D-94136 Kellberg, Deutschland
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thyrnau.de |
Startplatz Luftkurort Kellberg
Quelle: WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH, Autor: Donau OÖ
Beschreibung
Information: Gemeindeamt
Tel.: +49 (0) 85 01 / 320 oder 911 70
Ärzte, Tel.: 0 85 01/655 oder 1350
Apotheke, Tel.: 770
Zahnarzt, Tel.: 915685 und 1555
Notruf, Tel.: 112
Öffentl. WC und Trinkwasser in der Schule Kellberg
Chronik
484 m ü. M. im Landkreis Passau, Regierungsbezirk Niederbayern. Seit 1973 staatl. anerkannter Luftkurort. Der Ortsname Kellberg ist vorgermanisch und bedeutet Berg. Die Straßensiedlung Kellberg entstand am Handelsweg zum keltischen Boiodurum (heute Passau), der dem Graphitton- und Salztransport diente.
40000 v. Chr. Funde aus der Altsteinzeit
8000 v. Chr. Funde aus der Mittelsteinzeit
4500 v. Chr. Bei Kellberg, Zwölfling und Buchsee Funde aus der Jungsteinzeit
2000 v. Chr. Bei Buchsee jungsteinzeitliche Siedlungsstelle. Die Steinzeitsammlung ist im Rathaus Thyrnau während der allg. Dienststunden zu besichtigen.
300 v. Chr. Hohlbuckel-Armreife aus einem keltischen Frauengrab an der Erlaumündung
100 v. Chr. Keltisches Eisenerzabbaugebiet westl. und östl. der Klinik Prof. Schedel, am „Arzberg“ bis zum Schloßberg.
1076 Schriftliche Ersterwähnung von „chelichperch“ und Gründung der Pfarrei Kellberg durch Bischof Altmann v. Passau mit den heutigen Pfarreien Kellberg, Thyrnau, Haag und Hauzenberg.
1450 Bau der heutigen spätgotischen Kirche, St. Blasius, Fertigstellung 1488. Erbauer war das Ortsadelsgeschlecht der Watzmannsdorfer.
1550 Wiederaufnahme des Eisenerzabbaues am Arzberg, Eisenschmelze in der „Schmölz“.
1838 Wiederentdeckung der heilkräftigen eisenhaltigen Quelle am Arzberg.
1852 Der König von Bayern, Maximilian II., besuchte die nach ihm benannte Aussichtshöhe bei Wingersdorf.
1962 Neue Kurklinik unter Prof. Dr. Franz Schedel.
1963 Staatliche Anerkennung als Heilquellen-Kurbetrieb
1967 Kellberg wird Kreissieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.
2004 – 2008 Dorferneuerung Kellberg.
Tipp
Donaublick von der Donauleite bei Buchsee.
Oft scheint es so, als wüssten überirdische Mächte viel besser, wo eine Kirche errichtet werden soll. Wie das in Kellberg war, erzählt die Donau-Sage "Eine Kirche auf Reisen".