Start
Die Tour startet an der Heilig-Kreuz-Kirch in Giesing
Ziel
Die Tour endet auf dem Olympiaberg
Weg
Die Radler Tour startet im Osten Münchens, an der Heilig-Kreuz-Kirche. Von dort aus geht es durch den Kronepark zum ersten Biergarten der Tour.
Im Paulaner Biergarten am Nockherberg kannst Du dann ein traditionell bayerisches Weißwurstfrühstück, sowie die erste Biersorte der Tour genießen. Ganz klassisch gibt es in Bayern zur Weißwurst ein Weißbier – oder alternativ ein Russ, welches wie das Radler ein mit Limonade gemischtes Weißbier bezeichnet. Seit 1634 kennt man die Paulaner-Brauerei unter diesem Namen, welche stets von dem Slogan „Gut, besser, Paulaner“ begleitet wird. Auch auf dem Oktoberfest ist das Paulaner Festzelt zu einem festen Bestandteil geworden. Bekannt ist der Nockherberg für das jährliche Starkbierfest, welches im Frühling beginnt und das bekannte Paulaner Starkbier „Salvator“ ausschenkt. Die „Starkbierprobe“, wie die Auftaktveranstaltung für das Starkbierfest genannt wird, lockt jährlich viele bayerische Politiker an und wird sogar medial übertragen.
Nach der ersten Stärkung begibt man sich zu Fuß entlang der Ohlmüllerstraße Richtung Isar. An der Reichenbachbrücke angekommen, kann man sich hinunter zum Flussufer begeben und an den Frühlingsanlagen und der wunderschönen Isar entlang zum nächsten Biergarten am Flaucher spazieren. Die Wittelsbacherbrücke, die Braunauer Eisenbahnbrücke bis hin zum Flauchersteg sind Teile des Spaziergangs. Überquere den Flauchersteg und lasse die hinreißende Kulisse auf Dich wirken. Für diese Strecke benötigt man ohne Pausen eine knappe Stunde.
Nach einem kleinen Spaziergang durch die Flaucheranlage erreichst Du auch schon das nächste Ziel für eine kleine Stärkung - den Biergarten am Flaucher. Der Flaucherbiergarten ist bereits seit ca. 130 Jahren dort gelegen und schenkt einen weiteren bekannten Bierklassiker aus – das Löwenbräu. Seit 1524 entwickelte sich das Löwenbräu zu einem international bekannten und beliebten Bier. Auf dem Oktoberfest ist dieses ebenso vertreten - genauso wie der kultige mechanische Löwe, welcher vor dem Eingang des Bierzeltes die Maß zum Trinken anhebt und „Löööwenbräu“ brüllt.
Am Eingang zu dem Biergarten befindet sich auch eine MVG-Radstation, an der man sich nun Fahrräder ausleihen kann. Natürlich kann die Strecke auch zu Fuß zurückgelegt werden, dies hängt ganz von Deinen persönlichen Präferenzen ab. Vom Flaucher, mit dem Fahrrad oder zu Fuß an der Isar entlang, kommen einige spannende Sehenswürdigkeiten auf Dich zu:
Das Deutsche Museum, das Maximilianeum, der Friedensengel und der Achtersee liegen alle auf der Strecke zum Englischen Garten – und dem nächsten Biergarten der Tour.
Folge hierfür einfach dem Weg durch den Park am Flaucher, erneut entlang der Isar - diesmal allerdings flussaufwärts. Das Flussufer kannst du beim Deutschen Museum überqueren und durch den Innenhof fahren, in dem sich interessante Skulpturen befinden. Auf der anderen Flussseite kannst Du nun weiter flussaufwärts fahren oder spazieren und die spannende Strecke, die Dich auf dem Weg erwartet, genießen. Auf der Max-Joseph-Brücke kannst du nun erneut das Flussufer wechseln und dem Weg folgen. Nach einer kurzen Strecke erreichst Du den Eingang zum Englischen Garten. Mit dem Fahrrad braucht man ca. 35 Minuten zum Kleinhesseloher See, sofern man auf direktem Weg dorthin fährt. Hier kann man auch die Leihfahrräder wieder abstellen, um den Spaziergang durch den Englischen Garten in vollen Zügen genießen zu können. Zu Fuß dauert der Spaziergang dorthin ca. 1,5 Stunden.
Hier beginnt ein wunderschöner Spaziergang durch den grünsten Fleck Münchens – dem Englischen Garten. Der Englische Garten zählt weltweit zu den größten innerstädtischen Parks - er ist sogar, was viele oftmals staunen lässt, größer als der Central Park in New York. Spaziere entlang am romantischen Kleinhesseloher See, über die Hochzeitswiese bis hin zum Chinesischen Turm, wo sich der dritte gleichnamige Biergarten der Tour befindet. Der Chinesische Turm ist das Wahrzeichen des Englischen Gartens. Leider ist der Zugang zu dem Turm für Touristen gesperrt, allerdings spielt bei gutem Wetter eine Blasmusikkapelle für die Besucher des Biergartens auf dem 5. Stock heitere Live-Musik. (Die aktuellen Daten findest Du hier: Live-Musik Blaskapelle) Der Biergarten am Chinesischen Turm schenkt das Hofbräu Bier aus. Das im Jahr 1589 gegründete und mittlerweile weltweit bekannte Münchner Hofbräuhaus, braute schon damals in der eigenen Brauerei das Bier und erfreute damit seine Gäste.
Nach der wohlverdienten Stärkung geht es dann, vorbei am Monopteros, von welchem man einen Teil des Englischen Gartens wunderbar überblicken kann, zur Eisbachwelle. Eine kleine Besonderheit Münchens, denn hier zeigen Surfer mitten in der Stadt ihr Können. An dieser bekannten Stelle kann man seit 40 Jahren surfen und zudem ist sie weltweit die konstanteste und größte Flusswelle, welche sich mitten in einer Großstadt befindet.
Wenn Du Interesse am Surfen hast, findest Du eine zweite und weitaus weniger bekannte kleine Surferwelle, welche vom Monopteros aus über eine kleine Abzweigung auf dem Weg zu der Eisbachwelle erreicht werden kann. Diese wird ebenso „E2“ genannt und bietet auch Anfängern die Chance sich am Surfen auszuprobieren, da sie einen geringeren Druck ausübt – lediglich das Einsteigen in die Welle der E2 gestaltet sich etwas schwieriger.
Von hier aus kannst Du den Weg bis zur Eisbachwelle weiterverfolgen.
An der Eisbachwelle findet man die nächste MVG Radstation, allerdings kann man auch diesen Weg zu Fuß gehen. Für welche Fortbewegungsoption Du Dich entscheiden wirst – eine kleine, aber eindrucksvolle Sightseeing-Tour wird sich Dir bieten!
Folge nun der Prinzregentenstraße - rechts der Eisbachwelle - und freue Dich auf eine spannende Strecke. Dich erwarten beeindruckende Bauwerke: Die Bayerische Staatskanzlei, der Hofgarten, der Odeonsplatz und die Feldherrenhalle, vorbei am Karolinenplatz in Richtung des Königsplatzes und der dort gelegenen Glyptothek - bis Du letztendlich am Olympiapark angekommen bist. Als nächsten Ziel- und Navigationspunkt kannst Du die "Infanteriestraße" nehmen. Mit dem Fahrrad benötigt man bis zur nächsten geplanten Abstellmöglichkeit ca. 20 Minuten, zu Fuß ist man eine knappe Stunde unterwegs.
An der Infanteriestraße angekommen, kann man jetzt auch das Fahrrad abstellen und die letzte Station der Tour über den Rudolf-Harbig-Weg betreten – den Olympiapark. Laufe gemütlich über den Weg zum Olympiasee, um den Du ganz entspannt herumspazieren kannst. Auf dem Spaziergang warten die Olympiahalle, der Olympiaturm, das Olympiastadion und der Münchner Walk of Fame darauf, von Dir entdeckt und bestaunt zu werden.
Der letzte Biergarten, die Olympia Alm, befindet sich auf dem Olympiaberg. Steige den 56 Meter hohen Hügel hinauf und mache einen kleinen Abstecher zur Aussichtsplattform für einen großartigen, weitläufigen Blick auf den Sonnenuntergang. Genieße die wunderschöne Aussicht und beende den ereignisreichen Tag bei einem frisch gezapften Ayinger Bier auf der Olympia Alm. Das Ayinger Bier ist ein vergleichsweise moderneres Bier und wird seit 1878 in der Ayinger Privatbrauerei gebraut. Es hat sich seitdem etabliert und ist zu einer allseits beliebten Biersorten aufgestiegen.
Hier kann man wunderbar den Abend ausklingen lassen und den imposanten Tag nochmal Revue passieren lassen.
