Der Plansee, der sich rund 7 km Luftlinie südwestlich des Ammersattels befindet, ist durch einen 1908 erbauten, etwa 300 m langen Kanal mit dem ursprünglich etwa 68 cm höher gelegenen Heiterwanger See verbunden, von dem er, neben den weiteren Zuflüssen Spießbach und Torsäulenbach, sein Wasser bezieht. Im Nordwesten hat der Plansee einen Abfluss durch den sogenannten Kleinen Plansee und über den Archbach zum Lech.
Der Plansee, der sich rund 7 km Luftlinie südwestlich des Ammersattels befindet, ist durch einen 1908 erbauten, etwa 300 m langen Kanal mit dem ursprünglich etwa 68 cm höher gelegenen Heiterwanger See verbunden, von dem er, neben den weiteren Zuflüssen Spießbach und Torsäulenbach, sein Wasser bezieht. Im Nordwesten hat der Plansee einen Abfluss durch den sogenannten Kleinen Plansee und über den Archbach zum Lech. Er besitzt zwei Becken mit 78 und 72 m Tiefe auf einer Fläche von insgesamt 2,87 km² und ist damit der größte See im Bezirk (Außerfern) und der zweitgrößte Tirols.
Der Plansee wird zusammen mit dem Heiterwanger See von den Elektrizitätswerken Reutte als Speicher genutzt, im Winterhalbjahr wird der Wasserspiegel abgesenkt. Die Taucher sind vom Plansee vor allem auf Grund seiner hohen Sichttiefen begeistert. Bis zu 15 Meter weit kann in dem Gewässer der Gütestufe I gesehen werden - ideale Bedingungen zur Beobachtung der reichhaltigen Tier- und Pflanzenwelt, die sich unter Wasser eröffnet.
Am Plansee bzw. am Heiterwanger See verkehrt eine der höchstgelegenen kommerziellen Schiffahrtslinien in Österreich, die von Ende Mai bis in den Herbst Rundfahrten anbietet. Eine Fahrt mit einem der Linienschiffe (Fahrplan) ist ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Mit ihnen gelangt man über einen Kanal in den benachbarten Heiterwanger See, der an Schönheit und Naturbelassenheit dem Plansee in keinster Weise nachsteht. Für alle jene, die lieber selbst auf Entdeckungsreise gehen, warten Elektro- und Tretboote zum Verleih.
