Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1649 hm |
Abstieg
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1649 hm |
Tiefster Punkt | 129 m |
Höchster Punkt | 508 m |
Dauer
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17:14 h |
Strecke
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60,9 km |
Südspessartsteig
Quelle: Churfranken, Autor: Churfranken e.V. in Zusammenarbeit mit den Kommunen der Südspessartallianz
Die Tour
Abwechslungsreicher Rundwanderweg durch den Südspessart
Mainroute: Aussichtsreiche Rundtour mit botanischen Highlights (Streuobstwiesen)
Waldroute: Abwechslungsreiche Route durch Höhenrücken, Wiesentäler und Mischwälder
Der Südspessartsteig ist eine rund 61 km lange Rundwanderstrecke mit unterschiedlicher Charakteristik. Der Steig umfasst den gesamten Bereich des Südspessarts von Collenberg, über Dorfprozelten, Stadtprozelten und Faulbach bis Altenbuch, vom sonnigen Mainufer bis ins waldige Hinterland.
Der Rundwanderweg lässt sich in zwei Bereiche unterteilen:
- Die Mainroute, die sich vom Collenberger Ortsteil Kirschfurt bis nach Faulbach zieht und durchweg den Main im Blick behält. Dabei verläuft die Route teils im Mainvorland und teils an den bewaldeten Ausläufern des Spessart in halber Höhe entlang. Sie bietet viel Abwechslung mit schattigen Waldpassagen und herrlichen Panoramaausblicken in die Mainlandschaft. Durch die Bahnlinie mit 5 Haltestellen und mit Verbindungen im Stundentakt, lässt sich die ca. 30 km lange Teilstrecke in beliebig lange Strecken unterteilen.
- Die Waldroute führt von Faulbach aus in den Spessart, in das idyllische Tal des Kropfbaches über den Hasenstabweg, steigt dann über den Bergrücken nach Altenbuch und führt von dort auf den Eselsweg, die alte, aus dem Mittelalter stammende Route für den Salztransport. Der Eselsweg führt dann bis zur Sohlhöhe oberhalb Kirschfurts und von dort wieder ins Tal. Auch hier lassen sich Teilstrecken bilden, mit einer Zwischenstation direkt in Altenbuch oder Einstiegen von jeder Gemeinde mit Zuwegen zur Route.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Collenberg - OT Kirschfurt Bahnhaltestelle (Freudenberg - Kirschfurt)
Ziel
Collenberg - OT Kirschfurt Bahnhaltestelle (Freudenberg - Kirschfurt)
Weg
Mainroute:
Wir starten an der Bahnhaltestelle in Kirschfurt und auf dem dort vorbeiführenden Marienweg bleiben wir bis hinter Stadtprozelten, wo wir eine Schleife über das Naturschutzgebiet des „Grohberg“ nehmen, die uns dann wieder nach Faulbach hineinführt.
Von Kirschfurt aus gehen wir durch Streuobstwiesen und einen Hohlweg bergauf, nehmen den ersten nach rechts abgehenden Waldweg, der über die Steinbrüche zwischen Kirschfurt und Reistenhausen weitgehend eben verläuft. Oberhalb Reistenhausen treten wir aus dem Wald heraus und können das erste Panorama über das Maintal genießen. Nach einer Rast an der Marienkapelle gehen wir steil abwärts in den Ort, wo wir der stattlichen Sandsteinkirche einen Besuch abstatten können. Wir überqueren die Staatsstraße, kommen an der Festhalle ans Mainufer, folgen dem Marienweg über den Radweg bis zum Campingplatz und gehen am östlichen Ortsrand bergauf bis zum Fechenbacher Friedhof. Dort steigt der asphaltierte Weg steil an und der dort am Wegrand sich aufreihende Kreuzweg mit Sandsteinstelen lädt zur Besinnung ein. Vorbei an der „Marienruhe“, wo der Kreuzweg endet, erreichen wir die Burgruine Kollenburg, für deren Besichtigung wir uns Zeit nehmen sollten. Danach führt der Weg abwärts ins Tal und auf der anderen Seite in Serpentinen wieder aufwärts, wobei wir den nach der zweiten Serpentine abzweigenden schmalen Steig nicht verpassen dürfen. Dieser führt uns zuerst auf die Bergkuppe und um diese herum.
Ein kurzer Stich führt rechts nach unten zum „Heimatblick“, der uns einen tollen Blick auf Dorfprozelten und das Maintal schenkt. Weiter führt der Weg bis zum Wegzeiger „Zur Kriegerkapelle“ an dem wir den breiten Hauptweg verlassen und in einem verwunschenen Hohlweg ins Tal gehen. Hier lohnt ein Abstecher zum links oberhalb liegenden Platz an der Banneux-Kapelle. Im Ort gehen wir vor der Bahnunterführung am Wegweiser „Steingasse“ gleich wieder links aufwärts, steigen stetig hoch an den Weinbergen vorbei, bis wir die Kuppe mit einer Kartentafel und dem Wegkreuz „Obstplantage“ erreichen. Dort halten wir uns rechts und biegen nach rund 500 Metern auf Asphalt links ab auf einen naturbelassenen Weg. An der Obstplantage vorbei erreichen wir eine Ruhebank und einen Gedenkstein, der auf den hier kreuzenden "Kirchweg" hinweist. Ein schmaler Pfad abwärts führt zu einem idyllischen Rastplatz am Bach und den Wegweiser „Sellbrunnen“. Auf einem Forstweg geht es dann weiter, rechterhand liegt eine Mariengrotte und kurz danach geht es auf einem schmalen Steig bergauf bis zum Stadtprozeltener Höhenstadtteil „Hofthiergarten“.
Auf der Asphaltstraße gehen wir kurz nach links bergauf, verlassen die Straße wieder nach rechts und erreichen kurz danach einen Waldweg, der uns steil abwärts bis zur mächtigen Ruine der „Henneburg“ führt. Es lohnt sich unbedingt eine Besichtigung mit der Besteigung der beiden Türme, die einen Traumblick auf das Maintal und die Höhen des Odenwaldes schenken. Das dunkle Gegenstück kann man anschließend auf einer Runde durch die Wehrgänge erleben. Von der Burg führt der Weg eben weiter an der Bergflanke entlang, ehe er sich absenkt und die Straße nach Neuenbuch erreicht. An dieser gehen wir eine kurze Strecke entlang, überqueren sie dann und tauchen gegenüber in den beschatteten Wanderweg „F1“ ein, der sich leicht in die Höhe zieht und nach einer Serpentine ins Freie führt. Dort geht es an einem Strommast vorbei am Waldrand steil aufwärts, bis der Weg wieder in den Wald führt. Am Wegkreuz Weißenstein wechseln wir auf den Wanderweg mit dem roten Diagonalbalken, folgen diesem rechts abwärts bis zum Ortsende von Breitenbrunn. Wir überqueren die Straße und halten uns am Friedhof rechts, verlassen den Radweg aber gleich wieder nach links, wo uns der Weg stetig aufwärts auf die Kuppe des Grohbergs führt, die uns an einem Bildstock mit Ruhebank einen schönen Blick auf Breitenbrunn schenkt. Vor Äonen führte der Main um diesen Berg herum, ehe er sich das jetzige und kürzere Bett grub. Der ganze Berg wurde als Naturschutzgebiet ausgewiesen und von der Kuppe aus reicht der Blick weit ringsum ins Maintal. Wir steigen wieder abwärts, erreichen den Ortsrand von Faulbach, folgen dem Wanderweg bis zur Hauptstraße, halten uns dort links und biegen dann nach rechts zur Bahnhaltestelle ab, wo wir die Bahnlinie überqueren und auf den Maintalradweg stoßen. Diesem folgen wir bis kurz vor der Schleuse, wo der Marienweg an einem schmalen Bahndurchlass uns wieder in den Ort führt. Unmittelbar nach der alten Kirche biegen wir links ins Wohngebiet und folgen dem Weg bergwärts, über die Umgehungsstraße am Kreisel hinweg bis zum Waldrand und zum Sportplatz.
Waldroute:
Falls Sie nur die Waldroute abwandern möchten, finden Sie hinter dem Faulbacher Sportplatz Parkmöglichkeiten, oder Sie starten ab dem Bahnhof. Dem markierten „Marienweg“ weiter folgend gehen wir im Wald leicht bergauf, bis wir die Bergkuppe erreichen. Vom Wegweiser „Fickmühlstein“ aus haben wir einen schönen Blick in das Maintal. Wir verlassen dort den rechts abgehenden Marienweg, folgen geradeaus der Markierung „H1“, durchqueren ein kurzes Waldstück, treten dann aus ins freie Ackerland und biegen dann links ab, um wenig später nach einem Hochstand wieder links auf dem Wanderweg „A6“ in den Wald einzutreten.
Auf dem Weg gehen wir weiter, kommen zu einem Rast- und Grillplatz und erreichen danach die von Breitenbrunn aus heraufkommende Straße. Ihr folgen wir aufwärts bis zum „Sandacker“, wo viele Wege zusammenlaufen. Von dort gehen wir nahezu geradeaus weiter in den mit einem roten Querbalken markierten Waldweg. Im Kropfbachtal angelangt biegen wir links ab auf den Hasenstabweg, der uns erst rechts und dann links am Kropfbach entlang zum Gedenkkreuz für den bekannten Wilderer führt. Wenig später verlassen wir das Wiesental am Wegkreuz „Kropfbrunn“ nach links bergauf auf dem Hasenstabweg und steigen bis zum Hochpunkt an der mit einer Steinpyramide markierten Kreuzung „Wolfsbuche“. Von dort gehen wir jetzt auf dem mit einem waagrechten roten Balken markierten Wanderweg abwärts bis nach Altenbuch. Kurz vor dem Ort wechseln wir auf den mit einem roten Kreuz markierten Hohlweg. Im Ort überqueren wir die Kreisstraße, gehen kurz auf dem Gehsteig nach links und schwenken gleich wieder rechts ein auf die Kreisstraße nach Wildensee. Nach 100 Metern biegt der Wanderweg nach links ab und steigt steil auf zum Wald. Auf einer Freifläche gehen wir unter einer Hochspannungsleitung durch und bleiben leicht nach rechts schwenkend auf dem mit dem roten Kreuz markierten Weg. Nach 400 Metern müssen wir aufpassen, dass wir auf dem breiten Schotterweg den unscheinbaren nach links steil aufwärts abgehenden Pfad nicht verfehlen. Auf der Kuppe angekommen gehend wir links abwärts zum „Hölzern Bild“, biegen dort nach rechts ab und kommen am Gedenkstein „Maßkanne“ vorbei zur Kreuzung an der „Dreifaltigkeitslärche“ und stehen dort auf dem bekannten „Eselsweg“. Hier könnten wir auf dem E5 nach Wildensee absteigen und dort übernachten. Ansonsten gehen wir nach links immer auf dem mit einem Schwarzen „E“ markierten Eselsweg, kommen nach einem steilen Abstieg zur Kreuzung an der „Heidenplatte“ gehen geradeaus und wieder aufwärts weiter. Nach der Schutzhütte am „Rotsohl“ lädt links eine Mariengrotte zum Innehalten ein und danach erreichen wir über das „Zypresseneck“ und eine Schutzhütte die Kreisstraße MIL2 von Collenberg nach Mönchberg. Wir überqueren die Straße geradeaus und erreichen auf dem jetzt asphaltierten Weg die Höhe mit dem ehemaligen Funkmast. Dort biegt der Eselsweg nach links ab. Wir kommen zu einem Sandsteinkreuz und an diesem rechts vorbei biegt der Wanderweg nach links in einen schmalen Pfad ab, um kurz darauf wieder auf einen breiten Weg zu münden. Auf und Ab im Wechsel führt uns der Weg dann bis zum Eichenhain der „Sohlhöhe“ mit der Schutzhütte. Ab hier folgen wir dem mit einem roten Diagonalbalken gekennzeichneten Weg links durch einen Hohlweg bergab und nach Erreichen des querenden Schotterweges gehen wir nach links auf dem jetzt mit einem roten Querbalken gekennzeichneten Weg ins Tal. Am Waldrad begrüßt uns ein schöner Panoramablick ins Maintal und durch Ackerland erreichen wir am „Theresienhof“ vorbei die Bahnlinie, die wir nach einem kurzen Abstecher nach rechts überqueren und von dort bis nach Kirschfurt und zur Bahnhaltestelle kommen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug aus Richtung Miltenberg oder Wertheim zu allen Haltestellen der Südspessartgemeinden von Freudenberg-Kirschfurt bis Faulbach.
Anreise nach Altenbuch: Von Stadtprozelten oder Eschau mit dem Bus Nr. 83
Anfahrt
Aus Richtung Würzburg kommend über die A3 (Ausfahrt Wertheim oder Marktheidenfeld) und dann rechtsmainisch durch den Südspessart
Aus Richtung Frankfurt über Miltenberg Richtung Wertheim und in Freudenberg die Mainseite wechselnd sind Sie schon im Südspessart.
Parken
Parkplätze generell an den Bahnhaltestellen. Ansonsten in Collenberg am Festplatz in Reistenhausen und am Fechenbacher Friedhof, in Dorfprozelten am Mainparkplatz, am Bahnhof und an der Obstplantage, in Stadtprozelten an der Henneburg und in Faulbach am Waldparkplatz auf der rechten Seite ca. 100 Meter nach dem SV Sportgelände und in Altenbuch am Pfarrheim oder am Festplatz.