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Schloss Fürstenried
Quelle: Fakultät für Tourismus - Digital Marketing & Management - Hochschule München, Autor: Marie Wendel
Beschreibung
Das Kleine Nymphenburg - Jagdschloss aus dem 17. Jahrhundert.
Heute genutzt als Exerzitienhaus des Erzbistums München-Freising und Tagungsstätte.
Ähnlichkeit ist gegeben und der Spitzname „Klein-Nymphenburg“ nicht weit hergeholt: Schloss Fürstenried erinnert ein wenig an das Nymphenburger Schloss. Kurfürst Max Emmanuel ließ die Anlage zwischen 1715 und 1717 von Joseph Effner erbauen, um sie als Jagdschloss zu nutzen. Später lebte in diesem prachtvollen Bau Otto von Bayern, der psychisch kranke Bruder von Ludwig II. In Kriegszeiten wurde Schloss Fürstenried auch als Lazarett genutzt. Leider ist die Schlossanlage für Besucher nicht zugänglich, dennoch lohnt es sich ein Besuch um den Blick durch das Tor und die schöne Bepflanzung des Schlossparks zu genießen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch ihre pflanzliche Vielfalt zu den botanischen Sehenswürdigkeiten der bayerischen Landeshauptstadt gehörte. Im 19. Jahrhundert diente das Schloss für die Ludwig-Maximilians-Universität als Ausweichquartier. Ein junger Theologiestudent sollte es zu einmal weltweiter Berühmtheit bringen - Joseph Ratzinger, später Papst Benedikt XVI.