Tassilo-Klettersteig, C

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Csaba Szépfalusi

Einmündung in den Steig vom Fleischbanksattel
Im Zustieg gleich nach dem Verlassen der Welser Hütte
Einstieg bei der großen Höhle
Einstieg ohne Helm? Kein gute Idee!
Es geht gleich steil los!
Kurzes Rasenintermezzo
Luftige Traverse
Reibungsplatte
Auf dem Tassilo-Klettersteig
Tiefblick auf die Nachkommenden
Mächtige Bänder
Auf dem Almtaler Köpfl
Zwischen Almtaler Köpfl und Schermberg
Zwischen Almtaler Köpfl und Schermberg
Zwischen Almtaler Köpfl und Schermberg
Zwischen Almtaler Köpfl und Schermberg
Zwischen Almtaler Köpfl und Schermberg
Gipfelpose
Blick hinüber zum Großen Priel
Am Gipfelkreuz
Altschneefelder im Abstieg
Gesicherte Stelle im Abstieg
Bei den Teicheln
Hütte in Sicht!

Die Tour

Genussvoller Gratklettersteig auf einen der ganz Großen im Toten Gebirge

Von der Welser Hütte über den Tassilo-Klettersteig auf den Schermberg. Abstieg über den Normalweg zurück zur Welser Hütte.

Autorentipp

Nahe der Welser Hütte gibt es zwei knackige, kurze Übungsklettersteige D bzw. D-E. Als Testpieces für den Tassilo kommen sie daher nicht infrage.

Info

Schwierigkeit
C
mittel
Aufstieg
673 hm
Abstieg
673 hm
Tiefster Punkt Welser Hütte
1719 m
Höchster Punkt Schermberg
2391 m
Dauer
2:45 h
Strecke
3,8 km

Details

Zustieg 20 min
Wandhöhe 550 m
Kletterlänge 2:30 h
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Welser Hütte

Ziel

Welser Hütte

Weg

Zustieg:
Von der Welser Hütte an der Materialseilbahn vorbei Richtung Gr. Priel. Hinüber zu einer felsigen Rampe mit Leiter, dann Querung in Latschengasse in eine Senke mit den „Teicheln“ (im Sommer idyllische, kleine Seen, beschrifteter Felsblock). Rechts abzweigen zum Klettersteig (rote Punkte) und zwischen Felsblöcken, dann im Geröll (Achtung auf Vor- und Nachsteiger) hinauf zum Einstieg (Felsblocknische), 1840 m. 20 Min.

Klettersteig:
Gleich zu Beginn eine steile, mitunter nasse Rampe (C), dann aus einer Nische leicht überhängend links raus (C) und eine Hangel nach rechts. Leichter weiter über einen Rasenrücken (gesichertes Gehgelände). An seinem Ende Linksquerung zu schönen, luftigen Platten mit Hangelstellen und einer Steilstufe (C). Anschließend wieder ein stumpfer, rasendurchsetzter Felsrücken, zuletzt kurz ungesichert. Dort auf ca. 2000 m ein möglicher Notabstieg nach links in ein Kar (Route gut einsehbar, aber keine Steigspur). Nun über ausgeprägte, gestufte Kalkbänder (Rampe, B), dann ein schöner Abschnitt rechts um ein Eck (C) und wieder zurück zum sonnigen Grat. Es folgt eine schöne Platte und am Grat ergeben sich bald erste Tiefblicke in die Hetzau. Nach einer weiteren knackigen Steilstufe (C) leichterer Übergang (tw. seilfrei, Vorsicht am Rand der Nordabstürze) am Grat zum kleinen Holzkreuz auf dem Almtaler Köpfl, 2204 m. 1 ½ Std.

Fortsetzung am leichten Grat (teils ungesichert, Steinmänner) über eine schräge Platte, dann Abstieg in eine Scharte (B), auf einem nordseitigen Band weiter und zurück zum Grat und ein zweiter kurzer Abstieg und leicht weiter, wobei einige Passagen recht exponiert sind (max. B, unterwegs ein Felsenfenster). Über einen stumpfen Felsrücken zum Finale: zu Beginn eine zunächst noch gegliederte, dann aber maximal glatte Plattenzone (bis C). Weiter über den gestuften Grat dahin, nach einer weiteren Gratplatte ein letzter Aufschwung (B-C) zum Gipfel, 2396 m. 1 Std.

Abstieg:
Am Grat nach Westen der roten Mark. folgen zu einer Gabelung. Links mit Weg Nr. 265 in eine wilde Karrenlandschaft eintauchen (volle Konzentration auf Gelände und (zu) üppig vorhandene Markierung). Die Route dreht allmählich nach links in eine Karmulde ein (event. Altschneefelder, Blick zum Klettersteig). Das Gelände wird etwas gehfreundlicher, trotzdem kann man noch nicht von einem guten Steig sprechen! Er quert dann unter dem Sauzahn eben hinüber und mündet in den Anstieg zum Fleischbanksattel ein. Nun links abwärts bald eine gesicherte Felszone (zwei Leitern, dazwischen Seilsicherung) gefolgt von einem Geröllfeld (event. Altschnee). Dann nochmals eine eingelagerte Steilstufe mit Wasserrillen und glatt marmoriertem Abschluss. Hinab zu den „Teicheln“ und zurück zur Welser Hütte. 1 ¾ Std.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Ausgangspunkt für den Hüttenzustieg zur Welser Hütte ist mit Bahn und Bus erreichbar.

Weitere Informationen

Welser Hütte, 1726 m

bew. Juni bis Mitte September
Tel. 07616/8088, 0664/1765608, www.welserhuette-gruenau.com

Ausrüstung

Standardausrüstung für alpine Klettersteige

Sicherheitshinweise

Besondere Vorsicht im ersten Teil des Abstiegs durch das Karrenfeld (scharfer Fels, Felsspalten und Schlünde)

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