Pfarrkirche zum Hl. Petrus

Quelle: Alpbachtal

Pfarrkirche in Breitenbach
Pfarrkirche in Breitenbach
Pfarrkirche Breitenbach
Pfarrkirche Breitenbach, Blick zum Chor

Beschreibung

Die Pfarrkirche in Breitenbach - die "Mutterkirche" der Region

Die gegenwärtige Kirche zum Hl. Petrus in Breitenbach ist eine barocke Pfarrkirche. Ursprünglich gehörte die Pfarre Breitenbach zum Bistum Freising. Bis zum Jahr 1891 war Breitenbach sogar Mutterpfarre für die Nachbarpfarren Brandenberg, Steinberg, Mariathal und Kramsach Voldöpp. Seit 1818 ist die Pfarre Breitenbach Teil der Erzdiözese Salzburg.

Die Pfarrkirche wird erstmals im Jahr 1157 urkundlich erwähnt. Der spätgotische Umbau erfolgte ungefähr zwischen 1480 – 1500. Im Jahr 1737 kam es zu einem Neubau unter dem Breitenbacher Maurermeister Hans Hueber. In vollständiger Barockisierung erstrahlt der Bau aber erst seit 1798, nachdem der immer noch gotische Turm vom Baumeister Georg Hueber neu gestaltet wurde. Es finden sich allerdings noch mittelalterliche Mauerreste.

Die Pfarrkirche hat einen Südturm und wird vom Friedhof umgeben. Gleich rechts neben dem Haupteingang befindet sich eine barocke Friedhofskapelle, die als Aufbahrungshalle genützt wird. Die zweigeschossige Sakristei wurde im südwestlichen Teil des Gebäudes errichtet.

Im Innenbereich der Kirche findet man Fresken und Gemälde der Künstler Matthias Kirchner (Kitzbühel) und Franz Fuchs. Die Deckengemälde im Chor zeigen Szenen aus dem Leben des Hl. Petrus (ca. 1740). Die Stuckrahmung stammt aus dem Jahr 1958 (Stuckateur Rudolf Haas).

Der spätbarocke Hochaltar vom Rattenberger Tischler Jakob Diechtl zeigt Figuren des Bad Tölzer Bildhauers Josef Anton Fröhlich. Die beiden Seitenaltäre – der linke Marienaltar der Skapulierbruderschaft und der Josefsaltar auf der rechten Seite stammen ca. aus dem Jahr 1870 und wurden vom heimischen Kunsttischler Margreiter gefertigt.

Im Zuge der letzten Kirchensanierung im Jahr 2002 erfolgte auch eine Neugestaltung von Volksaltar, Ambo, Taufbrunnen und Leuchten durch den 1957 geborenen Breitenbacher Bildhauer Erich Ruprechter („Untermoos“). Zwischen den griechischen Buchstaben Alpha und Omega, die für den Anfang und das Ende stehen, verwendet Ruprechter den Mäander, ein Symbol für das Fließen des Wassers, das hier für den Lebensfluss steht.

Die imposante Orgel der Pfarrkirche Breitenbach wurde 2004 von Christian Erler (Schlitters) in aufwändigster Form restauriert.

Kontakt

Dorfmitte, 6252 Breitenbach, Österreich
+43 5338 8168
pfarre.breitenbach@pfarre.kirchen.net
pfarre-breitenbach.at

Öffnungszeiten

Die angezeigten Öffnungszeiten können in Ausnahmefällen abweichen. Bitte informieren Sie sich direkt beim Anbieter.

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