Tag 1: 3-Tages-Familientour Alpbachtal

Quelle: Alpbachtal, Autor: Alpbachtal Tourismus

Almenplateau Holzalm Zimmermoos
Türkise Steine Schatzsuche 3-Tages-Familientour
Dorfzentrum Alpbach im Sommer
3-Tages-Familientour Auftieg im Wald
Steinweg_Aussichtsplattform
Zimmer auf der Holzalm
Kind vor der Holzalm am Brunnen

Die Tour

Der erste Tag der 3-Tages-Familientour führt euch vom schönen Dorf Alpbach zur urigen Holzalm. Auf dem Weg dorthin gibt es für Kinder so einiges zu entdecken...

Tag 1: Alpbach - Steinweg - Hösljoch - Holzalm ---> ca. 3 - 4 h.

Die Familientour startet im charmanten Dorf Alpbach, vorbei an den wunderschön kräftig leuchten Geranien und den traditionellen Holzhäusern.  Nach wenigen Minuten Gehzeit lässt man das Dorfzentrum von Alpbach hinter sich und wandert durch satt grüne Bergwiesen. Es geht weiter aufwärts durch den kühlen Wald. Über den aussichtsreichen Steinweg mit Aussichtsplattform wandert man weiter bis zum Hösljoch. Auf der Aussichtsplattform wird man mit weitem Blick ins Alpbachtal belohnt. Bei der "Höslkapelle" und der "Hösllacke" lässt sich gemütlich eine Rast einlegen und die Füße im Wasser baumeln.

Bahn frei für Schatzsucher!
Weiter geht es über den Kupfersteig* Richtung Holzalm, vorbei an den Schotterrinnen mit Erzgestein. Immer öfter leuchtet es türkis zwischen dem Steingrau. Schon vor tausenden von Jahren wurden um die Gratlspitze Kupfererze abgebaut, bis heute findet man Malachit, Azurit und weitere Mineralien. Ein Paradies für kleine und große Steinesammler!  Wenn der Rucksack mit dem Schatz gefüllt ist, wandert man weiter zum Ziel dieser Etappe, der urigen Holzalm. Die Hütte macht ihrem Namen alle Ehre, sie ist komplett aus Holz gebaut. Hier herrscht Almidylle pur. Bei der Holzalm erwartet euch eine gemütliche Einkehr mit Übernachtung.

Autorentipp

Schatzsucher aufgepasst! Auf dieser Etappe wird Ihr Rucksack wohl etwas schwerer werden - entlang der Wanderung gibt es für die Kleinen zahlreiche bunte Steine in den schönsten Türkistönen zu entdecken - dieser Schatz muss natürlich gesammelt werden!

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
554 hm
Abstieg
67 hm
Tiefster Punkt Alpbach
966 m
Höchster Punkt Kaiserbründl
1520 m
Dauer
3:00 h
Strecke
6,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Dorfzentrum Alpbach

Ziel

Berggasthof Holzalm

Weg

1. Tag: Vom Parkplatz am Ortseingang von Alpbach rechts in das Dorfzentrum, bei der Kirche links bis zum Hotel Böglerhof; hier links abbiegen und aufwärts durch den Stammgästewald bis zum Steinweg, dann rechts der Beschilderung "Hösljoch" folgen und über den neu angelegten und aussichtsreichen Steinweg mit Aussichtsplattform bis zum Hösljoch. Bei der "Höslkapelle" und der "Hösllacke" lässt sich gemütlich eine Rast einlegen und die Füße im Wasser baumeln.

Bei der "Hösllacke" der Beschilderung "Holzalm" folgen und über den "Kupfersteig/Kaiserbründl"* vorbei an Schotterrinnen mit Erzgestein bis zum Berggasthof Holzalm. Der eine oder andere Rucksack wird mit den Steinfunden sicherlich nicht leichter werden. Bei der Holzalm erwartet uns eine gemütliche Einkehr mit Übernachtung.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

www.vvt.at Bus 620

Anfahrt

A12, Autobahnausfahrt Kramsach/Brixlegg, Richtung Brixlegg, Richtung Alpbachtal bis Alpbach Dorf

Parken

vor dem Dorfzentrum

Weitere Informationen

Informationen zum Kupfersteig/Kaiserbründl:

Seit uralten Zeiten wurden in der Umgebung Kupfererze abgebaut und verarbeitet. Funde belegen vor 6300 Jahren die erste Besiedelung, vor ca. 3500 Jahren eine Kupfergewinnung aus diesen Lagerstätten. Streufunde in der Nähe vom Kaiserbründl rund um die Gratlspitze weisen auf diesen prähistorischen Abbau der Erze in dieser Gegend hin. In einem Güterverzeichnis von 1416 wird zu Ende des Mittelalters u.a. der Thierberg (alter Name vom Gratlspitz) als Kupfererz Lieferant ausdrücklich genannt. Eine Vielzahl von Stollen und Schächten wurde angelegt um das gesuchte Erz zu gewinnen. Seit prähistorischen Zeiten ist auch das hier im Erz vorhandene Silber interessant, um in weiterer Folge Münzen herstellen zu können. Der auf diesem Plateau sichtbare Stolleneingang unter dem Kaiserbründl ist das Mundloch des Oberfundstollens, eines Hauptstollens, aus dem die Förderung mittels Grubenhunt erfolgte. Weiter untenliegende Stollen, zu erkennen an ihren großen Halden, sind der Unterfundstollen und der Peterstollen. Der Betrieb dieses Bergwerks wurde gegen Mitte des 19. Jahrhunderts eingestellt. Der hier neben dem Kaiserbründl sichtbare große Stein ist ein sogenannter Scheidstein, wo Erz zerkleinert und vom tauben Gestein getrennt worden ist. 

Blogbeiträge zur Familientour im Alpbachtal:

Ausrüstung

Festes Schuhwerk und Wetterkleidung

Sicherheitshinweise

Bitte denke daran, ausreichend Wasser mitzunehmen. Vor allem Kinder benötigen beim Wandern viel Flüssigkeit!

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