Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1153 hm |
Abstieg
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175 hm |
Tiefster Punkt | 524 m |
Höchster Punkt | 1677 m |
Dauer
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5:45 h |
Strecke
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12,9 km |
Salzburger Almenweg - Etappe 01
Quelle: Salzburger Almenweg, Autor: Hochkönig
Die Tour
Vom Salzachtal ins Sonnenreich des Hochkönigs
Werfen bildet den offiziellen Start- und Endpunkt des Salzburger Almenweges: Nach 25 Etappen schließt sich hier wieder die Runde. Wer in dem Ort mit der markanten Burg ankommt, findet sich in einem der geschichtsträchtigsten Täler Salzburgs wieder. Der Pass Lueg markiert die Grenze zwischen dem Alpenvorland und dem „Innergebirg“, das Salzachtal galt von jeher als Nadelöhr: für die aufständischen Bauern, für die napoleonischen Truppen und für Alpenüberquerer aller Art. Als ihr wehrhaftes Bollwerk wurde hoch auf einem Kegel die Burg Hohenwerfen errichtet.
Der Name Werfen leitet sich vom Mittelhochdeutschen "werve" ab und bedeutet so viel wie Wirbel oder Strudel. Ob damit die windumtosten Gipfel oder die Salzach mit ihren Untiefen gemeint sind, bleibt ungewiss. Gewiss aber ist, dass die erste Etappe des Salzburger Almenweges aus dem Schatten von Tennen- und Hagengebirge hinauf an die sonnigen Flanken des sagenumwobenen Hochkönigs führt.
Abseits des Weges
Mit der Erlebnisburg Hohenwerfen und der Eisriesenwelt befinden sich gleich zwei der größten Sehenswürdigkeiten Salzburgs in Werfen. Wer etwas Zeit erübrigen kann, sollte sich diese Ausflugsziele keinesfalls entgehen lassen. Auch das FIS Landesskimuseum in Werfenweng, der „Sound of Music“-Trail in Werfen und die Paul Außerleitner Schanze in Bischofshofen sind einen Besuch wert.
Am Wegesrand
Wer heute die duftenden Nadelwälder des schattigen Höllngraben hinter sich gelassen hat, findet sich in einem ursprünglichem Almengebiet mit flinken Murmeltieren und besonderer Alpenflora wieder. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um die Schätze zu entdecken: Heimische und sehr seltene Orchideenarten wie Frauenschuh und Knabenkraut wachsen am Wegesrand ebenso wie der Schwalbenwurz-Enzian, Butterblume, Johanniskraut, Arnika, Quendel, Meisterwurz, Scharfgarbe und Augentrost. Die meisten Pflanzen stehen unter Naturschutz, daher bitte nicht pflücken.
Autorentipp
Wer die Burg Hohenwerfen oder die Eisriesenwelt besuchen möchte, gelangt mit dem W3 Sammeltaxi dorthin. Das Sammeltaxi holt Gäste nach Vorbestellung an einer Wunschadresse innerhalb der drei Orte Werfen, Pfarrwerfen und Werfenweng ab und bringt sie zu einem fixen Zielpunkt (Ortszentren oder Bahnhöfe) und umgekehrt. Auch ein Anschluss an den Bahnhof Bischofshofen ist gegeben. T. +43 664 1266700
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
ÖBB-Haltestelle Werfen (525 m)
Ziel
Arthurhaus (1.502 m), Mühlbach am Hochkönig
Weg
Startpunkt der ersten Etappe des Salzburger Almenweges ist die ÖBB-Haltestelle in Werfen. Zunächst führt der Salzburger Almenweg auf einem Weg nach Süden direkt entlang des Salzachufers etwa 2 km bis nach Pfarrwerfen. Direkt vor der Bahnhaltestelle Pfarrwerfen wird die Salzach über eine größere Brücke überquert und der Landgasthof „Reitsamerhof“ erreicht. Direkt dahinter biegt links eine steile Zufahrtsstraße ab, die zum Schwabegg führt und von dem sich ein herrlicher Ausblick auf das Tennengebirge eröffnet. Etwa 300 m danach hält man sich bei einer Weggabelung rechts (Weg Nr. 15), nach weiteren 400 m noch einmal rechts (Weg Nr. 15) und gelangt somit auf einen einfachen, gut 4 Kilometer langen Abschnitt über eine Forststraße ohne nennenswerte Steigungen durch das schattige Höllntal vorbei am ehemaligen Gasthof Hölln. Kurz vor dem idyllischen Jagdhaus zweigt der Weg Nr. 16 links ab hinauf zur Grünmaißalm. Ein paar hundert Meter davor lässt man den Wald hinter sich und es bietet sich ein schöner Ausblick auf den imposanten Werfener Hochthron im Tennengebirge auf der gegenüberliegenden Salzachtalseite. Bei der Alm endet die Forststraße und die Wanderung führt auf einem etwas oberhalb beginnenden Steig weiter.
Nach ca. 1 Kilometer auf dem Steig ist eine weitere Forststraße erreicht, der man für rund 100 Meter in Richtung Westen folgt, bis auf der rechten Seite erneut ein Steig abzweigt. Dieser führt erst steiler, dann ganz gemächlich bis zur Stegalm, vor der sich der Wald lichtet.
Von der Wegkreuzung bei der Stegalm sind es über den rechterhand recht steil ansteigenden Weg noch ca. 270 Höhenmeter und nicht ganz eine Stunde Gehzeit bis zur herrlich gelegenen und bewirtschafteten Mitterfeldalm auf 1.695 Meter Seehöhe am Fuße des Hochkönigs (Übernachtungsmöglichkeit gegeben).
Nach einer Stärkung ist es nicht mehr weit bis zum Etappenziel des heutigen Tages, dem Arthurhaus: es ist über einen Wanderweg (Nr. 430) unterhalb der Südabstürze der Mandlwand in einer guten halben Stunde Gehzeit erreicht.
Weitere Übernachtungsmöglichkeiten:
Alternativ kann auch in Mühlbach am Hochkönig übernachtet werden. Vom Arthurhaus wählt man entweder den Hochkönig Wanderbus nach Mühlbach oder man wandert zu Fuß über den Erzweg in weiteren 2 Stunden (5,9 Kilometer, 68 Höhenmeter Aufstieg und 711 Höhenmeter Abstieg) bis in das schöne Dorf: vom Arthurhaus immer dem Weg Nr. 85 folgend an den Abbaustätten des prähistorischen Kupferbergbaus vorbei, abwärts zu den Stollen des neuzeitlichen Kupferbergbaus und ehemaligen Aufbereitungsanlagen. Beim Riedingtal folgt man für etwa 50 m einer kleinen Straße, bevor der Weg Nr. 85 wieder links abbiegt. Nun geht es auf einem Steig durch die romantische Barbara Schlucht. Diese mündet unterhalb des Ruperti Stollens in die alte Mitterbergstraße - dieser abwärts folgen und links über eine gemauerte Bogenbrücke weiter durch den Hochwald zur Viererwasch. Über die Trasse der alten Feldbahn führt der Weg Nr. 84a bis zum Kniegut und weiter bis ins Ortszentrum von Mühlbach.
Variante 1a ab der Grünmaißalm:
Unmittelbar vor der Grünmaißalm kann die Abzweigung rechts genommen werden: Dieser Steig zweigt nach rund einem Kilometer nach links ab und wird steiler. Er quert eine Forststraße und führt – vorbei an der verfallenen Steinalm – hinauf zur Mitterfeldalm. Diese Variante ist etwas kürzer und knackiger.
Alternativer Etappenverlauf 1b mit Start in Bischofshofen:
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kann den Salzburger Almenweg auch in Bischofshofen anstatt in Werfen starten. Der ÖBB Bahnhof in Bischofshofen ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt auf der Verbindungsstrecke Salzburg, Innsbruck, Graz (Klagenfurt). Ab dem Bahnhof der Beschilderung in Richtung „Paul Außerleitner Sprungschanze“ folgen. An der Sportstätte besteht auf dem Parkplatz Gainfeld auch die Möglichkeit, das Auto für längere Zeit abzustellen. Bitte die „Almenweg-Parkuhr“ aus der Broschüre im geparkten Auto hinterlegen!
Der Weg führt an der Sprungschanze und dem Besucherzentrum „Erz der Alpen UNESCO Global Geopark“ vorbei in Richtung Westen: Kematenalm, Loimair Alm und Stegalm sind beschildert. Die Mitterfeldalm ist in rund drei Stunden Gehzeit erreicht. Auch die Variante über Grünmaißalm und Steinalm (siehe Variante 1a) ist möglich.
Einkehr- (E) und Übernachtungsmöglichkeit (Ü)
Mitterfeldalm (1.690 m), (nach ca. 04:45 Stunden) Ende Mai bis Ende Oktober, T. +43 664 6438077 Almsommerhütte / E / Ü
Schweizerhütte (1.502 m), (nach ca. 5 Stunden) Mitte Mai bis Ende Oktober (Mi – So), T. +43 6467 7207 Almsommerhütte/ E
Arthurhaus (1.500 m), (nach ca. 5 Stunden) Mitte Mai bis Ende Oktober, T. +43 6467 7207 E/ Ü
Zahlreiche Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten in Mühlbach (Nach ca. 05:45 Stunden (bis Arthurhaus und mit den Wanderbus nach Mühlbach), www.hochkoenig.at
Logispartner Salzburger Almenweg Info- und Buchungscenter by Trail Angels: Hotel Alpenrose, nähere Informationen unter: http://www.hotel-alpenrose.co.at/ , T. +43 6467 7262
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist nach Werfen dank ÖBB Haltestelle völlig unkompliziert.
Parken
Wer mit dem eigenen Auto anreist, kann dieses an der ÖBB Haltestelle in Werfen parken. Bitte die „Almenweg-Parkscheibe“ aus der Broschüre im geparkten Auto hinterlegen!
Weitere Informationen
Alle weiteren Informationen rund um den Salzburger Almenweg finden Sie hier.
Ausrüstung
Hier finden Sie alles rund um den passenden Wanderschuh, die perfekte Ausrüstung und die richtige Geh-Technik.
Sicherheitshinweise
Damit Ihr Tag in den Bergen auch wirklich zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, geben wir Ihnen einige Tipps, damit Sie sicher in den Bergen unterwegs sind.