Radtour in die Vergangenheit - Dem Revolutionär Kurt Eisner auf den Fersen

Die Tour

Spannende Radtour durch das außergewöhnliche Leben des ersten Ministerpräsidenten Bayerns Kurt Eisner bis hin zu seinem schrecklichen Lebensende.

Du weißt nicht, wer Kurt Eisner war oder was seine Person so einzigartig gemacht hat? Dann wird es höchste Zeit! Diese spannungsgeladene Tour bietet dir eine Extraportion an Kultur und Bildung kompakt zusammengestellt. Wir begeben uns auf Spurensuche von Eisners Leben hier in München und besuchen wichtige Schlüsselpunkte dieses wie die Theresienwiese oder das ehemalige Mathäserbräu am Stachus. Dazu starten wir am Isartor, in der wunderschönen Altstadt. Über abwechslungsreiche Wege hinweg führt uns die Reise in die Vergangenheit vorbei an der berühmten Isar bis zur belebten Innenstadt, wo wir schließlich unsere Tour mit einem mörderischen Abschluss beenden. 

Aber diese Tour hat noch mehr zu bieten als nur Geschichte. Wir fahren entlang der schönsten Plätze der bayerischen Metropole wie dem Auer Mühlbach oder dem Hofgarten, die zum Entspannen, Verweilen und Entdecken einladen. 

Schnapp dir dein Fahrrad und erlebe eins der wichtigsten Kapitel der Münchner Geschichte!

Autorentipp

Starte die Tour in der Früh, dann hast du genug Zeit, um Stopps entlang der Route einzulegen. Mein Highlight: Ein Spaziergang durch den Hofgarten.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
51 hm
Abstieg
47 hm
Tiefster Punkt 511 m
Höchster Punkt 550 m
Dauer
1:25 h
Strecke
20,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Isartor

Ziel

Kurt-Eisner-Denkmal

Weg

Wir starten unsere Fahrradtour in die Vergangenheit am Isartor, der historischen Altstadt Münchens. Das Isartor ist sowohl mit allen S-Bahnlinien des Streckennetzes als auch mit den Trambahnlinien 16 und 37 zu erreichen. Neben zahlreichen Einkehrmöglichkeiten gibt es hier viele Läden, die zum Bummeln einladen. 

Wir beginnen unsere Reise und fahren los auf die Zweibrückenstraße nach Südosten, wir sehen schon bald die Ludwigsbrücke vor uns, wo wir rechts in die Erhardstraße einbiegen. Wir folgen dieser für rund 500 Meter und passieren dabei die Museumsinsel, wo sich das bekannte Deutsche Museum befindet. Ein Besuch im 1903 gegründeten Museum ist jedenfalls einen Stopp wert. Hier können spannende Ausstellungen zu vielen verschiedenen Themengebieten bestaunt werden. 

Wir biegen nun auf die Corneliusbrücke ab. Hier befindet sich der Isarbalkon, wo man den wunderschönen Ausblick auf die Isar in Ruhe genießen kann. Wir verlassen die Brücke und befinden uns nun auf der Schweigerstraße welcher wir ca. 230 Metern folgen, bis wir rechts auf den Mariahilfplatz abbiegen. Wir sehen vor uns die imposante Mariahilfkirche und den Mariahilfplatz, auf welchem dreimal jährlich die Auer Dult stattfindet. Am Ende des Platzes biegen wir vor der staatlichen Grundschule links ab und fahren weiter den Mariahilfplatz entlang. Wir radeln weiter geradeaus und kommen bald an der Polizeiinspektion 21 – Au vorbei. Wir sehen nun auch den schönen Auer Mühlbach und eine kleine Brücke. Hier fahren wir drauf und haben nun einen guten Blick auf unseren ersten Stopp der Tour, das ehemalige Gefängnis Neudeck. Das einstige Gefängnis befindet sich auf der rechten Seite und war bis vor kurzen noch in Gelb angestrichen. Nun wird der Gebäudekomplex saniert und es entstehen Luxuswohnungen. Hier beginnt also unsere Spurensuche nach Kurt Eisners Leben in München. Der gebürtige Berliner wurde am 31. Januar 1918 aufgrund seiner Beteiligung an den Januarstreiks, in denen er eine führende Rolle einnahm, verurteilt. Der Vorwurf: Landesverrat. Er forderte zusammen mit den Münchner Industriearbeitern die sofortige Beendigung des Krieges. Später wird er in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim verlegt, unserem nächsten Punkt der Tour. 

Wir fahren dazu am früheren Gefängnis entlang, bis wir die belebte Straße erreichen. Wir biegen links auf die Ohlmüllerstraße ein und fahren gerade aus den Nockerberg hoch. Nach einigen Metern sehen wir auf der linken Seite das weltberühmte Wirtshaus Paulaner am Nockerberg. Hier bietet es sich an, einen kleinen Stopp einzulegen und sich bei bayerischer Kost zu stärken. Im Sommer geht das auch im dazugehörigen Biergarten, welcher mit seinen schattenspendende Kastanienbäumen für Erholung sorgt. 

Wir setzen unsere Fahrradtour fort und fahren weiter gerade aus auf die St.- Bonifatius-Straße. Links können wir jetzt den 30-Hektar großen Ostfriedhof sehen. Er gehört damit zu einer der größten Friedhöfe Münchens. Hier bietet sich ein kurzer Spaziergang durch die Grünanlage an, denn auch Kurt Eisner wurde einst hier beerdigt. Wenn du mehr über Eisners Weg zur letzten Ruhe erfahren willst, schau gerne hier vorbei. 

Wir folgen der Straße gerade aus vorbei am St.-Martins-Platz, der Eintrachtstraße, der Schlierseestraße und der Schwanseestraße wo wir schließlich an der gleichnamigen Trambahn Station die Straße überqueren und rechts auf die Stadelheimerstraße abbiegen. Dieser folgen wir entlang des Friedhofs am Perlacher Forst, wo sich unter anderem die Gräber der Geschwister Scholl befinden, und können schon bald die Mauern der Justizvollzugsanstalt Stadelheim sehen. 

Hier wurde Kurt Eisner also im Rahmen seiner Haftstrafe im Juni 1918 verlegt und verbrachte einen weiteren Teil seines Gefängnisaufenthaltes hinter den vor uns liegenden grauen Mauern. Eisner wurde bis zu seiner Freilassung im Oktober 1918 in Zelle 70 untergebracht. Ausgerechnet in der Zelle, in der später sein Mörder Anton Graf von Arco-Valley und kurze Zeit darauf auch Adolf Hitler eine Haftstrafe verbüßten.

Wir setzen unsere Reise fort und begeben uns weiter auf Spurensuche. Dazu folgen wir der Stadelheimerstraße und wechseln bei der nächsten Ampel, die wir nach einigen Metern erreichen, die Straße. Jetzt fahren wir entlang der richtigen Straßenseite. Wir folgen der Straße, die im weiteren Verlauf zur Peter-Auziger- und Naupliastraße wird. Wir erreichen eine belebte Kreuzung, wo wir gegenüber von uns einen Supermarkt erkennen. An dieser Kreuzung biegen wir rechts auf die St.-Magnus-Straße ab und folgen dieser. Wir fahren weiter geradeaus entlang Harlachings schönen Straßen und erreichen den Tiroler Platz und schließlich die Karolingerallee. Hier biegen wir am traditionellen Wirtshaus Harlachinger Einkehr rechts auf den Harlachinger Berg ab.

Wir sehen nun den Tierpark Hellabrunn vor uns. Dieser wurde 1911 gegründet und liegt inmitten des Landschaftsschutzgebiets der Isarauen. Der Zoo, der viele verschiedene Tierarten beherbergt, ist auf jedenfalls ein Besuch wert. Wir fahren den Berg weiter herunter, vorbei an der Dschungelwelt und dem Elefantengehege und folgen der Siebenbrunnerstraße. Hier kommen wir am Gasthaus Siebenbrunn vorbei, dass eine tolle Einkehrmöglichkeit bietet. Hier kann man in einem von Münchens ältesten Gasthäusern bei entspannter Atmosphäre bayerische Küche genießen. 

Wir folgen der Siebenbrunnerstraße und begegnen dann dem Auer Mühlbach wieder, wo wir gleich darauf rechts in die Schönstraße einbiegen. Dieser folgen wir für ca. 450 Metern, bis wir schließlich links in die Wilhelm-Kuhnert-Straße einbiegen. Wir folgen dieser geradeaus, bis wir einen Waldabschnitt erreichen. Wir fahren nun dem Waldweg entlang (Achtung: Vereinzelt Abschnitte können nicht mit dem Fahrrad befahren werden, hier muss das Fahrrad eventuell geschoben werden). Schon bald sehen wir die Isar und folgen dieser entlang des Isarradwegs für gut 1,6 Kilometer, bis wir vor uns die bekannte Wittelsbacherbrücke sehen. Bei gutem Wetter bietet sich hier die Möglichkeit, die Räder kurz abzustellen und beim Rauschen der Isar ein wenig zu entspannen.

Wir fahren auf die Wittelsbacherbrücke, wo wir einen schönen Ausblick auf die Isar haben und radeln gerade aus entlang des Baldeplatzes und weiter auf die Kapuzinerstraße, der wir einen Kilometer geradeaus folgen. Wir fahren unteranderem am alten Südfriedhof vorbei. An der Kreuzung, die bald vor uns auftaucht, fahren wir weiter geradeaus auf die Herzog-Heinrich-Straße wo wir nach ca. 29 Metern links in die Kobellstraße einbiegen. Dieser folgen wir ca. 300 Metern und sehen dann die 42 Hektor große Theresienwiese, einen weiteren wichtigen Punkt der Tour vor uns. Zudem können wir die Wahrzeichen der Theresienwiese, die Ruhmeshalle und die Bavaria erkennen. Hier kann ein gemütlicher Spaziergang eingelegt werden, um die Sehenswürdigkeiten näher betrachten zu können. Aber warum halten wir hier auf unserer Spurensuche nach Kurt Eisner? Hier fand am Nachmittag des 7. Novembers 1918 die Friedenskundgebung statt. Gefordert wurden der Rücktritt des Kaisers und sofortiger Waffenstillstand. Diese Kundgebung war der Startschuss der Revolution unter der Leitung Kurt Eisners und das Ende der bayerischen Monarchie. 

Weiter geht es mit unserer Tour und wir fahren in Richtung eines weiteren wichtigen Punkt in Eisners Leben. Dazu radeln wir weiter entlang des Bavariarings, bis wir rechts auf den St.-Pauls-Platz abbiegen. Hier befindet sich zu unserer rechten Seite die gleichnamige St.-Pauls Kirche mit ihren pompösen Türmen. Ein kurzer Stopp ist empfehlenswert, um die ganze Kirche in Ruhe bestaunen zu können.

Wir folgen der Straße geradeaus, welche dann in die Hermann-Ling-Straße mündet, und biegen an der vor uns erscheinenden, viel befahrenen Schwanthalerstraße rechts ab. Dieser folgen wir für 700 Metern und merken, dass wir der hektischen Innenstadt immer näherkommen. Wir biegen schließlich rechts in die Schillerstraße ein und folgen ihr, bis wir die Hausnummer 34 erreichen. Wir befinden uns im südlichen Bahnhofsviertel zwischen dem Westend und dem bekannten Münchner Hauptbahnhof. Das lebendige Viertel zeichnet sich aus durch seine Internationalität und Multikulturalität.

Kurt Eisner war hier ein Stück weit zu Hause. Denn in der Schillerstraße 34 (damalige Schillerstraße 30) traf sich Eisner in der ehemaligen Gaststätte "Zum Goldenen Anker" zu einem Stammtisch und diskutierte mit einer Vielzahl an Bürgern und Bürgerinnen aus verschiedensten Teilen der Gesellschaft. Es wird behauptet, dass hier die Revolution begann und erste Pläne dafür hier geschmiedet wurden. Heute aber erinnert nichts mehr an den damals so wichtigen Ort. Man findet nun ein orientalisches Restaurant an der historischen Stelle vor, das inmitten von einer Vielzahl weiterer multikulturellen Restaurants, Geschäften und Cafés gelegen ist. 

Wir verlassen den eher ruhigen Teil des südlichen Bahnhofsviertels und setzen unsere Radtour in die Vergangenheit Münchens fort. Wir radeln die Schillerstraße nach Norden für ungefähr 160 Meter entlang, bis wir an einer großen Kreuzung rechts in die Schwanthalerstraße abbiegen. Wir folgen der Straße entlang einer Vielzahl von Restaurants, Geschäften und Bars, bis wir nach 300 Metern links auf die Sonnenstraße abbiegen. Wir befinden uns jetzt inmitten der hektischen Münchner Innenstadt. Wir fahren geradeaus wieder an vielen verschiedenen Restaurants und Läden vorbei und sehen nun den Stachus mit dem bekannten Springbrunnen vor uns. Die belebte Fußgängerzone, die sich rechts von uns befindet, lädt zum Flanieren ein. Wir biegen auf Höhe des Karlsplatzes leicht links in die Bayerstraße ein und folgen dieser für ca. 140 Meter, bis wir links den Mathäser Filmpalast erkennen. 

Genau an diesem Ort befand sich einst das Mathäserbräu, Münchens größter Bierkeller. Heute ist von dem historischen Ort nichts mehr zu erkennen. Doch was wohl die wenigsten von uns bei einem Kinobesuch im Mathäserfilmpalast wahrnehmen, ist die Kurt-Eisner-Stele, eine Gedenktafel im Erdgeschoss. Am 07. November 1918 marschierte eine große Gruppe an Demonstranten in den Bierkeller und ein Arbeiter- Soldaten- und Bauernrat wird gewählt mit Kurt Eisner als Vorsitzenden. Bayern hatte somit einen Ministerpräsidenten. Damit war die Monarchie besiegt und die Revolutionsregierung beschlossen. 

Wir verlassen den historischen Ort wieder und setzen unsere Tour auf den Spuren von Kurt Eisner fort. Wir fahren weiter auf der Bayerstraße Richtung Westen für rund 240 Metern. Dann biegen wir an einer großen Kreuzung rechts auf den Bahnhofplatz ab. Rechts von uns befindet sich die Postbank Filiale und links von uns der Münchner Hauptbahnhof. Nach einigen Metern sehen wir ein großes Kaufhaus, wo wir nun rechts in die Schützenstraße einbiegen. Wir folgen dem Kaufhaus und biegen nach ca. 60 Metern in die Luitpoldstraße ein, welcher wir bis zum Ende folgen. Wir können vor uns den Alten Botanischen Garten sehen, der zu einem gemütlichen Spaziergang und eine Pause vom Fahrradfahren einlädt. Hier ist auch ein Besuch am Neptunbrunnen empfehlenswert. Die faszinierende Brunnenanlage befindet sich auf Höhe des Justizpalastes und wurde 1937 erschaffen. 

Beim Alten Botanischen Garten fahren wir rechts auf die Elisenstraße der wir 300 Metern folgen. Dann biegen wir am Künstlerhaus rechts in die Maxburgstraße ein. Dieser Folgen wir vorbei am Amtsgericht München und der Michaelskirche, bis wir in der Löwengrube ankommen, wo wir an der Frauenkirche rechts auf die Augustinerstraße abbiegen. Wir fahren weiter gerade aus, die dann zum Färbergraben wird. Diesem folgen wir, bis wir das Modehaus KONEN sehen und rechts in die Sendlingerstraße fahren. 

Auf der rechten Seite erreichen wir nach kurzer Zeit die ehemalige Sendlinger Straße 80 (heutige Sendlinger Straße 8), in dem historischen Gebäude befindet sich heute eine Filiale einer amerikanischen Modemarke. Doch im Jahr 1918 wurde hier ein Stück Geschichte geschrieben. Den hier befand sich das Redaktionsgebäude der „Münchner Neueste Nachrichten“. Diese wurde in der Nacht des 07. Novembers besetzt, um die Nachricht der Gründung des Freistaates Bayern zu verbreiten. Bevor wir weiter auf Spurensuche Eisners gehen, bietet die belebte Sendlinger Straße die perfekte Möglichkeit für einen Schaufensterbummel. 

Dann setzen wir unsere Fahrradtour fort und fahren die Sendlingerstraße in Richtung Südosten entlang, bis wir an der Metzgerei Vinzenzmurr links in die Rosenstraße abbiegen. Hier befindet sich auch das bekannte Cafe Glockenspiel, wo bei einer Tasse Café über den Dächern Münchens eine Pause eingelegt werden kann. 

Wir folgen der Rosenstraße, bis wir den weltberühmten Marienplatz und das Neue Rathaus sehen können. Hier biegen wir rechts ab und fahren entlang des Rathauses. Wir kommen am berühmten Fischbrunnen vorbei, wo wir schließlich links auf die Dienerstraße einbiegen. Dieser folgen wir, bis sie in die Residenzstraße mündet. Wir folgen dieser weiter geradeaus und kommen an weiteren bekannten Punkten Münchens vorbei. Wir passieren das Nationaltheater und die Residenz auf der rechten Seite. Links fahren wir entlang der Feldhernhalle und dem schönen Odeonsplatz, wo wir den bekannten Hofgarten entdecken. Dieser bietet die Möglichkeit für einen kurzen Spaziergang durch die schöne Anlage. Wusstest du eigentlich schon, dass der Hofgarten mit der am Anfang des 17. Jahrhunderts unter Herzog Maximilian I. nach dem Muster italienischer Renaissancegarten entstanden ist?

Wir biegen links in die Hofgartenstraße ein und fahren geradeaus auf die Brienner Straße. Dieser folgen wir und kommen am schönen Wittelsbacherplatz vorbei, wo wir kurz darauf links auf den Amiraplatz abbiegen. Diesem folgen wir für 86 Metern, bis wir rechts auf den Salvatorplatz einbiegen. Wir fahren geradeaus und befinden uns dann in der Jungfernturmstraße, wo wir links auf den Rochusberg abbiegen. Diesem folgen wir für ca. 110 Meter bis wir rechts in die Prannerstraße 8 (ehemalige Prannerstraße 20) abbiegen, wo sich unser nächstes Ziel der Tour befindet. Hier befand sich der ehemalige Bayerischer Landtag, der bei einem Bombenanschlag zerstört wurde. Hier hielt auch der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat unter Leitung Eisners am Abend des 07. November 1918 ihre erste Sitzung ab. 

Wir fahren weiter auf der Prannerstraße in Richtung Nordwesten in Richtung Maximiliansplatz, wo wir dann links auf diesen abbiegen. Wir folgen dem Maximiliansplatz, bis wir den Wittelsbacherbrunnen rechts von uns erkennen und biegen, dann links in die Pacellistraße fahren. Dieser folgen wir geradeaus, bis wir schließlich den Promenadenplatz erreichen. Links von uns sehen wir nun das bekannte Luxushotel den Bayericher Hof. Das Gebäude rechts neben dem Bayerischen Hof ist das Palais Montgelas, der nächste Punkt unserer Tour. Hier hatte Kurt Eisner seinen Amtssitz und verfasste auch am 07. November die Proklamation des Freistaats Bayern. Heute gehört es zum Bayerischen Hof. Wir folgen dem Gebäude und biegen am Ende dieses links in die Kardinal Faulhaber Straße ein. Wir gehen einige Meter entlang der Straße und sehen bald eine Platte auf dem Boden. Bei näherem Betrachten sehen wir auf dieser die Umrisse eines Menschen. Genauer genommen die von Kurt Eisner, denn genau hier wurde er am 21. Februar 1919, auf dem weg zum Landtag erschossen. Heute erinnert dieses Kurt-Eisner-Denkmal im Boden an den ersten bayerischen Ministerpräsidenten, der den Freistaat geprägt hat.

Wenn du mehr über Kurt Eisner, die genauen Hintergründe seines Todes und was darnach passierte wissen willst, findest du hier eine Geschichte, die dich interessieren wird. 

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Ausgangspunkt Isartor ist mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen:

  • S-Bahn: alle Münchner S-Bahn-Linien
  • Trambahn: 16, 37 

Hinweis: Eine genaue Fahrplanauskunft findest du hier

Anfahrt

München Zentrum, Beschilderung Altstadtring 

Parken

Parkhäuser rund um den Ausgangspunkt Isartor: 

  • Isarparkhaus: Baaderstraße 6, 80469 München 
  • Parkgarage Rieger City: Frauenstraße 38, 80469 München

Hinweis: Aufgrund der zentralen Lage und der dadurch beschränkten Parkmöglichkeiten empfiehlt sich jedoch die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Weitere Informationen

Entdecke hier die Geschichte zur Tour und erfahre, wie Kurt Eisner sterben musste. Außerdem findest du hier die Tour über die letzten Minuten Eisners Leben und die Geschehnisse nach seinem Tod. 

Du hast kein Fahrrad? An unserem Ausgangspunkt, dem Isartor, kannst du dir ganz einfach ein Rad ausleihen. Dafür sorgt die MVG-Radstation am Isartorplatz. Preise und Informationen zur Nutzung findest du hier

Ausrüstung

Empfehlenswert für diese Tour ist neben einem verkehrssicheren Fahrrad ein Fahrradhelm und ein Tagesrucksack mit genug Stauraum für Trinkwasser und eventuelle Ausrüstung bei wechselnden Witterungsverhältnissen. Eine Luftpumpe ist empfehlenswert sowie ein Smartphone zur Navigation. Alternativ dazu ist ein Stadtplan ratsam. 

Sicherheitshinweise

Achtung: Bitte beachte, dass Öffnungszeiten der Einkehrmöglichkeiten und touristischer Attraktionen aufgrund von Beschränkungen bezüglich der Corona-Pandemie abweichen können.  

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V