Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1650 hm |
Abstieg
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1650 hm |
Tiefster Punkt | 915 m |
Höchster Punkt | 2017 m |
Dauer
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5:30 h |
Strecke
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18,1 km |
Ochsinger und Hochkasern aus dem Handlergraben
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Von Hintermoos durch den langen Handlergraben zur Pfefferalm. Erst dann folgen schöne Hänge auf den Ochsinger und den Hochkasern. Lohnend als Kombination beider Gipfel.
Der Ochsinger liegt im Gratverlauf zwischen Hundstein und Hochkasern. Als selbständiges Ziel ist der Ochsinger wegen des langen Zustieges durch den Handlergraben nicht unbedingt lohnend. In Verbindung mit einem Aufstieg zum Hochkasern und anschließender Abfahrt über die Südwest- oder bei stabilen Schneeverhältnissen über die Nordflanke jedoch eine sehr schöne, wenn auch nicht gerade kurze Tour.
Autorentipp
Der Anstieg zum Ochsinger muss fast immer selbst gespurt werden.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz für Tourengeher, 915 m
Ziel
Ochsinger und/oder Hochkasern
Weg
Vom Parkplatz entlang des kleinen Schleppliftes zu dessen Bergstation. An der Bundessportschule vorbei, über den Reiter Bach, zwischen einigen Ferienhäusern hindurch und auf der Almstraße (Weg Nr. 11) oberhalb vom Handlergraben talein zur Eggeralm. Nach der Eggeralm kann man die Serpentine abkürzen und kommt wieder auf den Fahrweg. Noch ein kurzes Stück weiter zu einer Wegteilung. Links aufwärts erfolgt der Anstieg zur Marbachhöhe und rechts führt der Weg weiter Richtung Hundstein. Diesem Weg folgt man bis kurz vor dem inneren Talboden des Handlergrabens. Bei der Abzweigung des Weges zum Hundstein bleibt man auf der linken Hangseite und geht weiter zur nahen Pfefferalm. Den folgenden Graben mit geringem Höhenverlust entlang des Almweges queren und noch etwas weiter an den Fuß der weitgehend freien Hänge, die Richtung Viehleitalm ziehen. Über diese steigt man auf und beginnt dann – ohne die Alm zu berühren - auf einer Höhe von ca. 1650 m eine längere Querung nach Südwesten. Dabei müssen insgesamt drei Gräben passiert werden. Wenn man die Spur geschickt anlegt, kommt man ohne großen Höhenverlust auf jenen Hang hinüber, der zum Gipfel des Ochsinger hinaufzieht. Diese Hangquerung ist teilweise steil und nicht immer lawinensicher! Den Gipfelhang sollte man bei ungefähr 1700 m/1720 m erreichen. Über den kupierten Hang mit einer kurzen Steilstufe sehr schön hinauf, dann flacher rechts hinaus und über einen Rücken in einem Bogen nach Süden zum Gipfel des Ochsinger.
Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegsweges, wobei man von der Viehleitalm über die schönen Hänge vorteilhaft bis ganz hinunter in den ebenen Talboden (1450 m) des Handlergrabens abfährt. Die weitere Abfahrt entlang des Aufstiegsweges kann zwar über einige schöne Hänge etwas kurzweiliger gestaltet werden, dennoch ist bei hinreichender Kondition und guter Schneelage in jedem Fall der gut ein- bis eineinhalbstündige Gegenanstieg zum Hochkasern empfehlenswert.
Vom Talboden steigt man über die Südwesthänge rund 550 Höhenmeter zum Hochkasern auf. Das unterschiedlich steile Gelände gibt dabei die Gehrichtung vor, wobei ein kurzer, sehr steiler Hang im oberen Teil am besten etwas links haltend überwunden wird. Die letzten Meter zum Gipfel werden über den Nordgratrücken zurückgelegt. Hier hat man einen guten Einblick in die steile Nordflanke des Hochkasern.
Wenn es die Lawinenlage zulässt, bietet die Nordflanke die schönste Möglichkeit, um vom Hochkasern abzufahren. Dort, wo diese flacher wird, fährt man in einem Rechtsbogen in einen Graben hinunter und durch diesen bis ca. 1600 m. Scharf links aus dem Graben heraus und schräg links über sehr steile Hänge queren, bis man oberhalb des Gerbachgrabens zum Anstiegsweg abfahren kann. Weitere Abfahrt entlang der Aufstiegsroute.
Sollte die Abfahrt über die Nordflanke nicht ratsam erscheinen, kann man auch die weniger steile, aber ebenfalls sehr schöne Südwestseite benützen. Auf einer Höhe von ca. 1800 m biegt man nach Norden um und fährt über zuerst flache, dann steilere Hänge weiter ab, bis man wieder auf den Anstiegsweg trifft.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Saalfelden, von dort mit dem Regionalbus 620 über Maria Alm Richtung Hinterthal, Haltestelle bei der Talstation der Bergbahn in Hintermoos. Fahrplandownload unter www.salzburg-verkehr.at
Anfahrt
Hintermoos / Bachwinkl erreicht man entweder von Saalfelden über Maria Alm oder von Bischofshofen über Mühlbach – Dientner Sattel – Filzensattel – Hinterthal jeweils auf der B 164. Oder von Lend über Dienten und weiter über den Filzensattel. Vom Parkplatz der Schwarzeckalmbahn bzw. Sinalcobahn noch etwa 400 m weiter Richtung Bundessportschule Hintermoos zum Tourengeherparkplatz.
Parken
Parkplatz für Tourengeher, 915 m
Weitere Informationen
Die Tour kann wegen der überwiegend nordseitigen Ausrichtung in schneereichen Jahren bis Anfang/Mitte April gute Verhältnisse aufweisen.
Ausrüstung
Skitourenausrüstung
Sicherheitshinweise
Lawinengefahr bei der Querung nach der Viehleitalm und bei den Abfahrten vom Hochkasern beachten!