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St. Anna in Weilersbach (1511)
Quelle: Traumwanderungen.de, Autor: Wolfgang Brendel
Beschreibung
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Anna befindet sich auf dem Kirchberg im Zentrum von Weilersbach
Schon 1511 wird eine Kapelle zu Ehren der Hl. Anna in Weilersbach erwähnt. Zu dieser machen an bestimmten Tagen die Kirchehrenbacher Prozessionen. 1521 steht diese Kapelle schon in einer Urkunde. Die Pfersfelder Grundherren sorgten für eine qualifizierte pastorale Betreuung der ansässigen und pilgernden Gläubigen.30 Jahre später wird im "Markgräfler Krieg", den Albrecht Alkibiades von Kulmbach-Bayreuth gegen das Hochstift Bamberg führte (1552/53), diese Kirche zur Ruine gemacht. So lag sie lange Zeit da. Noch 1619 heißt es: "Verödet, eingefallen, Gottesdienste sind keine möglich." Wo doch früher Wallfahrer zu diesem Gotteshaus zogen!Heinrich Küffner besann sich auf eine bischöfliche Sammelerlaubnis dorch den Bischof von Aschhausen (1622) und machte sich eifrigst auf Geldsuche. Man fing an zu bauen – und schon setzten (jetzt nach dem Dreißigjährigen Krieg 1618-1648) die Wallfahrten wieder ein. Die Forchheimer waren 1653 die Ersten, die in großer Prozession kamen. Auch die Opfergelder flossen wieder reichlich. Zu den Forchheimern gesellten sich bald andere Orte: Ebermannstadt – Pretzfeld – Drügendorf – Leutenbach – Wiesenthau – Reuth – Drosendorf. Ab 1662 kommt Niedermirsberg.An manchen Tagen musste der Gottesdienst vor die Kirche verlegt werden. Somit ist Die Forchheimer Wallfahrt nach Weilersbach über 300 Jahre alt.