Rumerspitze, 2454 m, über Westgrat

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Elisabeth Reder

Rumerspitze mit Kreuzjoch
Rumerspitze vom Halltal aus
Start an der Hafelekar-Bergstation
Goetheweg
Arzlerscharte

Die Tour

Leichte, aber sehr ausgesetzte Gratkletterei auf einen markanten Gipfel über dem Inntal.

Der Zustieg über den Goetheweg ist landschftlich reizvoll und dank Seilbahnbenüzung sehr bequem. Der luftige Westgrat auf die Rumerspitze bietet absolut schwindelfreien und geübten Bergsteigern eine leichte Klettertour auf einen Gipfel mit traumhafter Aussicht.

Autorentipp

Wer auf Seilbahnunterstützung verzichtet, gelangt vom Parkplatz über die Arzleralm auf die Rumeralm, von hier weiter in den Graben am unteren Ende der riesigen Schotterreise und durch diese in zahlreichen Kehren hinauf in die Arzlerscharte.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
832 hm
Abstieg
2196 hm
Tiefster Punkt 866 m
Höchster Punkt 2454 m
Dauer
4:45 h
Strecke
13,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Innsbruck, Stadteil Hungerburg

Ziel

Innsbruck, Stadtteil Hungerburg

Weg

Von der Bergstation Hafelekar (2269 m) folgen wir dem viel begangenen Goetheweg (Nr. 219) Richtung Pfeishütte ohne nennenswerte Höhendifferenz bis unter die Mannlscharte. Hier geht es kurz in steilen Serpentinen hinauf auf die Scharte. Auf der anderen Seite hinunter auf die Böden der Arzlerscharte, die nach ca. 1,5 h erreicht ist. Über mit Schotter durchsetzte Grashänge geht es nun ostwärts hinauf bis zu einem Felskopf, der links umgangen wird, zum Beginn der Gratkletterei. Sehr ausgesetzt, aber nicht besonders schwierig (UIAA I -II) klettern wir einmal links, einmal rechts vom Grat, der nach Norden und Süden steil abbricht, in ca. 1 h von der Arzlerscharte aus, auf den Gipfel mit großem Gipfelkreuz und beeindruckendem Rundblick.

Der Abstieg über den Ostgrat durch teils steile Schotterrinnen auf das Kreuzjöchl (2121 m) ist nicht mehr so ausgesetzt, erfordet aber weiterhin Trittsicherheit.

Für den Abstieg vom Kreuzjöchl bieten sich an: 

Über den Steig nach Süden über Vintlalm, Rumeralm und Arzleralm zurück zur Hungerburg (siehe Track).
Oder wir wählen den Weg Richtung Pfeishütte und kehren zur Bergstation der Seilbahn zurück.
Die dritte Möglichkeit führt über die Arzlerscharte (Schotterlaufen) zur Arzleralm und zur Hungerburg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

IVB-Linie J

Anfahrt

Von Innsbruck (A12) auf die Hungerburg.

Parken

Gratisparkplatz beim Lebensmittelmarkt SPAR auf der Hungerburg, gebührenpflichtiger Parkplatz ca. 5 Gehminuten weiter bei der Talstation der Nordkettenbahn.

Weitere Informationen

Die Pfeishütte ist je nach Wetterlage von Anfang Juni bis Mitte Oktober geöffnet

Nordkettenbahnhn: Preise, Fahplan, Revisionszeiten ...

Ausrüstung

Wanderschuhe mit rutschfester Sohle.

Sicherheitshinweise

Nur für schwindelfreie und trittsichere Bergsteiger mit Klettererfahrung.

Für Kinder Seilsicherung notwendig. Diese verlangt allerdings viel Erfahrung vom Führer, da es keine Fixpunkte zum Sichern gibt. 

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