Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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9711 hm |
Abstieg
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10148 hm |
Tiefster Punkt | 375 m |
Höchster Punkt | 2820 m |
Dauer
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42:00 h |
Strecke
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175,9 km |
Off E5 - Alternative Alpenüberquerung Oberstdorf nach Meran
Quelle: DAV Sektion Biberach, Autor: Achim Meyer
Die Tour
Überquerung der Alpen in 7/8. Etappen mit Überquerung der Allgäuer Alpen, Lechtaler Alpen, Kaunergrat, Geigenkamm, Ötztaler Alpen und Texelgruppe
1. Etappe - Eingehetappe von Oberstdorf durch Trettachtal zur Kemptner Hütte
2. Etappe - Überquerung der Allgäuer Alpen am Mädelejoch, über Holzgau im Lechtal hinauf durchs Sulzltal in die Lechtaler Alpen zur urigen Frederik-Simms-Hütte
3. Etappe - Überquerung der wilden Lechtaler Alpen am Kälberlahnzugjoch und Vorderseejoch und langer Abstieg nach Schnann am Arlberg, Bustransfer nach Feichten im Kaunertal
4. Etappe - Überschreitung des Kaunergrats - Start bei der Verpeilalm (Wanderbus) hinauf zum höchsten Punkt dem Verpeiljoch und Abstieg nach Huben im Pitztal
5. Etappe - Überschreitung des Geigenkamms, Aufstieg zum Breitlehnjöchl und Abstieg ins Ötztal, Bustransfer nach Obergurgl
6. Etappe - Überquerung der Ötztaler Alpen am Königsjoch und Abstieg nach Rabenstein im Passeier
7. Etappe - Überschreitung der Texelgruppe - Start in Pfelders/Hochpasseiertal (Bustransfer von Rabenstein) und Aufstieg zum Spronser Joch, dann vorbei an den Spronser Seen zur Oberkaseralm
8. Etappe - Abstieg über die Mutkopfhütte zum Berggasthaus Hochmut, Seilbahn hinab nach Dorf Tirol und von dort über den Tappeiner Weg hinab an die Passeierpromenade in Meran
Autorentipp
Übernachtung am Ziel in Oberplars - Garni an der Leit (geniale Grigliata zum Abschluß, tolles Frühstücksbuffet...)
Rückfahrt mit Busunternehmen Prenner von Nauders (50 Euro p.P.) - einfach den Startpunkt Höllwieslift nennen, der Bus fährt dorthin
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Höllwieslifte/Oberstdorf
Ziel
Meran/Passerpromenade
Weg
Die Routenplanung ist ein Kompromiss einer knackigen Alpenüberquerung und den erholsamen Talübernachtungen.
In den ersten beiden Etappen übernachten wir in einer AV-Hütten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die riesige Kemptner Hütte und dagegen die kleine Frederik-Simms-Hütte (mit Kaltwasser). Hier werden auch täglich ordentlich Strecke und Höhenmeter gemacht.
Nach dem Abstieg am dritten Etappentag ins Stanzertal und der Erholung während der Busfahrt nach Landeck und weiter durchs Inntal nach Feichten ins Kaunertal ist es eine Freude in einer Pension unterzukommen (Haus Landes - eine super Adresse).
In den folgenden beiden Etappen Nr. 4 und 5 überqueren wir eine Gebirgsgruppe und lassen uns immer wieder überraschen wie sich die Landschaft schlagartig ändert). Wir genießen den Komfort von Talübernachtungen im Pitztal und im Ötztal. Dort bringt uns der Bus wieder ins hintere Ötztal.
Am 6. Tag überqueren wir die Landesgrenze von Österreich nach Italien am Königsjoch und wanderen ins schöne Passeiertal nach Rabenstein.
Als Bonus überqueren wir am 7. Tag die Texelgruppe über das Spronser Joch und die Spronser Seen. Leider erleben wir das großartige Dolomitenpanorama und die schönen Spronser Seen nicht durch die tiefhängenden Regenwolken. Die Übernachtung auf der urigen Oberkaseralm ist aber dennoch ein Erlebnis.
Am 8. Tag erreichen wir bei Wetterbesserung dann die Seilbahn Hochmuth und fahren hinab nach Dorf Tirol. Schließlich genießen wir bei 25 °C ein Eis an der Passerpromenade nachdem wir auf dem Tappeinerweig nach Meran abgestiegen sind.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Standardausrüstung wie für alle Alpenüberquerungen empfohlen wird - außerdem empfehle ich in Sommermonaten eher einen Trekkingschirm mitzunehmen anstatt der wenig atmungsaktiven Regenklamotten