Stöhrhaus von Winkl über den Reissensteíg

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Bernhard Kühnhauser

Stöhrhaus am Untersberg

Die Tour

Der Reissensteig ist der kürzeste Anstieg aus dem Bischofswiesener Tal zum Stöhrhaus. Der Steig verbindet sich oberhalb des bewaldeten Nierntalsattels mit dem Anstieg von Hallthurm. Auf gut ausgebauten Bergsteig durch den steilen Bergwald hinauf auf die Hochfläche des Untersberg. Auf der Hochfläche angelangt, führt er über die weitläufige Almfläche der Zehnkaser und zuletzt durch Latschen zum Stöhrhaus.

Im ersten Teilstück führt der Anstieg steil, aber gut angelegt durch den südlich ausgerichteten Bergwald. Auf der welligen Hochfläche angelangt geht es durch den Hochwald vorbei an der Reisenkaser-Diensthütte und der Almflächen der Zehnkaser Almen (Lusabethkaser, saisonell bew.) zur eigentlichen Hochfläche des Untersbergs.

Autorentipp

Man kann den Anstieg über den Reissensteig mit dem Bischofswieser Stöhrweg und dem verbindenden Maximiliansreitweg zu einer ausgedehnten Rundtour verbinden. Eine weitere Rundtour ist mit dem Aufstieg von Großgmain über Vierkaser und Hirschangerkopf möglich. Durch die südwestliche Ausrichtung kann der Anstieg früh im Jahr und bis lange in den Spätherbst hinein begangen werden.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1250 hm
Abstieg
36 hm
Tiefster Punkt Bischofswiesen, Winkl
637 m
Höchster Punkt Stöhrhaus
1894 m
Dauer
4:30 h
Strecke
6,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bischofswiesen/Winkl

Ziel

Stöhrhaus - Berchtesgadener Hochthron

Weg

Von der Bushaltestelle in Winkl, 635 m, entlang Fahrstraßen durch die Siedlung von Winkl zum Waldrand und dem hier querenden Maximilians Reitweg aufsteigen. Dem hier beginnenden, aufwärts führenden Forstweg (Parkmöglichkeit vor Schranke) in den Wald folgen und bei einer Wegverzweigung dem nach links führenden, zunächst noch breit ausgebautem Weg folgen. Auf zuletzt schmalen Waldsteig steil zu dem bewaldeten Nierntalsattel, 1075 m, zwischen dem bewaldeten Nierntalkopf und dem eigentlichen Untersbergmassiv, aufsteigen. Oberhalb des Sattels mündet der Steig in den von Hallthurm heraufführenden Forstweg (Weg 465) bei dessen Ende ein. In gemeinsamer Wegführung dem rechts aufwärtsführenden breiten Bergsteig folgen und in vielen Kehren steil durch den Wald, zuletzt an einem schönen, mit einem kleinen Kreuz gekröntem Aussichtspunkt (Reißenschnaggler) vorbei auf die Hochfläche aufsteigen. Nun deutlich flacher zur kleinen Lichtung des Reißenkasers, 1505 m. An der Diensthütte vorbei zunächst nordwärts, dann rechts abzweigend über das wellige lichte Waldgeländeder Zehnkaser zum Stöhrweg, den man bei der Wegkreuzung am sog. Gatterl, 1602 m, erreicht. Kurz vor dem Gatterl mündet ein Steig (Weg 466) von den Zehnkasern ein. In gemeinsamer Wegführung auf dem Stöhrweg über einen Latschenrücken hinweg zum Stöhrhaus, 1894 m, aufsteigen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

OberbayernBus-Linie 841, Haltestelle Winkl

Anfahrt

Aus Richtung München oder Salzburg auf der A8 (München - Salzburg) bis zur Ausfahrt 115 "Bad Reichenhall", nun auf der B20 über Piding und Bayerisch Gmain in Richtung Berchtesgaden. Nach dem Hallthurm-Pass noch 5 km der B20 bis Bischofswiesen/ Winkl folgen. Durch den Ort zur Hans-Kudlich-Straße am oberen Ortsrand.

Parken

Parkmöglichkeit neben Forststraße am Maximalian Reitweg am oberen Ortsrand von Winkl

Weitere Informationen

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