Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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287 hm |
Abstieg
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287 hm |
Tiefster Punkt |
Abzweigung Leibersteig / Nenzinger Himmel 2630 m |
Höchster Punkt |
Panüelerkopf 2859 m |
Dauer
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2:00 h |
Strecke
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2,3 km |
Panüelerkopf vom Stützpunkt Mannheimer Hütte
Quelle: DAV Sektion Bonn, Autor: Renate Porr
Die Tour
Kurzer, leichter und spaßbringender Ausflug zu einem 2859 m hohen herrlichen Aussichtsberg unweit der Mannheimer Hütte.
Aufgezeichnete Tour: Mittwoch, 1. August 2018, 13:22
Niedrigster Punkt: 2230 m Abzweigung Brandner Gletscher / Leibersteig
Höchster Punkt: 2859 m Panüelerkopf
Zweite, aber einfache Etappe am vierten Tag einer 5-tägigen Bergtour von Liechtenstein in die Schweiz, nach Österreich und zurück: nach dem Hüttenübergang folgt nun die Besteigung des Panüelerkopfes in Form eines Abstechers von der Mannheimer Hütte.
Autorentipp
Die Tour kann sehr gut mit dem Hüttenübergang zur Schesaplanahütte, bzw. umgekehrt, und / oder auch mit der Besteigung des Wildberges kombiniert werden.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Mannheimer Hütte
Ziel
Mannheimer Hütte
Weg
Aufstieg:
Von unserem Stützpunkt, der Mannheimer Hütte aus, wandern wir auf dem weiß-blau-weiß markiertem Weg die wenigen Höhenmeter hinunter zur Abzweigung Brandner Gletscher / Leibersteig / Nenzinger Himmel, 2630 m. Zwischen zwei Steinhäuschen steht der entsprechende Wegweiser. Wir folgen an einigen Wasserrohren vorbei, sehr einfach den Markierungen zunächst auf, dann am Grat entlang, bis wir auf ca. 2765 hm auf die Abzweigung Straußsteig / Leibersteig treffen. Der Wegweiser, etwa bei 2765 hm, sieht noch 20 Minuten zum Gipfel vor. Wir halten uns weiter aufwärts.
Am klotzigen Vorkopf ist leichte Kletterei (I) gefragt. Von hier können wir bei genauem Hinsehen bereits die Schmalseite des Gipfelkreuzes ausmachen. Links befindet sich, zumindest heute, ein großes Schneefeld, bestens geeignet fürs Abfahren auf dem Rückweg.
Nicht lange nach dem Vorkopf erreichen wir das riesige, schottrige und absolut karge Gipfelplateau, mit zig Steinmännern auf jedem Vorsprung. Oben in der Mitte hält sich offensichtlich lange Zeit ein weiteres Schneefeld - ideal für vierbeinige Begleiter.
Wir halten auf das große Gipfelkreuz mit Sockel zu. Eine lange Rast ist bei der uns gebotenen wunderbaren Aussicht schon fast ein Muss!
Abstieg:
a) Auf gleichem Weg wie der Aufstieg zurück oder
b) Vom Gipfelkreuz mit den Markierungen wieder ein Stück in Richtung Vorkopf zurück, dann aber auf das große Schneefeld zuhalten. Je nach Verhältnissen und eigenem Können kann - mit kürzeren Unterbrechungen - herrlich abgefahren werden. Die Orientierung ist einfach, unten auf die Wasserohre zuhalten und spätestens ab der Abzweigung Brandner Gletscher / Leibersteig / Nenzinger Himmel wieder auf den Steig wechseln und mit diesem zur Mannheimer Hütte zurückkehren.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Unbekannt.
Anfahrt
Zur Mannheimer Hütte zu Fuß über Brand bzw. Lünersee-Bergbahn (Talstation). Von der Mannheimer Hütte zu Fuß in etwa 1 Stunde zum Gipfelkreuz.
Parken
An der Talstation Lünersee-Bergbahn oder auf dem Parkplatz Palüd.
Weitere Informationen
- Link zur Tourenbeschreibung Hüttenübergang von der Schesaplanahütte: ID 31344588
- Link zur Tourenbeschreibung Besteigung des Wildberges: ID 31342979
Ausrüstung
Für die kurze Besteigung des Panüelerkopfes ist die übliche Wanderausrüstung inklusive ausreichendem Getränk ausreichend. Stöcke sind empfehlenswert, ein Helm schützt uns im Bereich des klotzigen Vorkopfes.
Für die beschriebene mehrtägige Bergtour unbedingt festes Schuhwerk, Regenzeug und ausreichend Getränke, sowie Rucksackverpflegung für tagsüber mitführen. Empfohlen werden außerdem: Teleskopstöcke, Helm, Erste-Hilfe-Set, Stirnlampe (Hütte, Notfall), Biwaksack.
Sicherheitshinweise
Die Besteigung des Panüelerkopfes erfolgt auf einem weiß-blau-weiße markiertem Steig
Die mehrtägige Tour, so insbesondere auch die heutigen Etappen Übergang übers Schaflochjoch, Panüelerkopf und Wildberg (siehe drei getrennte Tourenbeschreibungen) beinhaltet mit dem beschriebenen Verlauf auch alpine Wanderwege mit weiß-blau-weißer Markierung. Das bedeutet, sie führen teilweise durch wegloses Gelände, über Schneefelder, Geröllhalden, durch Steinschlagrunsen oder durch Fels mit kurzen Kletterstellen. Bauliche Vorkehrungen beschränken sich allenfalls auf Sicherungen von besonders exponierten Stellen.
Benutzer von Alpinwanderwegen müssen trittsicher, schwindelfrei und in guter körperlicher Verfassung sein. Sie müssen die Gefahren im Gebirge kennen.