Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
1100 hm |
Abstieg
|
50 hm |
Tiefster Punkt |
Wanderparkplatz Hintergern 805 m |
Höchster Punkt |
Stöhrhaus 1894 m |
Dauer
|
4:00 h |
Strecke
|
7,4 km |
Stöhrhaus von Maria Gern über den Stöhrweg
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Bernhard Kühnhauser
Die Tour
Der meistgenutzte und am besten ausgebaute Hüttenzustieg führt von Hintergern zum Stöhrhaus . Nach einem kurzen Stück auf einer Zufahrtsstraße führt er als einfach zu begehender Wanderweg zur Materialseilbahn des Stöhrhauses. Hier verengt sich der Weg zu einem Bergsteig, der in weit sichtbaren Serpentinen auf die latschenbewachsene Hochfläche des Untersbergs und weiter ansteigend zum Stöhrhaus führt.
Der "Gerer" Stöhrweg führt von dem für seine Wallfahrtskirche mit phantastischen Blick auf den Watzmann bekannten, hochgelegenen Ortsteil Maria Gern zu den höchsten Bauernhöfen und dahinter durch den Wald unter die Ostabstürze der Rauhen Köpfe. Hier ergeben sich bei fast ebenen Wegverlauf schöne Ausblicke auf die Südwände des Untersberg, Im letzten Wegstück hat man dann einen schwindelerregenden Tiefblick in die Kletterwände (wenn man sich an die Hangkante vor traut).
Autorentipp
Der leichteste Anstieg zum aussichtsreichen Stöhrhaus und dem ein wenig oberhalb gelegenen Berchtesgadener Hochthron. Die Sonnenauf- und -untergänge auf dem Stöhrhaus sind legendär. Nach einer Übernachtung kann auch der Abstieg über den Scheibenkaser nach Ettenberg und eine Querung der oberen Almbachklamm zurück zum Ausgangspunkt in Maria Gern genutzt werden.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Berchtesgaden/Maria Gern, Hintergern
Ziel
Stöhrhaus, Berchtesgadener Hochthron
Weg
Vom Parkplatz in Hintergernam Beginn des Untersbergweges, 800 m, auf der für den allgemeinen Verkehr gesperrten, asphaltierten Zufahrtsstraße zum Untersberglehen, 920 m, aufsteigen. Hier zweigt ein bez. Wanderweg nach links ab. Auf diesem, an der kurz darauffolgenden Abzweigung des Gerner Höhenwegs (nach links) vorbei, entlang des Wiesenrands zum Wald ansteigen. Nach einigen steilen Kehren im Wald mündet der Weg, kurz nachdem die Kaltwasser Quelle passiert wurde, in den von Bischofswiesen heraufführenden Stöhrweg, 1300 m, ein. Auf dem weiter breit ausgebauten Weg nach rechts und in leichtem Auf und Ab an den Osthängen der Rauhen Köpfe (Almbachwand) entlang zur Talstation der Materialseilbahn, 1400 m, queren. Dahinter über die weithin sichtbaren Serpentinen zur Wegkreuzung am Gatterl, 1602 m, aufsteigen. Am Gatterl münden die Anstiege von Winkl und Hallthurm ein. Kurz unterhalb des Gatterls mündet der vom Scheibenkaser herüberführende Rosslandersteig ein. Weiter dem Hauptweg folgend in Serpentinen über einen latschenbewachsenen Rücken zum Stöhrhaus, 1894 m, ansteigen. Der nahe gelegene Berchtesgadener Hochthron, 1973 m, kann in 15–20 Min. über den breiten Westrücken erreicht werden.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Oberbayern Bus Linie 837, Haltestelle Hintergern
Anfahrt
Aus Richtung München auf der A8 (München - Salzburg) bis zur Ausfahrt 115 "Bad Reichenhall", nun auf der B20 über Piding und Bayerisch Gmain nach Bischofswiesen. Am Ortsende bei Ampel nach links in die Aschauerweiherstraße abzweigen. Dieser … km bis zur Abzweigung nach "Maria Gern" folgen. Hier nach links abbiegen und der Straße an der bekannten Wallfahrtskirche vorbei bis nach Hintergern folgen. Aus Österreich die A10 (Salzburg - Villach) bei der Ausfahrt 8 "Salzburg Süd" verlassen und der Bundesstraße über Marktschellenberg nach Berchtesgaden folgen. Am Ortsbeginn von Berchtesgaden (beim Salzbergwerk) nach rechts von der Bundesstraße in Richtung Maria Gern abbiegen. Zunächst auf der Salzburger, dann auf der Locksteinstraße vorbei am Berchtesgadener Krankenhaus bis zu weiteren Abzweigung nach Maria Gern auffahren, weiter wie oben beschrieben.
Parken
Wanderparkplatz Hintergern/ Ende Untersbergstraße vor dem Fahrverbotsschild
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
Auf dem Flachstück zwischen Kalten Bründl und Talstation der Materialseilbahn bleibt durch die nordöstliche Ausrichtung lange der Schnee liegen. Im Frühjahr sollte deshalb bei der Begehung die Schneelage auf den oberhalb gelegenen Rauhen Köpfen beachtet werden (Lawinen- und Steinschlaggefahr).