Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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650 hm |
Abstieg
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650 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz Stocker 980 m |
Höchster Punkt |
Taborberg 1618 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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11,5 km |
Schneeschuhtour auf den Taborberg, 1618 m
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Vom Stocker wandert man längere Zeit auf einer Forststraße bis zu einem Graben. Durch diesen und über den Südostrücken auf den Taborberg.
Die Schneeschuhwanderung auf den Taborberg wird nach einem längeren Forststraßenmarsch recht abwechslungsreich. Ein anfangs sehr enger Graben vermittelt den Durchstieg zu einer idyllischen, beinahe ebenen Almfläche. Von dieser steigt man durch einen rinnenartigen Einschnitt auf den Südostrücken hinaus und über ihn, zuletzt sehr schön, weil aussichtsreich, auf den Taborberg.
Autorentipp
In schneearmen Wintern apert der südwestseitige untere Teil des Anstieges recht bald aus.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Unmittelbar beim Parkplatz kann man über einen Steig (Weg Nr. 23/870) die erste Kehre der Forststraße abkürzen. Dann folgt man dieser mehr als 2 km um den Südausläufer des Taborberges herum, dabei bleibt die Abzweigung des Sommerweges unbeachtet. Der Punkt 1247 m (ÖK) kann entlang der Trasse der Hochspannungsleitung abgekürzt werden, statt diesen auf der Forststraße zu umrunden. Allerdings sollte die Schneelage ausreichend hoch sein, da viel Unterholz herumliegt, zudem ist ein kurzer Höhenverlust in Kauf zu nehmen, um wieder auf die Forststraße zu gelangen. Insgesamt bringt die Abkürzung keinen echten Vorteil. Man bleibt auf der Forststraße und geht nach der Querung eines tiefen Grabens noch etwa 250 m Richtung Turnaualm / Postalm weiter. Hier befindet sich die Abzweigung zu einer Jagdhütte, und zwar genau unterhalb der Hochspannungsleitung. Auf dieser Zufahrt nach links, bei der dritten Kehre (Wegweiser) erreicht man den vorhin erwähnten Graben, welcher hier nur mehr schwach ausgeprägt ist. Dieser Graben vermittelt den weiteren Aufstieg. Nach einigen Engstellen weitet sich der Graben und man gelangt auf eine beinahe ebene Almfläche. Über die Almfläche so lange nach Nordwesten bis rechts ein rinnenartiger Einschnitt sichtbar wird. Durch ihn steigt man in einen Sattel auf und von dort links auf den breiten Südostrücken des Taborberges. Zuerst flach, dann steiler aufwärts zum Gipfel. Das letzte Stück führt über einen baumfreien Rücken mit schöner Aussicht.
ABSTIEG:
Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. Man kann aber auch am Sommerweg über den Südkamm absteigen und dort, wo der Steig rechts (westlich) zu einer Forststraße hinunterführt, wieder links auf die ebene Almfläche zwischen den beiden Bergrücken des Taborberges gelangen. Der Rest des Abstieges erfolgt entlang der Aufstiegsspur. Bei genügend Schnee könnte man auch weiter über den südwestseitigen Sommerweg absteigen, allerdings ist der Steig sehr steil, weshalb eine Begehung mit Schneeschuhen nicht ganz einfach sein dürfte. Ebenso bietet sich der weitere Abstieg über die Forststraße nach der Abzweigung des Sommerweges an. Diese Straße mündet nach vier Kehren in der Nähe der Hochspannungsleitung in den Aufstiegsweg.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Ausgangspunkt am Radochsberg ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar.
Anfahrt
Den Ausgangspunkt Radochsberg erreicht man wie folgt: Von der A 10 Tauernautobahn, Ausfahrt Golling, über die B 162 nach Abtenau und weiter auf der B 166 Richtung Rußbach / Pass Gschütt. Von Osten (Bad Goisern) kommend über Gosau und Pass Gschütt – Rußbach auf der B 166. Man fährt in beiden Fällen bis zur Abzweigung Radochsberg / Schwaighofbrücke (Brücke über die Lammer). Von hier folgt man der Beschilderung Radochsberg über die Gemeindestraße Radochsberg, nach einem knappen Kilometer rechts abzweigen. Die Straße umrundet in weiterer Folge den Radochsberg. An der Ostseite des Berges bis zur Abzweigung bei der Wegtafel Tabor / Turnau / Postalm. Rechts ab und dieser Beschilderung folgen bis zum Beginn einer Forststraße (Fahrverbot, Schranken). Kurz vor dem Schranken befindet sich der Parkplatz Stocker.
Parken
Parkplatz Stocker
Weitere Informationen
Ausrüstung
Schneeschuhausrüstung
Sicherheitshinweise
Wenn man sich an die beschriebene Route hält, gibt es kaum relevante Gefahren.
Nach starken Neuschneefällen ist der Aufstieg über die Forststraße quer durch die Südwestflanke allerdings nicht empfehlenswert. Obwohl diese großteils dicht bewaldet ist, kann an einzelnen Stellen Lawinengefahr bestehen.