Pfarrkirche St. Georgen mit Guggenbichler-Kanzel

Die spätgotische, zweischiffige, netzgewölbte Hallenkirche mit dem 72 m hohen Turm ist das besondere "Wahrzeichen" des Marktes.
Um 1400 hat man begonnen, über einer kleineren Kirche diese große Halle zu erbauen. Am 17. Juni 1435 wurde der vordere Teil der Kirche (Presbyterium) geweiht. Der neue, wieder errichtete Opferaltar ist aus alten Steinen mit dieser Inschrift errichtet. Um 1496 wurde die zweischiffige Halle vollendet und so Kirche und Turm miteinander verbunden. Das letzte Joch im Erdgeschoß (heute Kriegerkapelle) war als offene Eingangshalle für Georgiritte gebaut.
Von der gotischen Einrichtung ist nichts mehr erhalten geblieben. Brände, Erneuerungen und Bildersturm (1633) haben alles vernichtet. Im 18. Jahrhundert wurde die Einrichtung barockisiert. Die Kanzel (aus 1713) stammt von Meinrad Guggenbichler. Der Hochaltar wurde von Josef Ignaz Holzinger errichtet, das Altarbild entwarf Bartolomeo Altomonte, die Engel sind wieder ein Werk von Meinrad Guggenbichler, ebenso die Pieta in der Kriegerkapelle. Am großen Kirchenportal, um 1636 erbaut, sollte man den Grabstein des Kirchenstifters Otto D. Preuner (geb. 24. 2. 1400) nicht übersehen, ein Fresko über dem Eingangstor zeigt Pfarrer Heinisch mit dem Markt St. Georgen und Schloß Kogl.
1965 wurde bei einer Kirchenrestaurierung der Grabstein des vermutlichen Stifters gefunden und in der Vorhalle aufgestellt. Er trägt die Inschrift: Im Jahr des Herrn 1400 starb der Herr Otto in unserer Benennung Preuner, Leutpriester dieser Kirche, am Tag des hl. Apostels Matthäus (= 24. Feb.).
Die neue, zweimanualige Pirchner-Orgel (21 Register), deren Gehäuse stilistisch auf die Kanzel bezogen ist, wurde 1991 geweiht. Hinweisen möchten wir auf das reich verstäbte spätgotische Südtor mit der netzrippengewölbten Vorhalle und auf den imposanten Kirchturm, welcher die nicht gesicherte Jahreszahl 1114 trägt. Der für das heutige Aussehen charakteristische Zwiebelhelm wurde nach einem Brand 1823 errichtet.
1983 wurde die Pfarrkirche zuletzt renoviert.
2013 wird der gesamte Innenraum einer Renovierung unterzogen.
Gänzjährig geöffnet, freier Eintritt

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