Dabei folgt man den Weg Nr. 129 vom Gipfel nach Westen und dann den Steig Nr. 32 entlang des Grates. Eine Passage mit Stahlleiter gilt es zu überwinden, das Gelände ist teilweise recht ausgesetzt! Vom Portjoch zum See führt ein einfacher Wanderweg und vom hinteren Ende des Obernberger Sees geht man dann entlang des rechten Seeufers (Weg Nr. 93) zurück zum ehemaligen Seegasthof und hinunter zum Parkplatz am Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug (S4) von Innsbruck nach Steinach am Brenner und von dort mit dem Linienbus 4143 nach Obernberg am Brenner bis zur letzten Haltestelle am Talschluss (Waldesruh).
Anfahrt
Über die Brennerautobahn (A13) bis nach Matrei, von dort über die Brennerbundesstraße nach Gries am Brenner fahren und nach Westen bis an das Talende des Obernbergtals fahren.
Parken
Großer gebührenpflichtiger Parkplatz
Weitere Informationen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Stöcke, Regenjacke, Sonnenschutz, Wasser und Jause
Sicherheitshinweise
Absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!